Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss
Frage sollte besser lauten, warum ich mir eingestehe, eine Frau zu lieben, deren Seele ich vielleicht eines Tages holen muss?“
„Warum hast du dann mit mir geschlafen?“, fragte sie leise.
Er spielte mit ihren Haaren. Jede einzelne Strähne fühlte sich an wie Seide. „Bei dir … kann ich nicht widerstehen.“
Sie lehnte sich gegen seine Hand. Dann führte sie sie an ihre Lippen und küsste seine Handfläche. „Auch ich kann dir nicht widerstehen. Und ich bin froh darüber.“
„Ich auch.“ Es hatte sich gelohnt, so lange zu warten, bis ihm Anya begegnet war. Keine andere Frau war wie sie.
„Ich glaube, wir haben beide lange genug gewartet.“ Ohne den Blick von ihm abzuwenden, richtete sie sich auf und ging rückwärts zum Bett. Als sie die Matratze in den Kniekehlen spürte, setzte sie sich. Sie rutschte ein wenig zurück, ihr BH und der Slip glitzerten in dem gedämpften Licht.
Sobald sie in der Mitte des Bettes angekommen war, hielt sie inne und stütze sich auf den Ellbogen ab.
Und sie spreizte die Beine … weiter … und weiter … bis ihre Mitte vollständig entblößt war. Sein Herz setzte für einen Moment aus, bevor es in einen wilden Galopp ausbrach, während er sich an ihrer Schönheit labte. Ihre Haut war perfekt – weiß und rosa. Ihren Bauchnabel hätte er am liebsten sofort mit seiner Zunge erkunden. Er ließ seinen Blick über ihren flachen Bauch bis zu ihren geschmeidigen Oberschenkeln gleiten.
Zitternd näherte sich Lucien dem Bett. Er hatte kein … Plötzlich hielt er inne und runzelte die Stirn. Er fluchte, der Tod schrie in ihm.
„Was ist los?“, fragte Anya erschrocken.
„Die Seelen. Ich hasse, dass das immer passiert, wenn wir …“ Es fiel ihm schwer zu sprechen, während der Dämon in seinem Kopf rumorte.
„Lucien …“
„Warte hier. Bitte.“ Er verschwand, indem seine Geisterexistenz ihm den Weg zeigte. In China mussten zwei Seelen geholt werden, deren Körper durch Gift getötet worden waren.
Eine Seele sollte in den Himmel kommen, die andere in die Hölle. Natürlich freute sich die eine, ihn zu begleiten. Aber die andere kämpfte und schrie. Lucien war wütend, dass er Anya hatte zurücklassen müssen, und wollte die ungehörige Seele am liebsten bis in alle Ewigkeit verprügeln. Währenddessen rang der Dämon in seinem Körper. Aber schließlich konnte Lucien nach getaner Arbeit wieder zu Anya zurrückkehren.
Als er sie sah, seufzte er zufrieden. Und auch der Tod beruhigte sich wieder.
Dieses Mal berührte sie sich nicht, als er zu ihr trat, sondern hatte auf ihn gewartet. Durch den filigranen BH konnte er ihre harten Spitzen sehen. Sie hatte die Beine immer noch für ihn gespreizt, ihr Höschen glänzte feucht.
Als sie ihn sah, fing sie langsam zu lächeln an. „Ich wollte noch auf dich warten.“
„Das freut mich.“ Er wollte sich zu ihr aufs Bett legen.
Anya streckte ihm ein Bein entgegen und hielt ihn auf, indem sie einen Fuß gegen seinen Bauch stemmte, bevor er sich auf sie legen konnte. „Ich glaube, wir müssen noch ein paar grundsätzliche Regeln besprechen.“
„Keine Regeln.“ Er hob ihren Fuß in die Höhe und küsste sie auf den Spann.
Sie holte Luft und ließ sich in die Kissen sinken. „Mach weiter so, dann fange ich an, mir gern meine Füße anzusehen.“
Er leckte daran.
„Eine. Nur eine Regel.“ Er ließ seine Zunge aus seinem Mund hervorschnellen und leckte ihre große Zehe.
Gänsehaut überzog ihren ganzen Körper. „Oh, Götter!“ Sie schrie auf. „Das hat noch nie jemand mit mir gemacht. Wer hätte gedacht, dass das so schön sein kann. Oh, ja!“
Lucien wurde von der Lust erfüllt, sie in Besitz zu nehmen. Bis zum Ende seines Lebens würde er ihren Gesichtsausdruck in diesem Moment nicht vergessen. Denn er war rein und ungehemmt und pur. „Welche Regel? Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich nicht in dich eindringen werde.“
„Das nicht“, seufzte sie, während sie sich ihm entgegen bog. „Leck noch einmal.“
Er tat es.
Sie stöhnte auf.
„Welche Regel?“
„Oh, ja. Meine Regel.“ Sie löste die Ösen ihres BHs und warf ihn zur Seite. Er landete auf dem Messerhaufen, der auf dem Boden lag. Ihre Spitzen waren kleine rosafarbene Beeren, die nur für ihn gemacht schienen. Während sie ihre Brüste massierte, brachte sie hervor: „Meine Regel lautet: Keiner von uns beiden verlässt das Bett, bis er nicht befriedigt ist.“
Damit hatte er nicht gerechnet. Sein Magen krampfte sich zusammen, es
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