Die Herrschaft der Zaren - Russlands Aufstieg zur Weltmacht

Ehrenmitgliedschaft des sozialkritischen Schriftstellers Maxim Gorki in der Akademie der Wissenschaften. Aus Protest verlässt der Dichter Anton Tschechow die Akademie.
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    1903
    Die Anhänger Lenins formieren sich auf einem Exilparteitag russischer Sozialdemokraten in London als Strömung, die sich »Bolschewiki« (Mehrheitler) nennt.
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    1904
    Am 15. Juli stirbt Anton Tschechow im Alter von 44 Jahren in Badenweiler an Tuberkulose.
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    1905
    Am 22. Januar, dem »Blutsonntag«, schießt die Armee in St. Petersburg auf demonstrierende Arbeiter. Im Herbst folgen revolutionäre Unruhen, die das Zarenregime brutal niederschlägt.
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    1907
    Der Scharlatan Grigorij Rasputin gewinnt vor allem mit Hilfe der Zarin Einfluss am Petersburger Hof.
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    1910
    Am 20. November stirbt Leo Tolstoi im Alter von 82 Jahren. Seine Romane »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina« zählen zur Weltliteratur.
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    1914
    Am 1. August erklärt das Deutsche Reich Russland den Krieg, russische Truppen rücken kurzzeitig in Ostpreußen ein.
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    1916
    Adelige, darunter Verwandte des Zaren, ermorden Rasputin in St. Petersburg. Niemand wird verurteilt.
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    1917
    15. März: Nach Massenstreiks und der Bildung einer provisorischen Regierung dankt Zar Nikolai II . ab. Die russische Revolution beginnt. Im November putschen sich die Bolschewiki an die Macht.
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    1918
    Am 17. Juli werden der ehemalige Zar Nikolai Romanow und seine Familie in Jekaterinburg von einem bolschewistischen Mordkommando erschossen.

Buchhinweise
    Friedrich Bodenstedt: »Die Völker des Kaukasus und ihre Freiheitskämpfe gegen die Russen. Ein Beitrag zur neuesten Geschichte des Orients«. Lit-Verlag, Berlin/Münster, 1995; Reprint der Ausgabe Frankfurt/London von 1848.
    Vincent Cronin: »Katharina die Große«. Piper Verlag, München, 2006.
    Orlando Figes: »Nataschas Tanz. Eine Kulturgeschichte Russlands«. Berlin Verlag, Berlin, 2003.
    Constantin Floros: »Peter Tschaikowsky«. Rowohlt Verlag, Reinbek, 2006.
    Henri Troyat: »Nikolaus II. – Der letzte Zar«. Societäts-Verlag, Frankfurt, 1992.
    Hans-Joachim Torke (Hg.): »Die russischen Zaren 1547 – 1917«. Verlag C. H. Beck, München, 1999.
    Claudia Weiss: »Das Reich der Zaren«. Theiss Verlag, Stuttgart, 2011.

Autorenverzeichnis
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    Benjamin Bidder ist Redakteur in der Redaktionsvertretung Moskau für SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE.
    Georg Bönisch ist Redakteur in der SPIEGEL -Redaktionsvertretung Düsseldorf.
    Dr. Christine von Brühl ist freie Journalistin und Buchautorin.
    Annette Bruhns ist Redakteurin bei SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.
    Carmen Eller ist freie Journalistin.
    Christoph Gunkel ist Autor bei SPIEGEL ONLINE.
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    Uwe Klußmann ist Redakteur bei SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.
    Walter Mayr ist Reporter im Auslandsressort des SPIEGEL .
    Joachim Mohr ist Redakteur bei SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.
    Jörg R. Mettke war Leiter der SPIEGEL -Redaktionsvertretung Moskau.
    Dietmar Pieper ist Leiter der Reihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.
    Dr. Christian Neef ist stellvertretender Leiter des SPIEGEL -Auslandsressorts.
    Norbert F. Pötzl ist stellvertretender Leiter der Reihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.
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    Dr. Johannes Saltzwedel ist Redakteur bei SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.
    Mathias Schepp ist Leiter der SPIEGEL -Redaktionsvertretung Moskau.
    Dr. Eva-Maria Schnurr ist Mitarbeiterin in der Redaktion von SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.
    Dr. Mathias Schreiber war Leiter des SPIEGEL -Kulturressorts.
    Michael Sontheimer ist Autor des SPIEGEL .
    Dr. Rainer Traub ist Redakteur bei SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN.

Dank
    Ein Ganzes werden konnte dieser Band nur, weil viele kluge und sorgsame Kollegen den Autoren zur Hand gegangen sind.
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