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Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition)

Titel: Die Interstellaren Freihändler: Science-Fiction-Zyklus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanns Kneifel
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Lieblingsfrau Belea Fazhal-Ajmer. Ihr wisst, dass ich Anhänger des Mijje tamantaschar bin, der 118 Seiten . Kein Alkohol, aber mindestens vier Frauen. Alles legal.«
    Auch der Händedruck Beleas war fraulich, aber kurz und kräftig. Karasingh ließ den Blick seiner Raubvogelaugen durch den Raum gleiten. »Und das sind Ceyna und Danayd Fazhal-Ajmer. Schwestern.«
    Gehorsam begrüßten die Frauen Pompeo und dessen verblüffte Gäste, dann gruppierten sie sich um ihren Gatten, der die Arme hob, anwinkelte und zu deklamieren begann.
    »Nicht umsonst nennt man mich den Falken der schroffen Warak-Berge. Denn es steht geschrieben im Caputh des Raumschiffs, dass sich niemand mehr auf die Schultern lädt, als er tragen kann, ohne zu schwitzen.«
    Synchron stimmten seine Gattinnen zu: »So steht es geschrieben.«
    Die Freunde standen und saßen verwundert schweigend da; Peet sah grinsend zu, wie Pompeos Diener die Frauen zu den Zimmern des Gästetrakts führten. Unvermittelt fragte Pompeo:
    »Ohne Scherz: Ist einer von euch an seinem Arbeitsplatz unglücklich? Oder unterbezahlt? Oder gar arbeitslos?«
    »Zugunsten der Kunst«, entgegnete Wilyam Siccine, »hängt mir zwar jede normale Arbeit zum Hals heraus, aber arbeitslos scheint keiner aus unserem Kreis zu sein.«
    »Wer würde, böte man ihm eine einzigartig interessante Arbeit mit unbeschränkter Verdienstmöglichkeit an, seinen augenblicklichen Job kündigen?«, fragte Pompeo lauernd, mit kaum unterdrücktem Drängen in seiner Stimme.
    Die Gesichter der Freunde ließen erkennen, dass sie ernsthaft darüber nachdachten. Die anbrechende Diskussion wurde durch die Landungsgeräusche eines weiteren Schiffs unterbrochen.
    »Anson Nadoor d’Artagnano und Jupiter Mars Strongfort«, meldete das Team des Raumhafentowers. Peets Spitzohren zuckten in die Richtung des Portals.
    »Vermutlich liefern sich Don Spitfire und Fancisco Tajiri wieder ein Privatrennen. Immerhin scheint die Schar deiner Gäste vollzählig zu landen, Pompi.«
     
    »Wohlfeile Äußerlichkeiten!«, bemerkte Pompeo ral Roborgh, als die verwunderten Reaktionen der letzten Ankömmlinge auf die aufwendige Gestaltung des Fests vergangen waren. Nach den Begrüßungen und den ersten Drinks führte er sie über eine spiralige Gleitrampe und andere hochmoderne Einbauten seines festungsartigen Schlosses durch einige Gänge. An den Wänden hingen Ahnenportraits jeglichen Alters, aller Stilrichtungen und in mehr als einem Dutzend hochkünstlerischer Ausführungen; die letzten waren leuchtende Hologramme. Schließlich standen die Zehn an einem runden Tisch in einem kreisrunden Gemach, dem Basisraum des Schlossturms.
    »In der nächsten Zeit bleiben wir hier völlig ungestört«, sagte Pompeo. »Nehmt Platz, bitte.«
    Anson Nadoor D’Artagnano, geboren und aufgewachsen auf dem Planeten Temco VI, der Welt der 5000 Inseln, im System der Sonne Tumpanon des Spica-Systems, setzte sich. Man unterschätzte den kleinen, agilen Temconier meist, denn er war kein Mann gepflegter Äußerlichkeiten wie der Venusier Jupiter Mars Strongfort. Aber wenn er von der Richtigkeit seiner Ideen überzeugt war, entwickelte er eine erstaunliche Energie; er arbeitete verbissen alle Stunden des Tages und der Nacht und nahm dabei intellektuelle und geschäftliche Entbehrungen in Kauf wie kein anderer.
     
    Eine halbrobotische Bar, ein monströser Schreibtisch und etliche andere Einrichtungsgegenstände bestanden aus hellem Holz. Durch große Fenster sah man den Park, dessen schönste Teile indirekt beleuchtet waren. Unter der Decke rotierte langsam ein holografisches Drehbild: Die Zerstörung des Schiffes Albatros durch Eingeborene von Kestrel Vier .
    »Getränke, Tabakwaren, leichte Rauschmittel, Zahnstocher und dienliche Informationen können durch die Wählapparatur in den Sessellehnen geordert werden«, sagte Pompeo und blieb hinter seinem Sessel stehen. Seine Freunde spürten, wie gegenseitiges Vertrauen und zuverlässiges Gemeinschaftsgefühl zurückkehrten; es war wie damals während der Ausbildung auf Lancer. Die Attitüde des prunksüchtigen Fürsten fiel von Pompeo ab, als er zu reden begann.
    »Abermals willkommen – nun in einem der ersten Räume, die meine Ahnen auf dieser Welt gemauert haben. Wir haben einander wieder erkannt, schätzen und vertrauen einander wie in alten Zeiten, und ich bin sicher, offen und frei reden zu können. Ist es so?«
    »Selbstverständlich«, murmelten die Freunde durcheinander.
    »Eine gute Stunde für

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