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Die Jagdgesellschaft von Billingshurst

Die Jagdgesellschaft von Billingshurst

Titel: Die Jagdgesellschaft von Billingshurst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Jackob
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Sims’ Schädel. Ich fand ihn dort, wo die Tote mehr als einen Monat lang unter der Erde gelegen hat. Und nun zu Ihrer Frage, Mr. Whitelane. Sir Thomas ist nur ein einziger Fehler unterlaufen, nämlich, dem Mörder ein logistisch so günstig gelegenes Haus zur Verfügung gestellt zu haben, ohne auch nur den leisesten Verdacht zu hegen, was dieser dort vorhatte.«
    Dr. Franklin meldete sich zu Wort.
    Â»Aber wem hat er das Haus zur Verfügung gestellt?«
    Holmes sah erst zu Dr. Franklin und wandte sich dann in Richtung Andrew Whitelane.
    Â»Sie haben gestern nur die linke Schulter getroffen, es fehlten etwa zwei Handbreit zum Herz.«
    Â»Andrew?«
    Mary Whitelane sah ihren Ehemann völlig entgeistert an.
    Â»Ich habe damit nichts zu tun. Holmes, klären Sie die Sache auf, sonst verklage ich Sie wegen Verleumdung.«
    Â»Andrew? Hast du mir etwas zu sagen? Ich verlange eine Erklärung«, insistierte seine Gattin.
    Â»Erklären Sie uns lieber, warum Sie die Vase in Miss Sims’ Wohnung haben stehen lassen. Bei dieser Frage bleiben mir nämlich nur Vermutungen.«
    Mrs. Whitelane bekam nun eine Art hysterischen Anfall. Ihr Gesicht wurde rot und schwoll an, sie kämpfte mit den Tränen und bekam kaum noch Luft. Ich half ihr zur Couch im Wohnraum und kümmerte mich um sie. Es entbrannte nun ein Wortgefecht zwischen Holmes und Whitelane, bis der Anwalt mit einem Mal verstummte und nur noch Holmes zu hören war, der mit messerscharfer Stimme auf ihn einsprach.
    Â»Mrs. Whitelane, atmen Sie tief durch, ich hole Ihnen ein Glas Wasser und einen Schluck Brandy.«
    Als ich Mary Whitelane versorgt hatte und zurück in den Wintergarten kam, hatte Sergeant Luton Whitelane schon Handschellen angelegt. Der Anwalt war außer sich vor Ärger und beschimpfte meinen Gefährten.
    Mrs. Drummond saß da und schaute verloren ins Nichts, sie schien jeden Bezug zur Wirklichkeit verloren zu haben. Die Ereignisse der letzten Wochen forderten offenkundig ihren Tribut. Holmes hingegen sprach sie an, ohne Rücksicht auf ihre verheerende psychische Verfassung zu nehmen.
    Â»Mrs. Drummond, das hatten Sie sich wohl kaum träumen lassen?«
    Es dauerte einen Augenblick, bis diese sich gefangen hatte und auf Holmes Frage antwortete.
    Â»Wie darf ich das verstehen, Mr. Holmes? Bitte, können Sie mir in meinem Unglück nicht ein wenig Ruhe gönnen? Das war alles zu viel für mich.«
    Sie atmete schwer, so dass ich mich verpflichtet fühlte aufzustehen, um ihr zu Hilfe zu eilen. Aber Holmes gab mir ein Zeichen, mit dem er mich unmissverständlich aufforderte, wieder Platz zu nehmen.
    Â»Nun, Ihr Mann ist unschuldig und heute Abend wieder frei. Sie sollten sich bei ihm entschuldigen.«
    Holmes schien den Verstand verloren zu haben, wie konnte er sich nur in dieser unangemessenen Weise einer Dame gegenüber verhalten.
    Â»Das sagen Sie, Mr. Holmes. Die Ehe ist von meiner Seite aus nicht mehr zu retten, ich kann nicht zurück.«
    Â»Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu, Mrs. Drummond. Sie haben Ihr Spiel etwas zu weit getrieben.«
    Â»Mr. Holmes! Was in Gottes Namen erlauben Sie sich?«
    Das ging nun wirklich zu weit. Ich musste eingreifen und versuchen, meinen Gefährten zu bremsen. Er blieb völlig ruhig, winkte ab und fuhr im gleichen Ton fort.
    Â»Halten Sie mich etwa für einen Dilettanten? Ich habe mit Tim Denton telegrafisch Kontakt aufgenommen. Er war einer der Offiziere während Ihrer Schiffsreise nach Marseille und hat Sie eindeutig identifiziert. Sie, Mrs. Drummond, waren es, die anstelle von Miss Sims die Reise nach Konstantinopel antrat und in Marseille von Bord ging.«
    Holmes wandte sich mir zu.
    Â»Watson, diese Frau hat versucht, ihren Mann an den Galgen zu bringen, und ihrer guten Freundin Mary Whitelane hat sie den Gatten ausgespannt. Seien Sie versichert, werter Freund, auch Mary Whitelane hätte nicht mehr lange zu leben gehabt.«
    Im Wintergarten herrschte Totenstille. Es wollte niemandem gelingen, eine passende Bemerkung zu machen. Zu unerwartet waren die Enthüllungen. Manrow schüttelte den Kopf und sah Whitelane entgeistert an. Mrs. Drummond wollte die Runde verlassen, doch Luton klärte sie darüber auf, dass dies unter den gegebenen Umständen nicht möglich sei. Holmes setzte erneut zum Sprechen an.
    Â»Ich habe in letzter Sekunde noch eine Information von meinem alten Bekannten, dem Skandalreporter

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