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Die Jagdgesellschaft von Billingshurst

Die Jagdgesellschaft von Billingshurst

Titel: Die Jagdgesellschaft von Billingshurst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Jackob
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recht, Whitelane, die Insekten waren der eigentliche Ansatzpunkt, um Ihnen auf die Spur zu kommen. Vor allem der Strandfloh, denn damit verkleinerte sich das Gebiet für meine Nachforschungen erheblich. Sonst wäre uns womöglich die Zeit davongelaufen und Strutton hätte Drummond tatsächlich hängen sehen.
    Â»Noch eine letzte Sache würde mich interessieren, wenn Sie einverstanden sind: Ihre Beziehungen zu den Frauen.«
    Â»Fragen Sie ruhig, Mr. Holmes. Der Anfang vom Ende.«
    Bei dieser Bemerkung nickte mein Gefährte unmerklich und hielt kurz inne.
    Â»Wie also kam es dazu, dass die Situation mit einem Mal nicht mehr zu beherrschen war?«
    Â»Ich, nun, eigentlich habe ich es immer so gehalten, dass es nie mehrere Affären gleichzeitig gab. Nach meiner Beziehung zu Evelyn Ashcroft ...«
    Â»Die Tochter von Admiral Ashcroft«, warf Holmes ein, was der Anwalt mit einem Kopfnicken bestätigte.
    Â»... war ich mit der Dame aus Seaford liiert. Das lief alles ganz reibungslos, bis ich Elisabeth, die mit Drummond vor viereinhalb Jahren hier in die Gegend zog, wiedertraf. Wie heißt es immer so vielsagend, das alte Feuer entflammte erneut. Ich hatte schon in jungen Jahren eine Beziehung zu ihr gehabt, aber unglückliche Umstände führten uns auseinander.«
    Ich hatte erwartet, dass Holmes etwas dazu sagen würde, doch er schwieg.
    Â»Miss Sims hatte sich zwar von Anfang an mehr erhofft, hatte aber nie insistiert Als sie jedoch von Elisabeth erfuhr ... ein dummer Zufall ... begann sie mit einem Mal Forderungen zu stellen. Nicht nur, dass ich Elisabeth aufgeben sollte, sie verlangte außerdem, dass ich auch meine Frau Mary verlasse. Die Lage wurde immer schwieriger, ich fühlte mich in die Enge gedrängt. Da begann sich dieser diabolische Plan in meinem Kopf festzusetzen.«
    Â»Und es war nicht zufällig Mrs. Drummond, die diese Möglichkeit zuerst erwogen hat?«
    Â»Ich könnte es nicht mehr sagen, Holmes. An diesem Punkt spielt das für mich auch keine Rolle mehr.«
    Es entstand eine lange Pause, in der keiner von uns dreien etwas sagte. Schließlich ging die Tür zur Bibliothek auf und unser Gastgeber kam herein, um sich über den Stand des Gesprächs zu informieren. Holmes bemerkte kurz, dass alle offenen Fragen zu seiner Zufriedenheit beantwortet seien. Die Polizei könne übernehmen und Andrew Whitelane abführen. Dieser verabschiedete sich von uns und wurde an der Tür von Sergeant Luton in Empfang genommen, den Sir Thomas verständigt hatte.
    Wir blieben noch einen weiteren Tag in Billingshurst, denn Holmes, der für gewöhnlich zu träge war, um sich mit den allzu gewöhnlichen Dingen des Lebens zu beschäftigen, ließ im Falle von Inspektor Strutton jegliches lethargische Wesen vermissen. Der berühmte Detektiv stellte sicher, dass das Verhalten des Inspektors während der Untersuchung in jeder Einzelheit an dessen Vorgesetzte weitergegeben wurde.

Freitag, 29. Mai
Eine neue Welt
    Einen guten Monat später saß ich abends mit Holmes in der Baker Street und besprach mit ihm nochmals die Ereignisse um John Drummond.
    Â»Wann hatten Sie zum ersten Mal Andrew Whitelane in Verdacht, hinter dem Tod von Miss Sims zu stecken?«
    Â»Sie wissen, dass ich versuche, die Fälle durch Deduktion und logisches Denken zu klären, doch im Falle von Whitelane war mir schon sehr bald klar, dass er in die Geschehnisse verwickelt sein musste. Es waren einfach die Umstände. Er hielt und richtete Jagdhunde ab, war häufiger Besucher bei den Drummonds und hatte Jahre zuvor diese Liaison mit Lady Ashcroft gehabt. Jeder Aspekt für sich genommen war nicht aussagekräftig genug, aber die Fülle von kleinen Hinweisen boten mir Anlass, um ihn ein wenig mehr als die anderen Mitglieder der Jagdgesellschaft zu verdächtigen. Und vergessen Sie bitte nicht, die entscheidende Rolle von Mrs. Drummond in diesem Spiel. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass sie diejenige war, die behutsam, aber durchaus eindringlich, ihren Geliebten dahin gebracht hat, diese Tat zu begehen.«
    Â»Und ich war wirklich überzeugt von ihrem Leid. Wie konnte ich mich nur so täuschen.«
    Â»Ja, da haben Sie auf einem Ihrer Spezialgebiete nicht gerade geglänzt. Seien Sie zumindest in einem Punkt versichert: Die Dame verstand ihr Handwerk. Wir sind nicht die ersten, die bereit waren, sie zu beschützen. Für uns

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