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Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian

Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian

Titel: Die Kaiserzeit von Augustus bis Diocletian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz Bellen
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Augusta Vindelicum/Augsburg, Gallienus die Alamannen
     bei Mediolanum/Mailand. Valerian unternimmt Feldzug gegen die Perser. In einer Schlacht bei Carrhae wird er mit seinem gesamten
     Stab gefangengenommen. Plünderungszüge der Perser nach Syrien, Kilikien, Kappadokien. Usurpation des Macrianus und Quietus
     im Osten, des Ingenuus an der Donau, des Postumus am Rhein (Gallien).
     
    260   –   268
    Gallienus.
     
    260
    Einstellung der Christenverfolgung; Rückgabe des Kirchenguts. Ende langwieriger Kämpfe (seit 253) in Afrika. Der Reitergeneral
     Aureolus schlägt den Usurpator Ingenuus bei Mursa an der Drau. Neue Usurpation durch Regalianus, der im Kampf gegen die Roxolanen
     fällt. Pannonien verwüstet.
     
    261   /   262
    Der Usurpator Macrianus wird auf seinem Zug nach Italien von Aureolus bei Serdica/Sofia besiegt (261). Odaenathus von Palmyra |287| beseitigt den Usurpator Quietus (261) und erobert als Dux Romanorum die römischen Gebiete Mesopotamiens zurück. Gallienus
     verleiht ihm den Titel „Imperator“ (262). 262 Gallienus feiert Decennalien in Rom. Schweres Erdbeben im Mittelmeerraum.
     
    265
    Feldzug des Gallienus gegen den Usurpator Postumus. Abbruch nach Verwundung des Kaisers. Postumus organisiert seine Herrschaft
     in Gallien (Imperium Galliarum) mit Hauptstadt Köln. Erfolge gegen die Germanen.
     
    267
    Ermordung des Odaenathus. Seine Gattin Zenobia übernimmt für Vaballathus (beider Sohn) die Regierung. Ausdehnung des palmyrenischen
     Herrschaftsbereichs.
     
    268
    Goten und Heruler dringen mit Invasionsflotte in den Ägäisraum vor und gelangen bis Kreta, Rhodus, Zypern. Gallienus kämpft
     mit ihnen in Makedonien. Sieg am Nestus. Bei der Verteidigung Athens tut sich der Geschichtsschreiber Dexippus hervor. Aureolus
     konspiriert mit Postumus und wird daraufhin von Gallienus in Mailand belagert. Gallienus aber fällt einer Verschwörung illyrischer
     Heereskommandeure zum Opfer. Claudius wird sein Nachfolger, der ihn zur Beruhigung der Soldaten konsekrieren läßt. Aureolus
     nach Kapitulation ermordet. Claudius schlägt die Alamannen am Gardasee.
     
    269
    Claudius besiegt die Goten bei Naissus/Nisch (Moesia superior). Beiname Gothicus. Der ‘gallische’ Kaiser Postumus ermordet.
     Nachfolger Victorinus.
     
    270
    Claudius Gothicus stirbt in Sirmium an der Pest. Konsekration. Kurze Regierung seines Bruders Quintillus. Dann Aurelian in
     Sirmium zum Imperator akklamiert.
     
    270   –   275
    Aurelianus.
     
    271
    Kämpfe mit Juthungen in Oberitalien (Placentia/Piacenza, Ticinum/Pavia). Beginn des Mauerbaus in Rom (Aurelianische Mauer).
     Aufstand der Münzarbeiter auf dem Caelius. Aurelian bannt die Gotengefahr an der unteren Donau für längere Zeit. Gibt Dakien
     auf. Bevölkerung folgt zum Teil den Truppen. Einrichtung zweier ‘dakischer’ Provinzen südlich der Donau (zwi schen Moesia superior und inferior).
     
    272   /   273
    Kampf Aurelians gegen Zenobia von Palmyra. Siegreiche Schlachten bei Antiochia und Emesa. Belagerung und Einnahme Palmyras
     (272). Nach Abzug des Heeres Aufstand in Palmyra und Ägypten. Niederschlagung durch den zurückgekehrten Aurelian. Große Beute.
     
    274
    Aurelian besiegt auf den Katalaunischen Feldern den ‘gallischen’ Kaiser Tetricus (seit 271 Nachfolger des Victorinus). Triumph
     in Rom über Palmyra und Gallien. Schuldentilgung. Neue Silbermünze |288| anstelle des verfallenen Antoninians. Dedikation des Templum Solis. Sol Invictus höchster Gott des Reiches. 275 Aurelian fällt
     auf dem Marsch in den Osten bei Perinth einem Mordanschlag zum Opfer. Der Senat erhebt ihn zum Divus. Heer und Senat beraten
     über seine Nachfolge. Auf Vorschlag des Senats wird der
princeps senatus
Tacitus zum Kaiser erhoben. Germanensturm am Nieder- und Oberrhein. Gallien schwer heimgesucht. U. a. Trier zerstört.
     
    276
    Tacitus zieht gegen die Goten (vom Asowschen Meer), die nach Kleinasien eingefallen waren, und siegt über sie. Auf dem Rückmarsch
     nach Europa wird er ermordet. Das Ostheer erhebt Probus zum Kaiser.
     
    276   –   282
    Probus.
     
    277
    Probus befreit Gallien von den eingedrungenen Germanen. Siegreiche Kämpfe mit den Alamannen. Verträge mit ihnen sichern ihm
     16   000 Soldaten zu. Ansiedlung von Germanen (Laeti) im nördlichen Gallien.
     
    278
    Probus säubert Rätien von Vandalen und Burgundern. Maßnahmen zur Sicherung der Donaugrenze.
     
    279
    Expedition des Probus gegen das Räubertum der Isaurier in Kilikien und

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