Die kalte Nacht des Hasses
mir, das kann ich Ihnen sagen, aber sie würden eben nur anhalten, bis irgendjemand wieder das Bedürfnis hatte, sein Opfer in meinem Gebiet umzulegen. Und das wäre ein großer Fehler, das kann ich Ihnen versichern.
Ich konnte Black jetzt sehen, er stand vor den großen Panoramafenstern des Wohnzimmers. Er führte ein geschäftliches Telefonat, hatte aber nur eine Khaki-Shorts an, sonst nichts, also genoss ich den Ausblick auf all seine harten, gebräunten Muskeln und den geriffelten Sixpack, und erinnerte mich daran, wie gut es sich anfühlte, wenn sich all das an mir rieb. Ich tat das mit einer gewissen erotischen Vorfreude. Ja, Black sah gut aus, so war es nun einmal. Genau genommen erinnerte er mich an eines meiner alten College-Poster, Sie wissen schon, das hatten alle Mädchen irgendwann mal in ihrem Zimmer hängen, auf dem steht: »Ein harter Kerl ist gut zu finden.«
Als er sah, dass ich ihn ansah, schaute er mir in die Augen und eine ziemlich heftige erotische Spannung begann zwischen uns zu knistern. Ich wusste genau, dass er sich in diesem Moment entschied, dass die Zeit gekommen war, aufzulegen und ein paar erotische Glocken zum Klingeln zu bringen. Ich kenne diesen intensiven Blick, den er dann bekommt, dieses feine Lächeln, diese Aura sinnlicher Vorfreude. Woher ich das kenne? Weil ich im Moment ziemlich genauso aussehe. Also bis demnächst, ich gehe rein, mal sehen, was passiert. Ich erkenne nämlich was Gutes, wenn ich es sehe. Und glauben Sie mir, ich hab es gesehen.
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