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Die Knickerbocker Bande 26 - Im Dschungel verschollen

Die Knickerbocker Bande 26 - Im Dschungel verschollen

Titel: Die Knickerbocker Bande 26 - Im Dschungel verschollen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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näher.
    Es blieben nur noch ein paar Meter, um die Maschine zum Stillstand zu bringen.
    Wie ein Gummiball hüpfte der Flieger über die Bodenunebenheiten, und seine Insassen wurden brutal durchgeschüttelt.
    „Noooo!“ schrie Duarte, als er erkannte, daß er die Bremsung nicht unfallfrei schaffen würde.
    Der Pilot riß das Steuer nach links. Ein Knirschen ertönte, und darauf folgte ein heftiger Ruck. Die Maschine stand still.
    Ein gefällter Baumstamm, der quer am Rande der Pfeilschneise lag, hatte sie endgültig gestoppt.
    „Raus, kommt... wir müssen weg... sicher ist sicher!“ befahl Duarte und rüttelte die zusammengekauerten Knickerbocker. Mit zitternden Fingern lösten die vier die Verschlüsse der Sicherheitsgurte und ließen sich aus dem Flugzeug plumpsen. Heiße, sehr feuchte Luft schlug ihnen entgegen und erschwerte im ersten Augenblick das Atmen.
    „Los... in Deckung!“ kommandierte der Pilot und zerrte Poppi und Axel am Arm. Er zog das geschockte Mädchen und den benommenen Jungen hinter sich her und schleppte sie aus der engen Schneise zu der kreisförmigen Lichtung.
    Lilo und Dominik taumelten hinterher. Das blau-weiß gestrichene Sportflugzeug ließen sie dabei nicht aus den Augen.
    „Es könnte explodieren!“ erklärte Duarte. „Wir warten besser!“
    „Gute... gute Landung!“ stieß Axel hervor und starrte den Mann mit glasigen Augen an. Er konnte gar nicht fassen, was er in der letzten halben Stunde alles erlebt hatte.
    Der Pilot nickte. „Es war ein kleines Wunder. Viel hätte nicht gefehlt, und wir wären in den Wald gekracht. Die Tragflächen wären abgebrochen, und dann gute Nacht!“ führte er der Bande das Schicksal vor Augen, dem sie gerade entgangen waren. „Von uns gäbe es nur mehr eine schwarze Rauchwolke!“
    „Wo... wo sind wir hier?“ stammelte Dominik.

„Na wo schon, im brasilianischen Regenwald, du DummGummi!“ fuhr ihn das Oberhaupt der Knickerbocker-Bande an.
    „Das weiß ich auch, du Zopf-Ziege!“ schnauzte der Junge zurück. „Aber ich frage mich, was diese geheimnisvolle Lichtung zu bedeuten hat.“
    Auf diese Frage wußte keiner eine Antwort.
    Duarte meinte verwundert: „Sie muß vor nicht allzu langer Zeit geschlägert worden sein. Aber bis heute ist sie mir nicht aufgefallen. Dabei habe ich dieses Gebiet öfter überflogen.“
    Axel räusperte sich und sagte: „Möglicherweise ist die Lichtung aus großer Höhe nicht so gut zu erkennen. Heute warst du doch besonders tief!“
    Der Pilot schwieg.
    „Warum hat eigentlich der Motor ausgesetzt?“ piepste Poppi. Duarte wischte sich den Schweiß vom Gesicht und brummte: „Das würde ich auch gerne wissen. Beim Start hatten wir genug Treibstoff. Plötzlich war er aber alle. Außerdem ist der Sprechfunk abgerissen. Warum? Ich weiß es nicht. Das Höhenruder hat ohne erkennbaren Grund geklemmt und war einige Zeit lang nicht zu betätigen. Auf einmal ließ es sich dann wieder steuern. Das soll einer verstehen... “
    Dominik blickte den Brasilianer entsetzt an: „Hast du gerade gesagt, daß die Funkverbindung abgerissen ist?“
    Duarte nickte.
    „Bedeutet das, du konntest den Notruf und die Position der Notlandung nicht mehr an eine Flugwarte durchgeben?“
    Mit ernstem Gesicht nickte Duarte abermals. „So ist es. Keiner weiß, wo wir sind.“
    „Das heißt, daß uns auch keiner suchen kann“, murmelte Lieselotte.
    Die Knickerbocker-Bande und der Pilot waren für den Rest der Welt verschollen. Spurlos im Dschungel verschollen!

 
     
Duartes Entdeckung
    Dieser Gedanke schien den Junior-Detektiven die letzten Kräfte aus den Muskeln zu saugen. Verzweifelt und entmutigt ließen sie sich auf den Boden sinken.
    „Vorsicht!“ warnte sie Duarte. „Seht immer zuerst nach, ob ihr euch nicht auf eine Schlange setzt. Hier im Urwald gibt es viele davon, und die meisten sind giftig.“
    Wie von einer glühenden Nadel gestochen, sausten die vier Freunde hoch und suchten verschreckt den Boden ab.
    „Entwarnung!“ sagte Axel schließlich. „Hier ist keine Schlange.“
    Trotzdem hielt es die Bande für sicherer, einen der gefällten Baumstämme, die am Rand der Lichtung lagen, in die Mitte des Platzes zu ziehen und sich darauf zu setzen. Duarte marschierte vor ihnen auf und ab und bearbeitete dabei nachdenklich sein Kinn.
    „Was... was machen wir jetzt?“ fragte Lieselotte zaghaft.
    Der Pilot schwieg.
    „Wie weit ist es bis zur nächsten Siedlung?“ wollte Dominik wissen.
    Duarte schien ihnen gar nicht

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