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Die Knickerbocker Bande  38 - Das Haus der Hoellensalamander

Die Knickerbocker Bande 38 - Das Haus der Hoellensalamander

Titel: Die Knickerbocker Bande 38 - Das Haus der Hoellensalamander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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Juniordetektive seit den Erlebnissen in der Nacht beschlichen hatte, war durch Lucindas Bericht noch stärker geworden. Es gab ein Geheimnis um Salamander Castle, und die Knickerbocker-Bande wollte nicht davonlaufen. Die vier Freunde standen schließlich vor einem neuen Fall.

Käpten Bloodhead
     
     
    Lieselotte unternahm noch einen Versuch, ihren Vater davon zu überzeugen, daß der Spuk in der Nacht tatsächlich stattgefunden hatte. Herr Schroll lachte aber nur darüber.
    Beleidigt brummte das Superhirn der Bande: “Wenn du mir nicht glaubst, ruf doch den Makler an, von dem du die Bude gemietet hast! Er wird dir bestätigen, daß alle Urlauber früher abgereist sind. Manche sogar mit merkwürdigen Verletzungen.”
    Herr Schroll lächelte dermaßen überheblich, daß er seine Tochter damit zur Weißglut brachte. ”Ich werde mit Mister Sinclair reden”, versprach er schließlich. “Allerdings wirst du ein bißchen Geduld haben müssen, denn er ist erst in zwei Tagen wieder in seinem Büro.”
    Die Knickerbocker holten ihre Badesachen und schlenderten zum Strand. Die vier machten es sich im Schatten einer ausladenden Palme bequem, ölten sich gut ein und blickten auf das Meer hinaus.
    “Also ich ... ich weiß nicht, ob ich hier noch einmal ins Wasser gehe!” sagte Poppi leise.
    “Ich komme mir wie ein Idiot vor, aber ich habe auch Angst, in den Swimmingpool zu springen!” gestand Axel.
    Lieselotte knetete ihre Nasenspitze und dachte angestrengt nach. “Es gibt zwei Möglichkeiten”, begann sie ihre Überlegungen zu erläutern, “entweder wollen uns die Einheimischen aus dem Haus verjagen, oder hier geht es tatsächlich nicht mit rechten Dingen zu.”
    Dominik putzte seine saubere Brille, da er sehr nervös war. “Vielleicht wollen uns nicht die Einheimischen vertreiben, sondern jemand anderer. Könnte doch sein, daß es wer auf das Haus abgesehen hat, oder...?”
    Seine Kumpel stimmten zu. Die Möglichkeit bestand.
    “Aber wenn dem nicht so ist, was hat dieser Spuk dann zu bedeuten? Warum kann eine Tür von allein aufgehen, ein Schrank ächzen und eine Nachttischlampe durch die Luft fliegen?” fragte Axel.
    Lilo war etwas eingefallen: “Hast du eigentlich die Klimaanlage vor dem Schlafengehen eingeschaltet, Axel?”
    Dir Kumpel schüttelte den Kopf. Nein, das wußte er genau. Er haßte Klimaanlagen.
    “Meine Anlage ist auch gelaufen, aber ich habe es nicht sofort bemerkt, weil sie nicht auf eiskalt gestellt war!” berichtete das Oberhaupt der Bande.
    Dominik hatte einen Stapel Bücher über die Karibik mitgenommen, aber über Port Annabella stand nur ein Satz drinnen. Salamander Castle wurde natürlich überhaupt nicht erwähnt. Der Junge überlegte deshalb fieberhaft, wo er mehr Informationen herbekommen könnte.
    “Jeremias Jones weiß bestimmt etwas, aber er spinnt!” meinte Lilo.
    Dennoch wollten sie den alten Popstar in dem Altenheim besuchen. Sie konnten vorgeben, ein Autogramm von ihm zu wollen. Möglicherweise gelang es ihnen, etwas herauszufinden. Es mußte doch einen Grund für die Veränderung des Mannes geben.
    Der Rest des Tages verlief ohne besondere Vorkommnisse. Die Knickerbocker schwitzten selbst im Schatten so sehr, daß sie schließlich eine Abkühlung dringend nötig hatten. Sie entschieden sich für den Pool. Einer von ihnen blieb auf der Bogenbrücke stehen, spielte “Baywatch” und ließ seinen Blick ständig über das Wasser schweifen, um eventuell auftauchende Gefahren sofort melden zu können.
    Die Freunde kamen sich ziemlich lächerlich vor: Wie nicht anders zu erwarten, zeigte sich weder ein Hai noch ein Monster.
    Das einzige, was die Juniordetektive feststellen konnten, war, daß eine Umwälzpumpe das Salzwasser von der Oberfläche ständig absaugte, filterte, reinigte und danach wieder in den Pool pumpte. Im Boden war ein rundes feinmaschiges Gitter zu sehen, durch das das saubere Wasser in das Becken zurückströmte.
    Da Herr und Frau Schroll mehrere Male im Meer schwammen und dabei nichts Auffälliges entdeckten, wagten sich die vier Freunde schließlich auch wieder hinein. Sie versuchten ihre Angst mit lautstarken Wasserballspielen zu vertreiben.
    Die Sonne versank wie ein glutroter Ball am Horizont, und die Nacht brach schnell herein. Wieder schliefen die Mädchen und Jungen jeweils in einem Zimmer. Als sie in der Früh erwachten, stellten sie erleichtert fest, daß sich nichts ereignet hatte, was auf einen Spuk schließen ließ.
    Da die Sonne bereits am

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