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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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zu widmen, zum Beispiel sich mutig und engagiert mit der Tendenz, Dinge zu benutzen und zu verwerten, auseinanderzusetzen.
    Schließlich ist das Zwerchfell , unser entscheidender Atemmuskel, noch zum Jungfrau-Merkurprinzip zu rechnen. Zu den Krankheitsbildern gehört der Bruch dieser Muskelplatte, die Zwerchfell-Hernie . Symbolisch wird die Trennwand zwischen Ober- und Unterleib durchbrochen, was sowohl die Verdauung, wenn sich Darm einklemmt, als auch die Atmung, wenn Lungengewebe in die Bruchpforte rutscht, beeinträchtigen kann.
    Eine besonders jungfräulich-merkuriale Region ist der Zwölffingerdarm , dessen häufige Geschwüre so oft mit denen des Magens (Mondprinzip) verwechselt werden. Beim Zwölffingerdarm-Geschwür (Duodenalulkus) kommt es zum Austritt archetypisch männlich scharfer Magensäure (Marsprinzip) in die weibliche Region des Duodenums, das durch basische Pankreasenzyme alkalisches Milieu hat. Die Säure neutralisiert dieses zuerst, und im Überfluss frisst sie sich in die Tiefe und zerfrisst so den wichtigsten Analyseteil, sozusagen das Hirn des Darms nicht selten bis aufs Blut. Tatsächlich verblutet fast niemand an einem Magengeschwür, aber vergleichsweise viele an solchen des Zwölffingerdarms.
    Die Aufgabe lautet hier also ganz im Gegenteil zum häufig verwechselten Magenulkus, sich voller Hingabe und unter Aufbietung all seiner Lebensenergie – symbolisiert im Blut – mit seiner Vernunft, Logik und seinem Ehrgeiz auseinanderzusetzen, eben auch bis aufs Blut. Im Unterschied zum Magengeschwür bessert hier Essen
physio-logisch, weil es die Säure im Magen bindet und zurückhält. Seelisch geht es folglich darum, sich zu nähren und zu verwöhnen, es sich gut gehen zu lassen und dem eigenen kritischen, nörgelnden analytischen Anteil Paroli zu bieten. Die Patienten dürfen also hinein in jene verwöhnende Regression, aus der Magenpatienten besser ausbrechen sollten. Oft waren die Betroffenen schon sogenannte hypersekretorische Babys, deren Hunger fast nicht zu stillen schien. Die Aufforderung ist deutlich, ihn jetzt zu stillen, denn Verwöhnung und archetypisch Weibliches (Alkalisches) bessert.
    Hinzu kommt meist Verstopfung , was zusätzlich anzeigt, wie bedürftig die Betroffenen sind und dass sie nichts mehr hergeben können. Die sogenannten Teerstühle – das verdaute Blut nimmt bis zum Ausgang schwarze Farbe an – sind eine Aufforderung, feuriges Rot in stilles Schwarz zu wandeln, es also mit der Lebensenergie ruhiger und gelassener, weniger kritisch und ehrgeizig angehen zu lassen. Selbst noch das Symptom des Verblutens – wenn die Lebenskraft langsam davonfließt – zwingt in die Passivität extremer Ruhe. Das ist allerdings gefährlich, denn die Betroffenen wehren sich dann kaum noch und fühlen sich nicht annähernd so schlecht, wie es ihnen schon geht.
    Früherkennung und Vorbeugung
    Ein entscheidend wichtiges Thema des Jungfrau-Merkurprinzips ist die aus Sorge und Angst geborene Früherkennung, die in der modernen Medizin echte Vorbeugung völlig in Vergessenheit geraten ließ. Die Schulmedizin hat mangels Verständnis der Schicksalsgesetze und damit der Spielregeln des Lebens wie auch des Schattenprinzips und vor allem der Lebensprinzipien gar keine Chance, das Wesen von Krankheitsbildern zu verstehen. So kann sie natürlich auch nicht dazu anleiten, sich früh- und damit rechtzeitig einem Thema zu beugen. Sie hat diesen Ansatz aufgegeben, um ganz auf Früherkennung zu setzen. Offenbar glaubt sie selbst gar nicht mehr daran, Krankheitsbilder verhindern zu können – außer vielleicht beim Impfen –, sondern sieht ihr Heil darin, bereits ausgebrochene
Krankheitssymptome frühzeitig zu entdecken, um noch rechtzeitig eingreifen zu können.
    In ihrer Angst, die sie leider auch verbreitet, wird sie in ihren Maßnahmen, die eigentlich grundsätzlich zu spät kommen, weil die Vorbeugungsabsicht aufgegeben wurde, immer radikaler. Besonders wenn Organe nur bei Frauen vorkommen, werden diese gern im Ganzen – sozusagen prophylaktisch – entsorgt wie jahrzehntelang Gebärmütter und jetzt Brüste. So landet man im Schatten des Jungfrau-Merkurprinzips, und das ist weder gesund noch vernünftig, sondern gefährlich und verrückt.
    Wir brauchen diesen Gedanken nur ins Extrem weiterzuverfolgen, um seine Absurdität zu erkennen. Nach dieser Logik könnten wir wegen grundsätzlicher Krebsgefahr »prophylaktisch« alles bis auf das Gehirn ent sorgen , das dann in einer Nährlösung

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