Die Lebensprinzipien
Übersicht werden zu Geschenken.
5. Abstraktionsfähigkeit und strukturiertes Denken der fünften Stufe, gepaart mit ordnender Vernunft und Klugheit, können das Leben im tieferen Sinn in Ordnung bringen. Ökonomisches Denken
und Handeln ohne Hintergedanken kann Grundlagen schaffen, um Träume zu verwirklichen. Beobachtungsgabe und Unterscheidungsfähigkeit, gekoppelt mit effizienter Planung, Selbstdisziplin und Ordnungsliebe, machen große Werke möglich und unterstützen die Selbstverwirklichung.
6. Auf der sechsten Ebene bringen die Liebe zu den Details des Lebens, Sorgfalt und Achtung gegenüber den kleinen alltäglichen Dingen, Geduld, Bescheidenheit und Demut dahin, sich an seinem Platz in dieser Schöpfung einzuordnen, ins rechte Licht zu setzen und für letzte Schritte vorzubereiten. Rücksichtnahme, Sorgfalt und Gehorsam gegenüber den Schicksalsgesetzen sind in Fleisch und Blut übergegangen und werden selbstverständlich.
7. Die letzte Stufe bringt Ankommen in völliger Achtsamkeit und die Verwirklichung und Erkenntnis der großen göttlichen Ordnung innen wie außen. Es entsteht Dankbarkeit für alles, was das Leben schenkt.
Meditationen, Therapien, Rituale
Rituelle Reinigungszeremonien, auch spirituelle Heilungen und Glaubensheilungen, wie sie das Neue Testament von Jesus Christus beschreibt, gehören zum Jungfrau-Merkurprinzip. Weiterhin fallen Arbeitsmeditationen, die zur Achtsamkeit anregen, darunter, etwa bewusste Gartenarbeit, wie sie in Findhorn kultiviert wurde. Hinzu kommen jene Achtsamkeitsmeditationen wie Zen-Kloster prägen und die Richtung des Za-Zen auszeichnen – und zum Buddhismus gehören. In diesem Sinne sind auch Kalligraphie, das bewusste Schreiben mit Tusche, zu nennen sowie Karma-Yoga. Bei dieser Form des Yoga geht es darum, sehr bewusst die Karma-Früchte zu ernten, die man in früheren Situationen und Leben gesät hat, und sie entsprechend zu verarbeiten.
In der naturheilkundlichen Therapie findet Jungfrau-Merkur Ausdruck in Diäten und Ernährungsumstellungen. Veganes Leben als Exerzitium der Achtsamkeit ist solch eine anspruchsvolle Übung; im Übrigen finden wir hier als typische Diätformen die Rohkost nach Bircher-Benner oder Brucker, Waerland-Kost, Haysche Trennkost, außerdem Buchinger-Fasten und Fasten-Wandern.
Symbioselenkung und Darmreinigung im Sinne von Colon-Hydrotherapie passt natürlich ebenso gut zu Jungfrau-Merkur wie auch jene Kräuterkuren, die besondere Darmreinigung versprechen wie die mit »Blessed Herbs«.
Schließlich ist die ganze Detox-Welle, die die moderne Welt erfasst, vom Jungfrau-Merkurprinzip geprägt – mit all den (arche-)typischen Fehlern, die hier naheliegen. Oft fragt man sich, was körperlich noch alles gereinigt werden soll, wo schon längst Gedanken und Bewusstsein das Problem sind. Darmreinigung hat ihre Grenzen, und Ehrgeiz ist hier praktisch nie zielführend. Letztlich geht es natürlich darum, die Gedanken zu klären und zu ordnen und in dieses Chaos Ruhe zu bringen. Jungfrau-Merkur gerät aber rasch in Gefahr, es körperlich mit zu viel Akribie und Genauigkeit und manchmal mit dem Stahlbesen zu übertreiben und dafür die geistig-seelischen Herausforderungen zu übersehen.
Neben den bereits erwähnten Ritualen der Reinigung und Heilung sind noch solche der Ernte und des Herbstes, etwa Erntedankfeste, zu nennen. Alle Bilanzrituale bei jedem Lebensübergang – wie in Lebenskrisen als Entwicklungschancen beschrieben – gehören zum Jungfrau-Merkurprinzip. Auch alles, was in Richtung ritueller bewusster Arbeit geht, ist hier typisch.
Bewegung und Sport
Bei diesem merkurialen Lebensprinzip ist aller Gesundheitssport anzusiedeln, zum Beispiel Laufen im Sauerstoffgleichgewicht, weil er für das Herz-Kreislauf-System so wichtig ist. Außerdem alles,
was an Yoga und Tai Chi, Qi Gong und Kampfkunst für die Gesundheit betrieben wird. »Vernunftsport« hat hier also seine Heimat.
Hinzu kommen pädagogisch angelegte Sportarten, bei denen etwas zu lernen ist. In meinem Umfeld sind das Bewusstseinsgymnastik und Jonglieren, um den Geist zu trainieren und um Intelligenz, Koordination und Flexibilität zu fördern. Im (leistungs-) sportlichen Umfeld wäre an Dressurreiten zu denken, an das Pflichtprogramm im Eiskunstlauf oder an Skilanglauf in gesunder Natur, frischer Luft und natürlich im Sauerstoffgleichgewicht.
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