Die Lebensprinzipien
weiter aufschließen. Schließlich gelangt alles in den Dickdarm und beginnt zu gären mit dem Ergebnis scheußlicher Gasentwicklung. Diese macht Druck, und der muss irgendwann irgendwohin entweichen, sonst würden die solcherart Aggressionsgestauten platzen. Nach oben kann er nicht, weil zu viele Klappen im Weg sind, nach unten schon, über die eine Klappe, den Schließmuskel. So fangen die Betroffenen an, hintenherum zu stänkern, gegen andere anzustinken und werden richtiggehende Stänkerer. Statt die Zähne als Waffen einzusetzen und alles gut zu kauen, was dem Marsprinzip wundervoll entspricht, beginnen sie hintenherum stänkernd, sich unbewusst mit Pluto einzulassen, dem archetypisch weiblichen Aggressionsprinzip. Das ist weder direkt noch ehrlich noch mutig und folglich nicht marsisch, sondern plutonisch.
Die Zähne in Schuss zu halten mit täglichem Zähneputzen, dieser besonderen Art von Waffenpflege, sie gut einzusetzen und ihnen intensiv kauend Arbeit und Trainingsmöglichkeiten zu verschaffen, das ist alles sehr sinnvolle Bearbeitung des Marsprinzips. Auch jedes Muskeltraining ist so betrachtet sinnvolle Waffenpflege.
Wer rechtzeitig lernt, die Zähne zu zeigen und sich durch zu beißen , entwickelt Biss und wird von anderen dafür geachtet. Es ist durchaus angenehm, mit engagierten, mutigen Menschen zu verkehren, die für sich und ihre und die Belange ihrer Nächsten und der Umwelt einstehen können, sich gerademachen und einerseits Rückgrat und andererseits Biss zeigen.
Kastration von Schlachttieren
Aggressionsenergie hat viele Wege, sich körperlich in Gestalt von Symptomen auszudrücken. In der Kastration, die auch zum Marsprinzip gehört, findet dies eine besonders direkte, archaische Ausdrucksform. Wenn heute Millionen von Ferkeln in den ersten Lebenstagen ohne jede Narkose die Hoden aus dem Unterleib gerissen
werden, ist das ein brutaler Akt brutaler männlicher Schlächter innerhalb eines brutalen Systems, in dem Schweinefleischesser den Geschmack von Eberfleisch weniger schätzen. In der sogenannten zivilisierten westlichen Welt ist das bis heute üblich und widerfährt den Ferkeln als Einleitung zu ihrem grausam kurzen Leben in unvorstellbar brutalen Fleischfabriken vor ihrem frühen grausamen Tod. 6
In alldem kommt unerlöste Aggressionsenergie zum Ausdruck, über die Esser gelangt sie sogar in den Körper von Millionen Menschen. So lag Leo Tolstoi mit seiner Warnung nicht so falsch: So lange wir Schlachthöfe haben, werden wir auch Schlachtfelder brauchen. Dabei war das Elend zu seiner Zeit noch harmlos gegenüber den brutalen modernen Folter- und Tötungsfabriken, wobei die Folter schon wieder zum Plutoprinzip gehört.
Bezeichnend für unsere Zeit ist, dass fast alle männlichen Tiere gleich nach ihrer Geburt äußerst grausam kastriert oder entsorgt werden. Die Millionen männlicher Küken, die als Legehennen nicht in Frage kommen, werden einfach lebendig geschreddert. Wer sich solch einen Häcksler voll Küken vorstellen mag, hat ein Bild unerlöster brutaler Marsenergie.
Medizin
Marsische Orte im Körperland
Alle Muskeln , einschließlich des Herzens, sind Mars zuzuordnen. Auch die Blutgefäße sind letztlich Muskelschläuche, genau wie das ganze Darmrohr. Obwohl sie inhaltlich eine urweibliche Höhle darstellt, ist die Gebärmutter als Muskelsack ausschließlich aus archetypisch männlichen Muskeln aufgebaut.
Muskeln stellen die Motoren des Körpers dar, der sie überall braucht, wo etwas zu bewegen ist. Hauptsächlich bekannt sind sie
uns als Skelettmuskeln, die uns bewegen und mit denen wir etwas bewegen können. Schon kleine Jungen zeigen stolz einen möglichst dicken Bizeps, um ihre Kraft zu demonstrieren und entsprechenden Eindruck zu schinden.
Ein weitgehendes Fehlen von Muskeln zeugt von einem Mangel an Bewusstheit im Hinblick auf Aggressionsenergie; eine gut ausgebildete kräftige und offensichtlich intensiv und mutwillig benutzte Muskulatur spricht für einen guten Bezug zum marsischen Lebensprinzip. Die extrem muskelbepackte Bodybuilder-Figur verrät Überkompensation. Woran sich etwas Grundsätzliches zeigt: Jedes Thema lässt sich in den Extremen von Defizit und (Über-)Kompensation leben, aber auch in einer natürlichen und normalen Mittellage. Der Bodybuilder mag sein Aggressionsproblem, das vielleicht in mangelndem Mut oder fehlender Durchsetzungskraft liegt, ahnen und will deshalb mit eindrucksvollem Muskelaufbau von dieser Tatsache ablenken beziehungsweise sie
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