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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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Abhängigkeiten im spirituellen Sinn.

    Meditationen, Therapien
    Lachmeditationen, durch gemeinsames Lachen in eigens organisierten Lachgruppen, komische Filme und Darbietungen oder einfach durch einen Lachsack ausgelöst, entsprechen dem uranischen Naturell. Inzwischen gibt es sogar wissenschaftliche Studien, die die heilsame Wirkung des Lachens belegen. In einer Zeit, in der viele wenig zu lachen haben, hat die Lachwelle, wenn sie auch anfangs etwas gezwungen wirkte, einiges an Befreiung in Gang gebracht.
    Die Methode des islamischen Sufi-Meisters Mullah Nasrudin, der mit Witzen lehrt und tiefste Philosophie in Humor verpackt, gehört ebenfalls zu Uranus.
    Auch Frank Farrelly setzt bei seiner Provokativen Therapie auf das Uranusprinzip. Die Patienten werden dermaßen provoziert, dass sich ihre Spannungen und Verkrampfungen spontan entladen. Jammerpatienten etwa könnte der provokative Therapeut so lange über eigene Probleme vorjammern, bis sie irgendwann aussteigen und bekennen: »So schlimm ist es ja nicht einmal bei mir«, und über sich und die Situation lachen müssen. Die Kunst ist, den Betroffenen über sich selbst zum Lachen zu bringen, ohne ihn je auszulachen.
    Auch Patch Adams Clowntherapie hat viele uranische Anteile, die durch Entladung, Entlastung und Entspannung Schmerzen lindern und Probleme lösen können. Überall haben sich in seinem Gefolge Gruppen von sogenannten Klini(k)-Clowns gebildet und bringen kleine und große Patienten über Späße zum Lachen und auf andere, eben uranische Ebenen wechselnde Gedanken.
    Die vielen Friedensmeditationen, die über das Internet angeregt werden und die Menschen der Welt in ein Feld von Frieden verführen wollen, sind natürlich einerseits neptunisch. Andererseits haben sie aufgrund ihrer Verbreitung über das Internet auch uranische Elemente.
    Schließlich gehört die Koan-Methode des Rinzai-Zen zu den uranischen Meditationen, wenn man einbezieht, dass in der Vergangenheit
der strenge Saturn und der sprunghafte Uranus prinzipiell einander so nahe waren. Schüler dieser Methode versuchen, mittels Gedankenkraft unmögliche Aufgaben zu lösen, etwa das Klatschen der einen Hand zu hören oder den Ton der Stille wahrzunehmen. Der Versuch einer intellektuellen Lösung muss scheitern, wird aber trotzdem versucht, um über den Intellekt hinauswachsend in transzendenten Bereichen die Einheit von allem und damit die Lösung zu erleben.
    Im therapeutischen Bereich ist auch hier an den schon erwähnten »Verbundenen Atem« zu denken, der den Organismus mit Prana- beziehungsweise Lebensenergie so sehr überschwemmt, dass er in ganz neue Räume des Erlebens vordringen kann. Man kann mit dieser wirklich einfachen Technik unglaublich befreiende Erlebnisse erleben und andere Bewusstseinszustände aus sich hervorzaubern. Techniken wie Rebirthing und Holotropes Atmen verwenden ähnliche Atemmuster, allerdings mit weniger uranisch geprägten Zielen der Befreiung.
    Im Übrigen gehören viele auf technische Hilfsmittel angewiesene Methoden zum Uranusprinzip, zum Beispiel Hochfrequenztherapie, Magnetfeldtherapien oder Bestrahlungen mit (Kunst)Licht, außerdem so okkulte Möglichkeiten wie Orgon-Generatoren oder Pyramiden-Energie. Uranische Erfahrungen ermöglichen darüber hinaus Mind Machines, die mit ihren Lichteffekten zu außergewöhnlichen Erfahrungen führen können. Auch Neuraltherapie, bei der mit schulmedizinischen Lokalanästhetika Störzonen neutralisiert und Störfelder aufgehoben werden, ist typisch, wie auch die Ozontherapie und Therapien mit Laser, etwa Laserakupunktur.
    Ich selbst liebe ein OSFLOW® genanntes Gerät, das einen wirklich auf- und wachrüttelt und in einem spiralige Bewegungen initiiert, die im übertragenen Sinn nach oben wachsen lassen. 42 Solcherart jeden Morgen schon bei der Morgentoilette aufgerüttelt, lässt sich der Tag mit mehr Schwung und Stimmung beginnen.
    Rituale
    Die klassischen Übergangsriten, die Rites de Passage, die in allen alten Kulturen dazu dienten, Jugendliche in die Welt der Erwachsenen zu befördern, entsprechen dem Urprinzip Uranus. Sie haben gewisse Gemeinsamkeiten, die auf uranische Weise die alte Zeit beenden und die neue mit einer Art Paukenschlag einläuten.
    Auch viele für unser Verständnis verrückt anmutende Einweihungsrituale gehören hierher, bauen sie doch auf überraschende, plötzliche Einbrüche des Neuen, Andersartigen ins Leben. Mit uranischen Mitteln stellen sie – auf Saturns Spuren – sicher, dass die

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