Die Lebensprinzipien
Frau hat ein Verhältnis mit dem Tennislehrer.« Darauf die anderen: »Wie kommst du denn darauf?« Sagt der Zweite: »Ich habe einen Tennisball unterm Bett gefunden.« Beim nächsten Stammtischabend ist der Dritte am Boden zerstört. »Bei mir ist es noch viel schlimmer«, klagt er, »meine Frau hat ein Verhältnis mit einem Rennpferd.« Die Freunde sind schockiert: »Wie kommst du denn darauf?« Erklärt der Dritte: »Ich habe einen Jockey unterm Bett gefunden!«
Ich bin eine Feder für jeden Wind, der weht. (William Shakespeare)
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. (Redensart)
Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht. (Johann Wolfgang von Goethe)
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts. (Christian Friedrich Hebbel)
Wer wirklich Neues erdenken will, kann gar nicht »verrückt« genug sein. (Niels Bohr)
Die strengen Gesetze des Schicksals schließen die Freiheit mit ein. Das ist das große Paradox des Lebens (…) Freiheit ist nicht die Abwesenheit von Beschränkung und Begrenzung. Sie besteht vielmehr in einer schöpferischen, erfinderischen Art des Reagierens auf diese Beschränkung, in der wir unsere Selbstheit finden. (C. G. Jung)
Ohne Freiheit kein Genie. Das Element des Geistes ist die Freiheit. (Wilhelm Heinse)
12.
Neptun
Bild 35
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Das Prinzip von Grenzüberschreitung und Auflösung des vordergründig Sichtbaren
Wenn die Pforten der Wahrnehmung rein wären, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich.
William Blake
Die senkrechte Themenkette
Um die Welt der Formen kümmert sich die Physik, der Rest ist Metaphysik und Neptun. Beim Neptunprinzip geht es um die Auflösung des Vordergrundes mit dem Ziel, den unsichtbaren Hintergrund erkennbar und erfahrbar zu machen. Der Glaube und alles, was die Grenzen der Wahrnehmung überschreitet, das Geheime, Unsichtbare, Transzendente, Mystische ist sein Anliegen. Hier erreicht das Seelenelement Wasser seine letzte Stufe, und der Entwicklungskreis findet seine Erfüllung. Nun kommt aller Anfang im Urwasser des Urmeeres zusammen mit allen Zielen von Befreiung und Erleuchtung, All-Einheit und Erlösung; hier geht es um Allverbundenheit und allumfassende Liebe. Der Traum von der Einheit allen Lebens ist lebendige Wirklichkeit. Das Ur-Chaos und das kollektive Unbewusste – das alle Muster und die Akasha-Chronik, die überhaupt alles Geistige enthält – sind auf dieser Ebene beheimatet.
Im Neptunprinzip kann die Welt der Maja, unsere sogenannte Realität, als Illusion und Traum durchschaut werden. Raum und Zeit, die beiden Täuscher, die die Scheinwelt ausmachen, lösen sich auf; der Schleier der Isis kann gelüftet und die dahinter wirkende Wirklichkeit durchschaut werden.
Das Ego wird dem Selbst geopfert, der Einheit aller fühlenden Wesen mit allem. Grenzen lösen sich auf, Strukturen verschwimmen und panta rhei : alles fließt. So kann sich aus der Verbundenheit mit allen fühlenden Wesen und der Zuwendung zu ihnen die Liebe zu Mensch und Tier zum bestimmenden Element entwickeln.
Alle Anhänglich- und Abhängigkeiten lösen sich auf, damit aber auch alle Sicherheiten und der feste Boden unter den Füßen, die als
Flossen natürlich zum Fischezeichen und dem Neptunprinzip gehören. Wer in der Volkssprache sagt: »Nimm deine Flossen weg!«, ist dieser höchsten Ebene näher, als er wohl vermutet.
Das Prinzip der klassischen Homöopathie folgt diesem Weg und kann als Muster verstanden werden. Eine auf der materiellen Ebene möglicherweise giftige Substanz wie Arsen wird so lange potenziert und dynamisiert, das heißt, Schritt für Schritt verdünnt und bei jedem Schritt sein Muster auf die nächste Stufe übertragen, bis bei der Potenz D 23 gar keine materielle Substanz mehr vorhanden ist. Jetzt wird mit der reinen Idee, der puren Information, therapiert, weshalb es Nebenwirkungen im schulmedizinischen Sinne nicht geben kann. Wirkungen zeigen sich aber sehr wohl. Auch Worte sind immateriell und haben Auswirkungen und oft erstaunliche Macht. Wer die Wirkung der Homöopathie grundsätzlich ablehnt, müsste auch die der Information generell bestreiten.
Selbst zwischen den Zeilen und Worten wird bei Neptun noch nach Andeutungen und verborgenen, hintergründigen Sinnzusammenhängen geforscht. So ist das neptunische Lebensprinzip mit Ahnungen und tiefgründigem Gespür für den Hintergrund verbunden.
Der Buddha hat
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