Die Lebensprinzipien
Zugang zu ersehnten Objekten zu verschaffen. Dumpfheit mag in Bodenständigkeit und solider Verwurzelung ihre Erlösung finden, Dummheit in naiver Einfachheit und Schlichtheit.
2. Auf der zweiten Stufe kann extreme Sparsamkeit auch auf sinnvolle Ziele gerichtet werden wie das Sparen von Energie. Selbst im plattesten Mater ialismus scheint noch die Mutter (Natur) und damit das uns Nährende durch, dem es sich nun auf anderen Ebenen zuzuwenden gilt. Geistige Schlichtheit lässt sich als wundervolles Ziel erkennen, etwa im Sinne von Sokrates: »Ich weiß, dass ich nichts weiß.« Statussymbole können Meditationen zu der Frage anregen, worum es wirklich im Leben geht. Mangel an Flexibilität und Beweglichkeit bis zur Sturheit sollte als Hinweis erkannt werden,
sich das richtige Ziel zu suchen, das man dann konsequent ansteuert und verwirklicht. Existenzangst kann klarmachen, wie eng es im Hinblick auf das Wesentliche wird, wenn alles so weitergeht. Sammelsucht kann das Ziel der Vollständigkeit und Vollkommenheit andeuten.
3. Auf der dritten Stufe lässt sich die Sehnsucht nach materieller Sicherheit dazu nutzen, dieses Thema durch entsprechenden Erfolg von der Agenda zu bekommen. Ein Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen lässt sich durch bewusstes, ehrenamtliches soziales Engagement bearbeiten. Genusssucht könnte die Suche nach wirklicher Befriedigung aktivieren. Erkannte Eigensinnigkeit wird dabei helfen, das eigene Thema, den eigenen Weg und darin Sinn zu finden. Bauernschläue kann sich mit Instinktsicherheit verbinden und auf bodenständige Sicherheit zielen.
4. Auf der vierten Stufe liefert gesunde Bodenständigkeit die sichere Basis für gedankliche Ausflüge über die materielle Welt hinaus. Die Tatsache aber, dass man beim Stier-Venusprinzip alles, was man mag, auch gleich haben will, könnte dazu führen, sich nichts vormachen zu lassen, sondern immer solide zu bleiben. Hier liegt die Möglichkeit, zum Haben das Sein hinzuzugewinnen. Gründlichkeit, die guten Kontakt zum Grund meint, kann sich zunehmend auch auf geistige Grund(lagen) beziehen. Erreichte Wirklichkeitsnähe und Zuverlässigkeit erlauben es, auch in geistigen Welten ein sicheres Zuhause zu gründen. Innere Werte dürfen äußere ergänzen und in den Lebensmittelpunkt treten. Bewährtes wird zum Ausgangspunkt für geistige Ausflüge. Gutmütigkeit kann den guten Mut liefern, weiter zu spüren und zu gehen. Beharrungsvermögen und Gruppengefühl können Traditionen am Leben halten.
5. Auf der nächsten Stufe werden Treue, Geduld, Gastfreundschaft und Gemeinschaftssinn zur sicheren Basis für weitere Entwicklungsschritte
in immer weniger materielle (Be-)Reiche. Sinnengenuss kann spirituelle Dimensionen annehmen. Die Liebe zur Natur schließt auch die zur eigenen und die zu der anderer Menschen ein. Die Vollkommenheit der Schöpfung hilft zunehmend auch die eigene zu erkennen. Innere Heiterkeit und das Gefühl von Geborgenheit in der Schöpfung lassen innerlich warm werden. Äußere Fülle darf bestehen bleiben und wird zur Anregung von Entwicklungsprojekten für sich und andere. Das eigene Leben zielt darauf, zum Kunstwerk zu geraten, und Lebenskunst ergibt sich wie von selbst.
6. Die sechste Stufe wird zum Geschenk von Harmonie mit sich und der Welt. Die Seele genießt die Sinnenfreuden und Sinnlichkeit im eigenen (Körper-)Haus. Innere Sicherheit und äußere Gelassenheit ergänzen einander vollkommen. Schönheitssinn und sicherer Geschmack für vollendete Formen führen zu formvollendeten Ergebnissen auf verschiedenen Ebenen.
7. Auf der letzten Stufe herrschen – erlöst von irdischer Bedürftigkeit – Be sinnlich keit, inneres Gleichgewicht, Natürlichkeit und tiefe Zufriedenheit. Erfahrung zeigt, dass in der Ruhe die Kraft liegt. Das Leben wird als Kunstwerk voller natürlicher Wunder, als Geschenk und ständiges Fest der Sinne erfahren. Innere Ruhe kehrt ein.
Therapien, Meditationen
An Therapien kommen in erster Linie körperbezogene, aber auch Gruppentherapien in Frage. An Körpertherapie reicht das Spektrum von der Chiropraktik über Osteopathie bis zu Bioenergetik. Auch Massagen sind gut geeignet, vor allem wenn sie sinnlich und einfühlsam sind, begleitet von entsprechender Musik, am besten den Klängen von Mantren, Düften, die das Herz berühren und nicht zu ätherisch sein sollten, sondern eher irdisch-erdig.
Aromatherapie ist besonders geeignet, Impulse zu geben. Irdische Anwendungen wie
Weitere Kostenlose Bücher