Die Lebensprinzipien
(Stein-)Salz verwendeten.
Die Schilddrüsen-Unterfunktion kann ebenfalls zur Kropfbildung führen. Sie weist auf bewahrendes Besitzstreben hin, ist aber auch ein Ausdruck für angestaute Wut und Ärger (»Da kriege ich sooo einen Hals!«).
Knoten in der Struma (Kropf ) stehen für ungelöste Probleme, die man am Hals hat und die gelöst werden wollen. Wenn sie kalt, das heißt stoffwechsel-inaktiv sind, geht von ihnen die Gefahr der Entartung aus. Das Thema Schilddrüsenkrebs gehört natürlich auch in das Reich von Stier-Venus. Heiße Knoten dagegen sind diesbezüglich harmlos, machen aber Druck und Beine, bringen sie doch das Herz über den Stoffwechsel aktivierende Hormone auf Touren.
Die Aufgabe liegt nun darin, das eigene Sicherheits- und Machtbedürfnis anzuerkennen und sich vollumfänglich einzugestehen. Förderlich ist, sich im übertragenen Sinne so abzusichern, dass man das Thema aus dem K(r)opf bekommt und loslassen kann. Es geht darum, bewusst andere Orte zur Bewahrung von Besitz zu finden – von der Bank für die Ersparnisse bis zum Oberstübchen für den geistigen Besitzstand. Wichtig ist, die Entwicklungsbehinderung durch Besitz und all die Dinge, die einem an den Hals gewachsen sind und die man folglich am Hals hat, als solche zu spüren, um bewusst für Erleichterung zu sorgen und sich überzähligen, überfälligen und überflüssigen Besitz endgültig vom Hals zu schaffen.
Mit ihren stoffwechselaktiven Hormonen T3 und T4 ist die Schilddrüse geeignet, die (zu) langsame, fast lethargische Lebensweise, wie sie bei Schilddrüsenunterfunktion Stier-Venusthemen gleichsam karikiert, in Bewegung zu bringen. Somit könnte eine aktive, gut funktionierende Schild drüse für jene Aktivität und Energie
sorgen, die Entwicklung und Lösung möglich macht, und helfen, das (arche-)typische Problem dieses Urprinzips, das Festklammern an Materie, zu überwinden.
Stier-Venusenergie im Namen
Ländliche Allerweltsnamen wie Hans , Josef und Karl sind typisch für dieses Lebensprinzip. Wenn die Auskunft gegeben wird: »Josef wie der Vater«, und auf Nachfrage noch erklärend hinzugefügt wird, »wie auch der Großvater«, ist das ein Hinweis auf eine ungebrochene Familientradition. Sie lässt dem Einzelnen wenig Individualität und Spielraum , nimmt ihm aber auch viel ab, zum Beispiel oft die Berufswahl, weil er einfach vom Vater den Hof übernimmt oder das Geschäft oder Gewerbe.
Auch regionaltypische Namen sind ein Hinweis auf Stier-Venus. Außerhalb der Schweiz heißt beispielweise kaum jemand Regula oder Ueli . Bei Regula ist alles geregelt, und das lässt unter diesem Aspekt auch an Jungfrau-Merkur denken. Bei Ueli denkt der Nichtschweizer vielleicht an einen kleinen, netten ursprünglichen Menschen.
Berta transportiert schon im Namen eine gewisse Schwere, aber auch Gediegenheit und Bodenständigkeit, die für Stier-Venus typisch sind.
Bearbeitung und Einlösung von Stier-Venusthemen
Unter dem Stier-Venusprinzip heißt die Aufgabe, das Eigentumsthema zu (er)lösen – seinen Besitz zu besitzen – und die eigene Mitte zwischen Bewahren und Loslassen zu finden, zwischen Produktion und Genuss. Es geht um Konsolidierung und darum, seinen stimmigen Platz zu wählen, die Integration in die Welt der anderen, die Gruppe. Wichtig ist, Werte zu finden, für die es zu leben
lohnt, und die Sinne am Leben zu beteiligen. Aus Gewohnheiten Rituale zu machen, die das Leben fördern statt einengen, gehört ebenfalls zu den Aufgaben.
1. Auf der untersten Stufe könnte Besessenheit von Besitz und Habgier um jeden Preis der Anlass sein, sich einzugestehen, dass der Preis dafür extrem hoch ist und letztlich das Leben kosten wird. Geld ist als Mittel zur Erfüllung von Bedürfnissen, zum Beispiel sinnlicher Art, zu durchschauen. Sonst könnte man es höchstens in Goldmünzen umwandeln, um immer wieder in einer entsprechenden Schatztruhe zu wühlen. Das würde das Stier-Venusprinzip immerhin auf der Dagobert-Duck-Ebene verwirklichen und auch befriedigen.
Engstirnige Starrheit als Angstquelle kann als Einbahnstraße in einen Teufelskreis erkannt werden. Auf Abhängigkeit und Hörigkeit zielende Gruppen sind aktiv zugunsten solcher zu verlassen, die Entwicklungschancen bieten. Habsucht auf der Körperebene im Sinne von Essgier ist als Ausgangspunkt einer Meditation zu wählen, die darauf zielt, die eigentliche Bedürftigkeit herauszufinden und zu erfüllen. Neid ist am besten dadurch zu erlösen, sich selbst reichlichen
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