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Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Titel: Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Paul Evans
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Treppenhaus, um euch zu retten!«
    »Seid vorsichtig.«
    »Hey!«, rief Ostin. »Zeus kommt mit dem Aufzug wieder hoch.«
    Ich sah zu ihm. »Was? Sag ihm, er soll umdrehen.«
    »Das geht nicht. Da drin gibt es keine Gegensprechanlage.«
    Das Schneiden setzte wieder ein, und Bryan war kurz davor, die dritte Linie in der Wand zu beenden.
    »Er ist fast durch!«, kreischte Taylor.
    »Ostin, bist du fertig?«
    »Fast.«
    »Ian, gleich sind alle Halsfesseln deaktiviert. Ich weiß nicht, wie lange wir den Flur noch sichern können, also seid vorsichtig, wenn ihr die Aufzüge benutzt.«
    »Verstanden, Michael.«
    Die vordere Fahrstuhltür öffnete sich und Zeus kam heraus.
    »Was machst du hier?«, brüllte ich ihn an.
    »Ich muss Hatch zur Rede stellen.«
    »Schick ihm eine E-M ail. Nichelle ist bei ihm. Schnapp dir die Mädchen und dann raus hier.«
    »Wir werden nicht gehen«, wiederholte McKenna.
    Taylor sah mich an und schüttelte den Kopf. »Ich lasse dich nicht allein.«
    »McKenna, Taylor, das sind Hatchs persönliche Leibwächter. Sie werden euch töten. Sie werden uns alle töten. Also seht zu, dass ihr hier verschwindet, bitte.«
    In diesem Moment beendete Bryan seinen letzten Schnitt und das dicke, verchromte Metall der Tür stürzte zu Boden. Eine Blendgranate flog durch das Loch in unsere Richtung und explodierte in der Mitte des Raumes. Taylor schrie auf und fiel hinter dem Flammenwerfer zu Boden.
    »Werft eure Waffen weg«, befahl Hatch, »oder wir werden richtige Granaten werfen!«
    »Haben die überhaupt welche?«, fragte Ostin.
    »Das will ich lieber nicht herausfinden«, entgegnete ich. »Okay!«, schrie ich. »Taylor, geh weg von dem Flammenwerfer.«
    Kurz darauf steckte ein Wachmann seinen Kopf durch das Loch in der Tür. Er sah sich um und kletterte hindurch. Er trug eine andere Uniform als die, die ich bisher gesehen hatte – ein hellgrüner, gummierte Anzug mit Helm und kugelsicherer Weste. Er richtete seine Waffe auf uns, als wollte er uns warnen, dass es ja keiner wagte, ihn anzugreifen. Dann trat Hatch, der den Kupferhelm trug, durch das Loch in der Tür, dicht gefolgt von Nichelle und zwei anderen Wachen. Hatch sah sich um. »Ein ziemliches Durcheinander hast du hier in unserer Akademie angerichtet, Vey.«
    »Ich habe mein Bestes gegeben«, antwortete ich.
    Zeus stand in der Mitte des Raumes, genau zwischen mir und Hatch. Hatchs Gesichtsausdruck verfinsterte sich. »Nun, Frank, ich muss schon sagen, du hast dich zu einer ziemlichen Enttäuschung entpuppt.«
    »Mein Name ist nicht Frank«, entgegnete Zeus.
    »Du hast recht. Du bist Leonard. Leonard Frank Smith. Das ist alles, was du jetzt noch bist. Was für eine Schande. Ich habe dich zu einem Gott gemacht, und du hast dich entschieden, Frank zu sein. Ich würde lachen, wenn es nicht so erbärmlich wäre.«
    »Sie haben mir einen Titel gegeben, damit sie mich zu ihrem Sklaven machen konnten. Sie haben mich belogen. Sie haben uns alle belogen.«
    »Wer hat dir das eingeredet, Frank? Vey, der Lügner?« Er sah von mir zu Zeus. »Frank, es ist noch nicht zu spät für dich. Setz Taylor, Abigail und McKenna außer Gefecht, und ich werde dich wieder in unsere Familie zurücklassen.«
    Besorgt und voller Angst schauten die Mädchen ihn an.
    »Ach, wirklich?«, fragte Zeus sarkastisch. »Ich darf dann wieder Ihr Diener sein? Na, das wäre ein Deal.«
    »Nichelle«, sagte Hatch.
    Wie aus dem Nichts durchbohrte der schlimmste Schmerz, den ich jemals gefühlt hatte, meinen Schädel. Nichelle hatte immer behauptet, dass Hatch sie zurückhielt, aber erst jetzt glaubte ich ihr. Taylor, McKenna, Abigail, Zeus und ich schrien vor Schmerzen.
    Zur gleichen Zeit war der Lärm eines Schusswechsels aus dem Treppenhaus zu hören, und hinter Hatch und seinen Männern explodierte eine Blendgranate. Einer der Wachmänner trat aus dem Treppenhaus heraus. »Dr. Hatch, die VK s greifen uns von unten an. Wir können sie nicht länger aufhalten. Das sind mehr als zwanzig.«
    »Helft ihnen«, befahl Hatch seinen Männern. Sie stiegen durch das Loch zurück ins Treppenhaus. Hatch wandte sich wieder zu uns. »Armer, fehlgeleiteter Zeus. Du hast dir das falsche Tor ausgesucht. Ich gab dir Macht und Privilegien. Ich gab dir Identität. Michael Vey gab dir das hier  … «
    »Michael hat mir Freiheit gegeben. Sie haben nichts für mich getan, was nicht in Ihrem eigenen Interesse gewesen wäre. Das ist alles, worum es hier geht, absoluter Gehorsam Ihnen gegenüber. Das ist

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