Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
Vom Netzwerk:
mich?“
    Sie nickte aufgeregt und presste ihre Augen zusammen. Und…
    nichts geschah.
    „Es wird nicht funktionieren. Du kannst weder ihren Engel noch ihren Dämon rufen bevor sie dreizehn ist. Vorher geht es nicht. Also gib dir keine Mühe. Dein toller Plan muss wohl noch ein wenig warten.“ Chilali kam herein und musterte die beiden wie sie beide auf dem Boden im großen Thronsaal saßen. Luzifer knirschte mit den Zähnen.
    Er hasste es, belehrt zu werden. Er lächelte zu Chilali auf, doch es lag keinerlei Freundlichkeit in seinem Blick.
    „Nun, wie viel Energie wäre wohl nötig um sie so schnell wie möglich altern zu lassen? Ich habe schon eine Idee, die zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen würde… “

    Ich blickte auf, als die Tür sich erneut öffnete. „Wenn hier bald noch mehr Verkehr herrscht dann brauchen wir bald eine Ampel und Sprechzeiten“, war Gabes einziger Kommentar.
    „Ach meine Lieben, schön dass ihr auf uns gewartet habt.“ Luzifer zog Gabriella hinter sich her, aber als sie mich sah riss sie sich von ihm los und rannte zu mir. Ich wollte sie in meine Arme schließen aber die waren immer noch gefesselt.
    Sie presste sich ganz fest an mich und wimmerte. Ich küsste ihr Haar und sah zu Gabe.
    „Sunny guck mal, da vorn ist dein Vater…“
    Ihr Kopf ruckte herum und sie erblickte Gabe.
    Er sah von mir zu ihr und dann grinste er.
    „Sie sieht schon echt gut aus. Das hat sie natürlich alles von mir geerbt!“
    Luzifer lachte.
    „Genau das habe ich auch gesagt, mein Sohn.
    Wir sind uns wohl ähnlicher als ich es manchmal denken würde.“
    Währenddessen war Gabriella vorsichtig auf Gabe zu gegangen und streckte ihm eine Hand entgegen, wie um sich zu versichern, dass er auch echt war. „Papa?“, flüsterte sie. Dann ohne weitere Worte klammerte sie sich auch an ihn.
    „Ich hab dich vermisst, Papa.“
    Er lächelte.
    „Jetzt bin ich ja da…“
    Luzifer gluckste.
    „Das ist ja herzzerreißend. Aber es kommt noch besser.“
    Mit einem Wink öffneten sich Gabes Handschellen und er fiel zu Boden.
    „Uff! Hey, du hättest mich wenigstens vorwarnen können.“
    Gabe sah seinen Vater beleidigt an.
    „Gabriella, komm bitte zu mir.“
    Luzifers Stimme war honigsüß.
    Widerwillig ließ Gabriella Gabe los und trottete auf Luzifer zu. Plötzlich packte er sie am Handgelenk. „Ich möchte, mein Schatz, dass du Gabriel jetzt alle Lebenskraft entziehst. Du brauchst sie um ganz schnell zu altern und dann kannst du deine Flügel haben. Ist das nicht wunderbar?“
    Seine Stimme war eisig. Sie versuchte sich loszureißen aber er hielt sie eisern fest.
    Sie wimmerte und sah sich hilfesuchend um. „Luzifer du Monster! Wie kannst du…“
    Mir fielen keine Worte ein, ich war viel zu aufgeregt. Warum wollte er das?
    Wieso musste Gabriella ihren eigenen Vater töten? Der Gedanke ihn jetzt zu verlieren, wo ich mich gerade mit ihm versöhnt hatte stach mir ins Herz. „Ich … Luzifer! Töte mich. Aber lass Gabe in Ruhe. Wie kannst du von deiner Enkelin verlangen deinen Sohn zu töten? Nimm mich an seiner Stelle!“
    Ich war verzweifelt, und ich war mir sicher, dass ich nicht mehr lange leben würde, nachdem ich Gabe sterben gesehen hatte. Wie hatte Chilali einmal gesagt.
    „Es muss nicht das eigene Herz sein, das aufhört zu schlagen, um zu sterben.“
    Ich verstand erst jetzt, was sie damit gemeint hatte. „Nein! Josie, das ist falsch. Ich habe es gesehen. Es ist prophezeit, dass das Dämonenkind mich töten wird. Bitte, ich könnte es nicht ertragen dich sterben zu sehen. Ich habe keine Angst. Ich bin doch schon in der Hölle und nicht beeindruckt.“
    Luzifer lachte.
    „Oh mein Lieber, das hier ist nicht die Hölle, in die die armen Seelen kommen um auf ewig Verdammnis zu erleiden. Das hier sind meine Privatgemächer. Natürlich schießen hier keine Feuerkaskaden aus dem Boden. Die wahre Hölle ist schlimmer, als alles was du dir vorzustellen vermagst. Nun, Gabriella töte ihn. Sofort!“
    Gabriella wimmerte immer noch und wich vor Luzifer zurück.
    „Tu es, oder ich töte deine Mutter auch noch.“ Gabriella sah von mir zu Gabe und ich sah Tränen über ihre Wangen laufen.
    Das letzte was ich sah war Luzifer, der mit einer Hand wedelte und alles wurde dunkel.

    Das schreckliche Gefühl eines Déjá Vus überkam Gabe.
    Hm, auch ein grandioser Film nebenbei bemerkt , dachte er.
    Diese ganzen verwirrenden Zeitparadoxen, ich habe den Film zweimal gucken müssen um ihn nicht zu

Weitere Kostenlose Bücher