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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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Er grinste süffisant.
    Meine Meinung über diesen Kerl hatte sich drastisch verschlechtert.
    Was für ein arrogantes Arschloch!
    Wahrscheinlich waren Mädchen für ihn so eine Art Zeitvertreib um ihm zu zeigen, das er toll war.
    Dabei war er doch ungefähr so mein Alter.
    Wie konnte man denn dann schon so verdorben sein?
    Andererseits sah er ja wirklich gut aus. Wahrscheinlich ist es schwer mit so einem Gesicht nicht der Arroganz zu verfallen…
    Irgendwie erinnerte er mich ein wenig an Benni. Also mein Freund, den ich noch vor Isuriel hatte. Benni sah zwar um Längen nicht so gut aus, wie dieses Exemplar, aber er hatte trotzdem etwas von einem arroganten Snob.
    Was vielleicht daran lag, das seine Eltern zu den reichsten der Stadt, achwas des gesamten Staates, zählen.
    Ja, ja Benni. Der war immer sehr nett zu mir.
    Aber das Pferd, das er mir schenken wollt konnte ich dann doch nicht annehmen, weil man als New Yorker Nephilim einfach keine Zeit für ein Pferd hat.
    Das hat mir richtig leid getan.
    Da wollte er mir schon mal was mit der Kreditkarte seines Vaters kaufen, und ich habe keine Zeit, um es anzunehmen…
    Na ja, nach 6 Wochen war das dann ja sowieso vorbei mit uns zweien.
    Vielleicht war es gut, dass ich kein Pferd von ihm hatte, es hätte mich schließlich immer nur an uns beide zusammen erinnert.
    Aber wir sind Freunde geblieben.
    Zumindest hab ich ihm das gesagt.
    Wie er das aufgefasst hat kann ich ja nicht wissen. Ach ja, mit Benni war‘s immer lustig. Wie gesagt, unser Prinz Charming erinnerte mich stark an ihn.
    Aber das ist jetzt zu viel für mich.
    Wer hat denn ewig nach Jackie gesucht, wer hat denn immer hinter ihm aufgeräumt?
    Ich und nochmals Ich!
    Also will ich jetzt auch meine Belohnung.
    Ich will diejenige sein, die ihm das Herz durchsticht. Ihm den Kopf abhackt und dann verbrennt!
    Mann!
    Ich stapfte innerlich mit dem Fuß auf.
    Also ignorierte ich P.C. und sprang Jackie von hinten an.
    Durch meine Wucht wäre jeder normale Mensch nach vorne gefallen.
    Nicht Jackie. Entweder lag’s daran, dass er kein normaler Mensch mehr war, oder daran dass ich mit meinen 55 Kilo kein Gewicht für ihn darstellte. Wahrscheinlich beides.
    Stattdessen dreht er den Kopf so, dass er mich erkennen konnte und stöhnte auf.
    „Du schon wieder, Puppe? Mann du nervst mich echt an. Seit Stunden dackelst du mir hinterher und versuchst mich dazu zu bringen stehen zu bleiben. Aber jetzt werde ich echt stinkig! Ich hab keinen Bock mehr!
    Auf keine von euch beiden Möchtegern-Helden! Ja ganz recht. Auch du nervst mich an.
    Du mit deinen Reden über Moral oder was auch immer du hier zu vermitteln suchst“,
    mit einer Handbewegung deutete er auf P.C.
    Als ich grade meinen Dolch erhob, um ihn mit aller Kraft durch die Schädeldecke Jackies zu stoßen, packte dieser meinen Arm und machte einen eleganten Schulter-Überwurf.
    Zumindest für ihn elegant.
    Für mich eher schmerzhaft.
    Mit einer Wucht, die mir die Luft aus den Lungen presste landete ich zu Füßen P.C.s. Na ganz toll! Wie unglaublich erniedrigend.
    Er blickte auf mich hinunter und grinste.
    Und dann geschah etwas, das wahrscheinlich ungefähr so oft vorkam, wie eine Kuh mit drei Augen.
    Er bot mir seine Hand an, und als ich sie ergriff zog er mich hoch.
    Ich kam neben ihm zum Stehen, ignorierte das Kribbeln, das die Berührung seiner Hand ausgelöst hatte und strich mein Shirt glatt.
    Wie ich so an mir rumzupfte merkte ich, dass P.C. mich von der Seite mit einem kaum verhohlenem Grinsen und Jackie mit einem fiesen Lächeln ansahen.
    Ich nahm also eine standfeste Position ein und hob meinen Dolch angriffsbereit.
    „Jetzt habe ich gleich 2 neue Spielzeuge. Oh das freut mich“, sagte Jackie mit einer Stimme, die wohl freudig erregt wie die eines Kindes klingen sollte, aber dank seiner tiefen Stimme mehr wie die eines Psychopathen klang.
    Eifrig winkte er uns beide mit einer einladenden Geste zu sich.
    P.C. und ich warfen uns einen kalkulierenden Blick zu und stürzten uns ins Gefecht.
    Während P.C. (Oh Mann, ich weiß immer noch nicht seinen Namen!) frontal auf Jackie zu lief machte ich einen kleinen Bogen und stieß mit meinem Dolch einen gezielten Hieb auf die Stelle, wo sich die Leber befand.
    Das tötete zwar keinen Menschen und schon gar keinen Vampir, aber es tat höllisch weh.
    Ich spreche aus Erfahrung…
    Und Bingo!
    Jackie zuckte zusammen und P.C. zielte auf seinen Kopf.
    Mit einer blitzschnellen Bewegung zog Jackie mich als einen menschlichen

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