Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder

mögliche Tetanusinfektion eingesetzt.
     
    Die wichtigsten Symptome und Anwendungsgebiete
Prellungen des Rückens oder Steißbeins
Sehr bewährt bei gequetschten Fingern und Zehen mit drückenden, hämmernden Schmerzen
Schießende oder ziehende Nervenschmerzen, wie Stromschläge, auch mit Taubheitsgefühl, Kribbeln und Ameisenlaufen in den Nerven (von Armen oder Beinen) oder dem verletzten Körperbereich
Schleudertrauma, Gehirnerschütterung oder Schädelprellung mit Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit
Nervenschmerzen, die die Wirbelsäule hinauf- oder hinunterwandern, die extrem druckempfindlich ist
Verletzung der Nerven durch Zangengeburt
Operations-, Stich-, Biss und Schürfwunden
Neuralgische Schmerzen nach Zahnbehandlung
     
    GU-ERFOLGSTIPP
    HYPERICUM-TINKTUR
    Die Hypericum-Tinktur empfiehlt sich zur raschen Abheilung von Wunden, Pickeln, Mundgeschwüren. Verdünnen Sie die Tinktur 1:10 mit keimfreiem Wasser für Kompressen, zum Abtupfen und Waschen.
SYMPHYTUM – der Knochendoktor
    Zur Anregung der Heilung von Knochenbrüchen, bei Knochenprellungen ganz allgemein, besonders aber im Gesichtsbereich und bei umgeknickten Knöcheln wird in der Homöopathie seit langem der Beinwell oder Wundallheil (Symphytum) erfolgreich eingesetzt.
    Bewährt bei: Knochenbrüchen, Knochen- und Knochenhautverletzungen und bei Prellungen des Auges
    Die wichtigsten Symptome und Anwendungsgebiete
Beschleunigte Heilung bei Knochenbrüchen, auch bei unvollständigen Knochenbrüchen im Kindesalter (Grünholzfraktur – dadurch, dass die Knochen noch so weich und elastisch sind, brechen sie oftmals nur an, daher »Grünholz«) oder beim Bruch des Schlüsselbeins während der Geburt
Verdrehen von Gelenken
Schwellung und starker, stechender Schmerz des verletzten Knochengewebes, besonders auf Druck und bei Bewegung
Verletzung und Prellung des Augapfels und der Gesichtsknochen (wie Nasenbein) nach Stoß oder Rauferei
    Äußerliche Anwendung bei Verletzungen der Knochen und Knochenhaut und Verdrehungen von Gelenken: Umschläge mit Kytta-Salbe®, ein Pflanzenbrei aus der Beinwell-Wurzel
     
    TIPP
    Beim blauen Auge (»Veilchen«) fördert Symphytum die Rückbildung des Blutergusses im täglichen Wechsel mit Ledum ( > ) besonders, wenn die Gesichtsknochen um das Auge geprellt sind.
     
    Wichtige Mittel für Knochen, Bänder, Sehnen und Gelenke
    Arnica ( > ): als erstes Verletzungsmittel generell
    Calcium phosphoricum ( > ): zum Knochenaufbau
    Rhus toxicodendron ( > ): typisch: leichte Bewegung bessert
    Ruta D12 : großes Knochenhaut-, Sehnen-, Gelenkmittel
    Symphytum : Knochenbruch, Prellung, umgeknickte Knöchel

    2 – Fieber
    Wenn die Temperatur Ihres Kindes ansteigt, ist das vom Grundsatz her ein gutes Zeichen. Der Organismus reagiert damit auf eine »feindliche Belagerung« durch Krankheitserreger. Der Fieberanstieg zeigt in einem solchen Fall: Das Abwehrsystem hat die Bedrohung bemerkt. Helfer werden in Stellung gebracht, um die Infektion zu bekämpfen. Das Fieber selbst ist keine Krankheit, sondern – ganz im Gegenteil – die Antwort der Natur, um das Gleichgewicht der Kräfte wiederherzustellen.
Aconitum – Erste Hilfe im Kinderzimmer
    Aconitum ( > ) ist die wichtigste Erste-Hilfe-Arznei der Homöopathie. Mit ihrem deutschen Namen – echter Sturmhut – ist eigentlich fast alles gesagt. Während Arnica ( > ) die Hauptrolle bei Verletzungen aller Art spielt, hilft Aconitum immer dann, wenn die Stürme des Lebens plötzlich und heftig über Ihr Kind hereinbrechen. Die wild wachsende Pflanze aus den Mittel- und Hochgebirgen Europas gilt als das Schockmittel.
    Zustand und Typ Ihres Kindes
    Was Ihnen besonders auffällt, ist die große psychische und physische Unruhe Ihres Kindes. Es steht unter einer enormen Spannung, wirft sich umher und hat große Angst. Es denkt vielleicht sogar, dass es sterben müsse. Ihm ist kalt, es zittert und vibriert. Sein Fieber ist innerhalb kürzester Zeit auf über 39 °C angestiegen, sein Puls ist hart und geht schnell, die Haut fühlt sich heiß und trocken an. Außerdem hat es großen Durst auf kaltes Wasser. Alle einsetzenden Symptome verlaufen plötzlich, akut und heftig. Alle Sinne – Augen, Nase, Ohren – sind überempfindlich. Kältewellen gehen durch den ganzen Körper.
    Was liegt vor?
    Die inneren Ordnungskräfte Ihres Kindes wurden mit einem Schlag und geradezu gewaltsam aus der Bahn geworfen. Auf der seelischen Ebene hat es womöglich einen großen Schreck erlitten, der es ganz plötzlich