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Die Maus im Rollladenkasten - Band 4

Die Maus im Rollladenkasten - Band 4

Titel: Die Maus im Rollladenkasten - Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick , Nina Schaberick
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Menschenkinder. Die Kinder bekamen, damit sie sich nicht so langweilten, während ihre Eltern Blut spendeten, kleine Paketchen. Sie zogen links und rechts am Papier, und das Ding drehte sich. Dann wickelten sie das Papier ab, und steckten irgendetwas in den Mund.
     
      Eins von den Kindern ließ eins von diesen Stückchen fallen. Das Ding purzelte Mimi genau vor die Nase. Mimi war natürlich nicht dumm. Sie schnappte sich sofort das Ding und verschwand, so schnell es ging.

       Das Kind hatte gar nicht gemerkt, dass Mimi da war und suchte nach dem heruntergefallenen Ding.
     
       „Weißt du, was das war?“
     
       „Ein Bonbon.“
     
       „Ein Bonbon, genau.“
     
      Aber Mimi wusste nicht, was ein Bonbon ist. Aber als sie das erste Mal daran geleckt hatte, staunte sie:
     
    „Ooooh, ist das lecker!“
     
       Da hatte sie ja einen Fang gemacht. Hmmm, ihre Kinder werden sich freuen. Schnell steckte sie das kleine Stückchen in den Rucksack und lief, was die Beine hergaben. Ab nach Hause. In die Wohnung. Und den Kindern zeigen, was sie soeben gefangen hatte.
     
       „Guckt mal, Kinder, ich habe Euch etwas mitgebracht.“
     
       „Oh, was ist es denn, was ist es denn?“, schrien sie ganz aufgeregt durcheinander.
     
       „Lasst Euch überraschen.“
     
       Sie holte den Rucksack hervor, machte ihn auf und holte das Stückchen heraus.
     
       „Probiert mal.“
     
       „Oh, ist das lecker! Darf ich noch ein Stückchen?“

       „Ja“, sagte Mimi, „das ist für Euch. Aber nicht alles auf einmal essen. Bewahrt Euch noch ein bisschen davon auf.“
     
       Die vier freuten sich ungemein. Und anschließend erzählte Mimi, was sie alles erlebt hatte und versprach, wenn sie das nächste Mal wieder unterwegs wäre und sehen würde, dass sich wieder Menschen anpiksen lassen, würde sie sofort ihre Kinder rufen, damit die auch mal zugucken können.
     
       „So, jetzt ist die Geschichte zu Ende, und du kannst hoffentlich ganz schnell einschlafen. Schlafe gut und träume süß. Am besten von Mimi und ihren Blutspende-Abenteuern.“
     
    Gute Nacht.

Der Hahn
     
       Mimi entdeckt e, dass wieder ganz viele Menschen in einen Raum liefen und dort so eine komische Sache machten. Sie nannten es „Blutspenden“, erfuhr sie.
     
       Da dachte sie: „Letztes Mal versprach ich meinen Kindern, dass ich sie mitnehme, wenn ich noch mal Blutspender entdecke. Sie sollen sich das auch mal angucken können.“
     
       „Aber sie hatten Angst.“
     
       „Wovor?“
     
       „Weil die dort so große Spritzen hatten, und vor allem hatten sie Angst, dass sie jemand entdecken könnte.“
     
       „Aber die Kinder sind doch versteckt.“
     
       Mami lief also nach Hause und sagte ihren Kindern Bescheid.
     
       „Kinder, ich habe eine Überraschung.“
     
       „Was denn, was denn?“, riefen alle drei durcheinander.
     
       „Ich hab' Euch doch versprochen, dass Ihr mitkommt und zuseht, wenn ich wieder entdeckt habe, dass die Menschen Blut spenden.“
     
       „Oh, toll, klasse! Das ist ja interessant.“
     
       Sie nahm ihre drei Kinder an die Hand und stiefelte durch den Geheimgang. Dann liefen alle vier ruck-zuck über den Bürgersteig und verschwanden im Wald, um über den Weg, der durch den Wald führte, zum Haus zu gelangen, wo die Menschen Blut spendeten.
     
       Im Wald angekommen hörten sie plötzlich ein ganz fürchterliches Geräusch, dass sie davon ablenkte, was sie eigentlich vorhatten
    .
       „Kikeriki!“
     
       „Was war denn das jetzt? Das habe ich ja noch nie gehört“, flüsterte Mimi.
     
       „Kikeriki!“
     
       Pucksi guckte ganz erschreckt und hatte Angst. Aber die beiden Brüder Mucksi und Maxi waren so neugierig, dass sie direkt ganz aufmerksam ihre Ohren aufstellten.
     
       „Kikeriki!“
     
       Da war es schon wieder. Aber diesmal war es lauter, als zuvor. Je weiter sie liefen, desto lauter wurde es.
     
       Mimi sagte „Ich glaube, wir nähern uns dem Geräusch. Hört noch mal ganz genau hin.“
     
       Doch es war nichts mehr zu hören. Na ja, vielleicht kommt's ja noch mal“, sagte Mimi.
     
       Auf einmal hörten sie es ganz laut:
     
    „Kikeriki!“
     
       Hinter einem Zaun rannte ein seltsames Tier hin und her, und davor hatte Pucksi Angst. Direkt machte er in die Hose.
     
       „Was ist das, Mami?“, fragte Pucksi. „Ist das ein… Krokodil?“
     
       „Nein, das ist kein Krokodil.

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