Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet
treten die inneren Organe auf den Plan, indem Sie nicht mehr richtig funktionieren oder sich Störungen einschleichen, und der Mensch wird krank. Und das gilt es natürlich zu vermeiden.
Wenn ich das 10 in 2 -Modell betrachte, so ist es dabei natürlich richtig und wichtig, dass in den Phasen des Fastens auch die Verdauung zur Ruhe kommt und so entlastet wird. Es ist sicher sinnvoll, die Ess- und Nicht-Ess-Tage in der dargestellten Weise zu verteilen, denn in der Geschichte der Menschheitsentwicklung hat der Urmensch sehr viel längere Phasen ohne regelmäßige Nahrungszufuhr aushalten müssen. Er war darauf angewiesen, so zu funktionieren, dass er auch längere Hungerperioden überleben konnte. Wenn wir moderne Menschen, die dieses biologische Programm nach wie vor in uns tragen, aber permanent Nahrung zuführen, dann haben unsere inneren Organe und unser Darm nie Ruhe. Deshalb gefällt mir das Konzept von 10 in 2 in Kombination mit einem regelmäßigen Bewegungstraining sehr gut.
Tag 12 – Mein sechster 0er
Wunderbar, heute gewinnen Sie wieder viel Zeit dazu, da heute ein essfreier Tag ist. Nach bald zwei Wochen haben Sie mittlerweile sicher einen guten Rhythmus gefunden und benötigen weniger Überwindung, den Nicht-Ess-Tag auch tatsächlich essfrei zu verbringen, nicht wahr?
Heute stelle ich Ihnen eines meiner Lieblingsrituale an den 0ern vor. Das Yoga-Üben habe ich von meinem Vater, einem Arzt und überzeugten Yoga- (und Fasten-)Anhänger, übernommen. Es hilft mir, an den Fastentagen mit einer guten Energie in und durch den Tag zu kommen.
Und so geht’s:
1 Stellen Sie sich aufrecht hin. Die Füße stehen etwas auseinander. Legen Sie die Handflächen wie zum Gebet vor die Brust. Dann führen Sie Ihre Arme in einem weiten Bogen über die Seiten nach oben, so dass Sie die Hände wieder schließen und Sie wie eine Kerze dastehen.
2 Dann gehen Sie ein wenig in die Knie und winkeln die Arme leicht an. Dabei schauen Sie in Ihre offenen Handflächen wie in ein Buch.
3 Legen Sie dann Ihren Oberkörper auf den Oberschenkeln ab wie bei einer Rumpfbeuge und berühren Sie mit den Fingerspitzen den Boden.
Dann strecken Sie den Kopf nach vorne und heben den Brustkorb. Der Nacken ist dabei ganz lang.
4 Und Sie gehen wieder in die Rumpfbeuge wie vorhin. Stellen Sie jetzt die Fingerkuppen neben den Füßen auf und machen Sie mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach hinten und stellen den Fuß mit den Zehen auf. Heben Sie den Brustkorb und schauen Sie nach vorne.
5 Jetzt stellen Sie auch den linken Fuß nach hinten. Heben Sie den Brustkorb. Dann schieben Sie sich kräftig nach hinten und nach oben. Ihre Ohren befinden sich dabei an Ihren Oberarmen.
6 Beugen Sie die Beine und bringen Sie Ihre Knie auf den Boden. Das Gesäß sinkt dabei auf Ihre Fersen und die Stirn sinkt auf den Boden. Heben Sie den Brustkorb und strecken Sie den Kopf nach vorne und sinken Sie dann wieder auf den Boden.
7 Schieben Sie sich in den Vierfüßlerstand und wieder kräftig nach hinten und oben. Schwingen Sie dann kräftig Ihren rechten Fuß zwischen Ihren gestreckten Armen nach vorne und heben Sie Brustkorb und Kopf. Stellen Sie den linken neben den rechten Fuß und kommen Sie in eine vorgebeugte Stellung mit angewinkelten Beinen. Kommen Sie dann in eine aufrechte Hocke.
8 Führen Sie nun die Arme nach vorne und nach oben und richten sich dabei langsam auf, bis Sie wieder die Position einer Kerze haben. Lassen Sie die Arme über die Seiten sinken und falten Sie wieder die Hände vor der Brust wie zum Gebet.
Sie können den Sonnengruß beliebig oft wiederholen.
Tag 13 – Mein siebter 1er
Nach fast zwei Wochen 10in2 kann es sein, dass Sie bereits erste körperliche Veränderungen feststellen können. Sitzt die vor Kurzem noch zu enge Hose etwas lockerer, fühlen Sie sich wohler als zuvor? Dann will ich Ihnen am heutigen Ess-Tag verraten, wie Sie Ihre Abnehmerfolge gesundheitstechnisch richtig einschätzen.
So messen Sie richtig
Nachdem Ihre Waage zu einem Schattendasein verdammt oder entsorgt wurde, wollen Sie trotzdem wissen, wie es um Sie steht – rein figurtechnisch. Das bemerken Sie am ehesten an lockerer sitzenden Hosenbünden und durch einen Blick in den Spiegel. Wenn Sie außerdem wissen möchten, was Ihnen Ihr Gewichtsverlust bisher in Sachen Gesundheit gebracht hat, dann führen Sie folgende Messung durch.
Ihr Bauchumfang gibt Auskunft darüber, ob das Risiko eines Herzinfarkts oder einer Stoffwechselstörung
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