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Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet

Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet

Titel: Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Ludwig
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er in der Tagesausgabe der New York Times schon von dieser Studie über die 1000 Jogger gelesen hätte. Postman erzählte gleich noch eine zweite Geschichte: Es gäbe eine neue Abmagerungskur, bei der man umso mehr abnähme, je mehr man äße.
    Wie, glauben Sie, haben die Professoren auf diesen Schwachsinn reagiert? Abgesehen davon, dass sie im Kaffee herumrührten, sagten sie: »Ja, davon habe ich schon gehört.« Offensichtlich ist es peinlich, wenn man etwas Neues noch nicht weiß. Vor allem als Professor – und ich weiß, wovon ich rede. Übrigens war die zweithäufigste Reaktion: »Das habe ich mir immer schon gedacht.«
    Was sagt uns das also? Hören Sie auf Ihren Körper. Er sagt Ihnen, was ihm gut tut und was er in Sachen Bewegung braucht. Meine Empfehlung: Erarbeiten Sie sich in persönlichen Verhaltensexperimenten Ihr individuelles Bewegungsprogramm, das Ihnen Spass macht! Tanzen, Wandern, schnell Spazierengehen, Laufen, Seilspringen …

    Bewegung in den Alltag schwindeln!
    Das funktioniert ganz einfach und mit winzigen Aktivitätseinheiten, die alle jedoch äußerst effektiv sind!
    • Vor dem Aufstehen: Bevor Sie morgens aus dem Bett springen, nutzen Sie die Rückenlage für ein paar Schulterbrücken oder Sit-ups.
    • Beim Zähneputzen: Die Morgentoilette bietet sich hervorragend für Kniebeugen an. Aber immer schööön langsam bitte.
    • Beim Kaffeekochen: Während Sie darauf warten, dass Ihr Kaffee durch die Maschine läuft, bleibt viel Zeit für diverse Dehnübungen.
    • Beim Anziehen: Vor allem für die Damenwelt sehr effizient: Für jedes Kleidungsstück, das Sie aus dem Schrank nehmen (oder das Sie wieder zurückhängen und ein anderes aussuchen), machen Sie einen Liegestütz. Sie werden so täglich fitter (oder verringern Ihre morgendliche Unentschlossenheit).
    • Im Stiegenhaus: Vermeiden Sie den Lift und lernen Sie die Stiegenhäuser sämtlicher Gebäude kennen, die Sie den ganzen Tag über so besuchen. Tipp: Suchen Sie sich einen Job in einem Hochhaus!
    • Beim Busfahren: Gewöhnen Sie sich an, ein paar Stationen früher auszusteigen und zu Fuß zu gehen.
    • Beim Telefonieren: Stehen Sie jedes Mal von Ihrem Stuhl auf, wenn das Telefon läutet (besonders effektiv, wenn Sie in einem Callcenter oder Büro arbeiten!).
    • Nach oder statt dem Mittagessen: Es gibt nichts Herrlicheres als einen (Verdauungs-)Spaziergang. Zusatznutzen: In den Sommermonaten bekommen Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich ein paar Sonnenstrahlen ab und verbessern so Ihre Laune!
    • Auf der Couch: Couch-Potatoes und TV-Junkies gewöhnen sich an, jedes Mal dreimal aufzustehen, wenn Sie herumzappen. Noch besser: Im Stehen fernsehen!
    • Auch sehr lustig: Machen Sie einen Sport daraus, bei jeder sich bietenden Gelegenheit unbemerkt (!) auf nur einem Bein zu stehen.
    • Entscheiden Sie sich außerdem für Sportarten, die zu Ihnen passen und die Ihnen Spaß machen. Je nach Ausgangsgewicht berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihrer zukünftigen Lieblingssportart, ob Sie sie Ihren Gelenken »zumuten« dürfen.
    Falls Gelenkschonung angesagt ist, probieren Sie es beispielsweise mit Schwimmen, Skilanglauf, Fahrradfahren, Walking oder Aquajogging. Und freuen Sie sich jetzt schon darauf, wenn Sie sich in absehbarer Zeit den wirklich spannenden Sportarten widmen dürfen!
    Expertenstatement
    Auf den Bewegungsapparat kommt es an
    Werner Kieser (M. A.), Schweizer Unternehmer, Philosoph und Begründer der Franchise-Fitness-Kette »Kieser Training«
    In unsere Institute kommen viele Menschen, die abnehmen wollen oder abgenommen haben und entdecken, dass sie kraftlos geworden sind. Das liegt daran dass man mit den meisten Diäten nicht nur Gewicht, sondern auch Muskelmasse verliert. Bei im Rahmen einer Diät 10 abgenommenen Kilogramm kann man davon ausgehen, dass davon 7 Kilogramm Muskeln waren. Natürlich schaut man da nachher dann schlimmer aus als zuvor und fühlt sich schwächer.
    Idealerweise kombiniert man einer Gewichtsreduktion immer mit einem Training. Denn dann baut der Körper Fett ab und nicht Muskeln, da diese ja durch das Training gebraucht werden. Motivierend hierbei ist sicher, wenn man die Einsicht in die Notwendigkeit eines Trainings erlangt.
    Dazu muss man die physiologischen Zusammenhänge verstehen in dem Sinne, dass unser Bewegungsapparat das Wesentliche ist und dass unsere inneren Organe nur als Diener des Bewegungsapparates fungieren. Wird der Bewegungsapparat nicht Tag für Tag ausreichend belastet,

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