Die Nanokriege - Der Anschlag
zu ihrem Entsetzen fest, dass sie es bedauerte.
8
»Wie geht es ihm?«, fragte Christel.
»Er schläft«, antwortete Megan. Mirta nahm ihr das Tablett ab, wofür sie sich mit einem kurzen Kopfnicken bedankte.
»Er schläft doch nie hier!«, wunderte sich Christel.
»Das wird er aber die nächsten paar Tage tun, wenn ich mich nicht sehr täusche«, erklärte Megan. »Er braucht Erholung. «
»Er muss bewacht werden, wenn er schläft«, wandte Christel ein. »Hat er nach den Abrechnungen verlangt?«
»Die Abrechnungen sind nie hochgekommen«, sagte Megan. »Anderes schon«, fügte sie dann grinsend hinzu.
»Er wird nie bleiben«, meinte Christel. »Er hat zu tun.«
»Hör zu, wenn er aufwacht, wird er zuerst gebumst und dann füttern wir ihn«, sagte Megan und hob erst den Daumen, dann den Zeigefinger. »Wir füttern ihn ausgiebig, viel Fleisch und Kohlehydrate; nach all dem Sex wird er hungrig sein. Und wenn er gegessen hat, sorgen wir dafür, dass er noch einmal kommt. Nach so viel Essen und Sex wird er wieder einschlafen. Wenn er dann wiederum aufwacht, könnte es sein, dass er Einwände hat. Aber wenn es sein muss, ziehen sich sämtliche Mädchen nackt aus und türmen sich über ihm auf. Kein Mann auf der ganzen Welt wird wegrennen, wenn fünfzehn nackte Mädchen ihn festhalten und betteln, sie doch zu nehmen.«
»Da könntest du Recht haben«, sagte Christel und grinste ebenfalls.
»Das ist jetzt wirklich wichtig«, gab Megan erneut zu verstehen.
»Ich weiß«, erwiderte Christel. »Sollte noch jemand zu ihm gehen?«
»Kennst du jemanden, der die Geduld von Amber und Shanea hat?«, fragte Megan und schob dabei die Augenbrauen hoch. »Was glaubst du wohl, warum ich nicht dort drinnen bin? Ihm beim Schnarchen zuzusehen wird mächtig Spaß machen.«
»Was ist mit Wachen?«, wollte Christel wissen.
»Was soll mit ihnen sein?« Megan zuckte die Achseln. »Er hat ein PSF — was braucht er mehr?«
»Die schalten sich nicht mehr automatisch ein«, gab Christel zu bedenken. »Er muss es aufrufen. Was ist, wenn jemand sich gewaltsam Zugang verschafft und versucht, ihn zu ermorden?«
»Wer denn?«, fragte Megan sichtlich am Ende ihrer Geduld. »Die müssten an den gewandelten Wachen rund um die Burg vorbei und dann auch noch an uns, was zugegebenermaßen nicht sehr schwierig wäre. Aber bis dahin wäre er auf den Beinen und vorbereitet. Er ist hier sicher , Christel. Der einzige Mensch, der Paul umbringen wird, ist Paul selbst. Und wir müssen ihn davon überzeugen, dass er das nicht tun darf.«
Megan war in der Destille, als Amber sie holen kam. Sie eilte sofort zu Pauls Zimmer und zog sich dabei das Gewand herunter, das sie über ihrem knappen Outfit getragen hatte.
Als sie das Zimmer betrat, kümmerte sich Shanea bereits wieder um Pauls bestes Stück. Er blickte verärgert, als die Tür aufging. Als er sah, wer hereingekommen war, schien er sich zu schämen.
»Ich mag es nicht, wenn man mir zusieht«, sagte er und verzog verstimmt das Gesicht.
»Wie wär’s dann, wenn ich mitmachen würde?« Megan streifte ihr Höschen ab und schob Shanea beiseite.
»Hey, der gehört mir«, lachte Shanea.
»Später vielleicht«, sagte Megan und glitt auf ihm auf und ab. Zum Glück war er bereits feucht, und so rollte sie sich nach kurzer Zeit herum und zog ihn über sich, packte ihn an den Pobacken und grub die Fingernägel hinein. Er pumpte hart und schnell und kam wie stets ein wenig zu schnell.
»Ich muss gehen«, sagte Paul und stand auf.
»Nein, erst wenn du gegessen hast«, erwiderte Megan und deutete auf seinen Bademantel. Shanea hob ihn gehorsam auf und half ihm hinein.
»Komm raus in den Gemeinschaftsraum«, sagte Megan. »Die restlichen Mädchen wollen dich auch sehen.«
Wisch und weg! Sie schlüpfte wieder in ihr Höschen, führte ihn in den Gemeinschaftsraum und ließ ihn dort zwischen den Mädchen auf ein paar Kissen Platz nehmen. Dann ging sie in den Speisesaal und zog Shanea mit.
»Marlene«, rief sie am Eingang. Sie hatte bereits festgestellt, dass ein Schutzfeld mindestens einen Meter weit in den Speisesaal hineinreichte. Wenn eines der Haremsmädchen in das Feld geriet, bekam es einen sehr unangenehmen Schock. Megan fragte sich, ob das Feld auch in die andere Seite des Eingangsbereichs reichte. Wenn nicht, könnte es möglich sein, sich durch das Feld zu werfen. Aber eigentlich hatte sie nicht vor, das experimentell zu erforschen.
»Du hast gerufen?« Marlene kam mit einem Tablett mit
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