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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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Edmund.
    »Bestätigt«, versicherte ihm Shar.
    »Verluste der Hazhir ?«, wollte Edmund wissen.
    »Im Prinzip null«, sagte der Admiral. »Zwei verletzte Flugdrachen und ein Reiter. Sonst nichts. Sie haben sich darauf eingestellt, die Operationen gegen die Flotte fortzusetzen, und erbitten Anweisungen.«
    »Verdammt, ist wirklich nett, wenn man tüchtige Untergebene hat«, sagte Edmund und schüttelte den Kopf. »Den Rest der Flotte kannst du vergessen; da gibt es nichts, um das es sich zu kämpfen lohnt. Angriff abbrechen. Signal an die Dreadnoughts und die Flotte: sammeln und zurück nach Balmoran. Wir sind noch nicht fertig.«
     
    »General Magalong?« Bue Pedersen erwies dem Offizier hinter dem Schreibtisch eine Ehrenbezeigung. »Landungsflotte
des Neuen Aufbruchs nähert sich von Süden. Soeben südwestlich des Vorsprungs gesichtet.«
    »Sehr gut.« Der General nickte zufrieden. Cierra Magalong verdankte sein Amt zwar der Politik, aber er hatte trotz seines Alters das Blood-Lord-Training und einen Schnellkurs an der Kriegsakademie in Raven’s Mill absolviert. Wie beinahe kein anderer war er auf den bevorstehenden Krieg vorbereitet. Aber echte Kampferfahrung hatte er kaum, und für einen Krieg dieses Ausmaßes anwendbare Kenntnisse besaß niemand , seines Wissens nicht einmal Talbot.
    Die Zweite Legion verfügte über sechstausend Legionäre und knapp dreitausend Mann Hilfspersonal, Pioniere, Militärpolizisten und dergleichen. Außerdem viertausend Mann Hilfstruppen mit einer Grundausbildung als Speerträger, aber im Kampf praktisch nutzlos. Und der Verteidigungsring, den er zu schützen hatte, war praktisch doppelt so groß.
    Sein Auftrag bestand darin, den Kern von Balmoran zu halten, vorzugsweise zum Schutz der noch im Aufbau begriffenen Holz und Metall verarbeitenden Betriebe, denen die Stadt ihren Ruf verdankte. Zu diesem Zweck hatte er ein etwas vergrößertes Lager um die wichtigsten Gießereien errichtet und den Inhalt der Hafenspeicher dort hingebracht. Wenn er die Stellung halten konnte – und er verfügte über mehr als ausreichend Material dafür –, würde er am Ende mit Ersatztruppen rechnen dürfen. Unterdessen würde der Neue Aufbruch feststellen müssen, dass die Zweite Legion verdammt lästig sein konnte.
    »Befehl zum Abbrennen der Docks ausgeben«, wies Magalong einen der in seinem Büro stationierten Läufer an. »Außenposten zurückziehen und Marinebasis zur Evakuierung anweisen.«
    »Ich habe gestern mit der Ärztin im Stützpunkt gesprochen, Sir«, sagte Pedersen. »Sie wollte die verbleibenden
Verwundeten nicht evakuieren aus Sorge, sie würden den Transport nicht überleben.«
    »Also, dann sag ihr, sie soll sich klar werden, was sie will«, schnaubte Magalong. »Und sie soll ihren Hintern hierher ins Lager verfügen.«
     
    »Kapitän Cicali, mir ist wirklich völlig egal , was du meinst«, erklärte Conner mit einem schmallippigen Lächeln. »Meine Mission hat eindeutige Priorität über dein Schiff. Schaff es hierher.«
    Die kleine Flotte aus schnellen Schonern hatte einen weiten Bogen um die Westflanke der Flotte des Neuen Aufbruchs geschlagen und näherte sich jetzt der Halbinsel von Balmoran nördlich der Stadt. Bis zur Stunde hatte man sie offenbar noch nicht entdeckt. Und wenn man sie entdeckt hatte, war man vermutlich der Ansicht, es handle sich lediglich um einen Erkundungseinsatz.
    »Das ist mir klar, Mr. Conner«, erwiderte der Kapitän sichtlich unzufrieden. »Aber du musst verstehen, dass es hier oben Untiefen gibt. Wenn wir mit Höchsttempo reinrasen, wird mein Schiff nicht nur auflaufen, sondern möglicherweise sinken . Und du und deine … Leute … auch.« Der Kapitän warf einen Blick auf das riesige Monster hinter Conner und schluckte. »Und dann wird dein Einsatz in jedem Fall gescheitert sein.«
    »Bring uns so schnell wie möglich hin«, entschied Conner nach kurzer Überlegung. »Und so nahe wie möglich an das Südende des Stützpunktes. Wenn du es durch die Untiefen nicht schaffst, nehmen wir eben die Boote. Ist das klar?«
    »Jawohl, Sir«, sagte der Kapitän, immer mit einem Auge auf dem Mann am Lot. »Aber ich muss das Tempo zurücknehmen. Leicht .«
    »Was auch immer«, sagte Conner, ohne den Blick vom
fernen Ufer zu wenden. »Solange du uns zum Stützpunkt bringst, ehe die ihn evakuieren.«
     
    »Miss!«, schrie Keith aus der Lobby. »Dr. Ghorbani!«
    »Hier, Keith«, sagte Rachel und kam aus der Station mit den wenigsten Patienten. »Was

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