Die neue Hoffnung der Föderation (Der Dezennienkrieg 1)
Vorwort
Diese auf neun Bände ausgelegte Reihe stellt die fiktive Lebensgeschichte eines Offiziers aus dem 27. / 28. Jahrhundert dar. Der Fokus liegt auf den Personen und nicht auf der Technik oder künftigen menschlichen Lebensweise. Die Machart dürfte alter Scifi aus den 70ern und 80ern entsprechen. Ich gehe sehr auf die Gefühle und Gedanken der Figuren ein.
Naturwissenschaften (Astronomie, Physik, Medizin) sind bei mir außerdem nicht immer wahrheitsgetreu umgesetzt, obwohl das in sich runde Universum sich natürlich an der Realität orientiert. Ich bin als Historikerin eher in den Weltenbeschreibungen und dazu bei der Figurenzeichnung stark. Mir geht es um das Zusammenleben auf Raumschiffen und das Leben des Protagonisten. Der Krieg, in den Etienne Belian hineingezogen wird, ist einer der Menschheit. Aliens gibt es bei mir nicht.
Meine Lebenseinstellung ist sehr frei. Jeder Mensch darf lieben, wen er will. Dementsprechend gibt es in meinen Büchern homosexuelle Charaktere, obwohl kein detailliert beschriebener Sex vorkommt (weder hetero noch homo).
Meine Motivation, Bücher zu verfassen, liegt nicht im Geld begründet. Ich bin keine professionelle Autorin, sondern reine Hobbyschreiberin. Das heißt, ich mache alles selbst, da das Anbieten via KDP sich für mich sonst nicht lohnen würde. In dem „Paket“ sind das Schreiben (allein 500-800 Stunden je Buch) die durch Amazon stark angewachsenen Korrekturen und die Programmierung der Mobi-Dateien enthalten.
Trotz meiner Bemühungen sind die Dateien nicht fehlerlos und perfekt. Wer für das Taschengeld (ich vergleiche die Erlöse gerne mit sonntäglichem Flohmarkttrödeln) ein professionelles Buch erwartet, wird mit Sicherheit enttäuscht werden. Deshalb sollte die Leseprobe vorab für die Kaufentscheidung genutzt werden. Sollten in einer Version Fehler vorhanden sein, die mit der Formatierung zu tun haben, oder gar eine ganze Datei invalide sein, bitte ich um Nachricht an die Mailadresse, die in allen meinen Büchern steht. Ich bemühe mich, Fehler zu fixen.
Viel Spaß mit dem Auftakt meiner Serie!
Sternkarte
Prolog
„Bitte, lieber Gott. Bitte, bitte, bitte!“ Andreas Maitland war sich gar nicht bewusst, dass er diese Worte immer und immer wieder murmelte.
„Sie feuert, Leutnant!“ Das Grauen in der über Anzugfunk hereinkommenden, heiseren Stimme von Steuermann Perez kannte keine Steigerung. Es passte genauso wenig auf die Brücke wie Unteroffizier Barnes’ leises Wimmern.
‚Warum klinkt er sich nicht aus, wenn er schon heult?’
Andererseits war es egal. Alles war egal. Ein Teil des agierenden Kommandanten wollte sogar mitweinen. Vor allem aber wollte er die wieder losgehende Torpedowarnung nicht hören!
„Einschlag in fünf, vier, drei, zwei…“
Die Walther Graham drehte. Natürlich versuchte sie, nach dem Absetzen ihrer eigenen Salve derjenigen von der Madagascar zu entgehen. Den letzten Torpedos.
‚Fresst das, ihr Dreckschweine!’
„Treffer! Schwere Beschädigungen…“
Maitland hörte kaum noch hin. Auch er sah es bereits auf seinem Display, obwohl sein Helmvisier großflächig verschmiert war. Rote Tropfen, die in breite Schlieren übergingen, wo er mit seiner im Handschuh steckenden Hand darüber gewischt hatte.
Der rote Blip, der vor nicht einmal einer halben Stunde noch grün gewesen war, verschwand. Endlich verschwand er, aber es gab keinen Jubel.
Nicht einmal angesichts des gleißenden Lichts, das im All erstrahlt war, als das schwer beschädigte feindliche Schiff vernichtet wurde.
Unteroffizier Perez wendete die Madagascar bereits . Der Spezialist hatte das Manöver sofort eingeleitet, aber es würde zu spät kommen. Natürlich zu spät kommen.
‚Wenn doch nur noch ein paar Grad mehr…’
Nein, es würde nicht reichen. Maitland war seit sieben Jahren Leutnant und wusste, dass es nicht reichen würde.
Auf seinem Bildschirm erblickte er die sechs Torpedos, die trotz der Vernichtung ihres Mutterschiffes weiter Kurs hielten. Ganz wie sie programmiert waren, denn der Typ war derselbe, wie die Madagascar ihn auch abgeschossen hatte. Natürlich blieben die Aale auf Kurs, aber angesichts der unfassbaren Realität war das auch nicht mehr von Belang.
Die Raumanzüge machten es unmöglich, das Gesicht eines der anderen drei Männer zu erkennen. Mehr hatte Maitland nicht mehr zu seiner Unterstützung.
‚Du musst es nicht sehen, Kris!’ Das änderte jedoch nichts am
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