Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition)
auswirken: Sie wird Ihnen den nötigen Enthusiasmus verleihen, sich auf die Suche nach immer neuen Ideen und Möglichkeiten zu machen.
Erin berichtete: »Meine ältere Schwester war mir ein wunderbares Vorbild, wie ich meine Beziehung vertiefen konnte. Sie sagte, wir müssten regelmäßig überprüfen, was wir voneinander sexuell und emotional erwarten, und sollten nie denken, dass unsere Möglichkeiten irgendwie eingeschränkt seien. Und nach elf gemeinsamen Jahren mit meinem Partner kann ich sagen: Sie hatte Recht.«
Erwarten Sie von Ihrer Beziehung stets, dass das Beste geschieht – dass Sie einander dauerhaft in Leidenschaft, Liebe und Lust zugetan bleiben. Doch zuerst muss der Wunsch und der Wille dazu vorhanden sein.
58.
Reduzieren Sie Ihre Erwartungen
Sie meinen, dieser Aufruf zur »Genügsamkeit« wäre ein Widerspruch zum Tipp zuvor? Weit gefehlt! Jetzt geht es nämlich nicht um Ihre persönlichen positiven Erwartungen an Ihre Beziehung, sondern um die Botschaften der Medien, wie Menschen sich in Sachen Liebe und Sex verhalten sollten. Ich rate Ihnen, dem keine allzu große Bedeutung zuzumessen und das Ganze im richtigen Verhältnis zu sehen. Wir werden ständig von Unmengen von Informationen überflutet und mit Erwartungen überhäuft, die man nur schwer ignorieren kann. Doch wenn Sie auf dieses Stimmengewirr hören statt darauf, was Ihnen Ihr Innerstes sagt, unterbrechen Sie automatisch die Verbindung
mit dem Hier und Jetzt. Sie denken dann ständig daran, wie und was Sie in Ihrer Beziehung tun sollten, statt es einfach zu tun. Sind Sie umgekehrt davon überzeugt, in Ihrer Beziehung Ihr Bestes zu geben, so können Sie das Vergnügen genießen, das in diesem Moment direkt vor Ihnen liegt. Auf den Sex bezogen heißt das, dass Sie mit Ihrem Liebespartner den Augenblick leben.
Kyle berichtete in einem Seminar: »Ich habe an jedem Sex-Workshop teilgenommen, den man sich vorstellen kann. Ich war dauernd auf der Suche nach dem heiligen Gral des Sex. Erst als ich meine Frau kennen lernte, die Buddhistin ist, verstand ich, warum ich immer das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlte: Ich suchte danach außerhalb meiner selbst. Als ich mich stattdessen beim Sex auf das konzentrierte, was mir bereits Spaß machte, erkannte ich, dass ich meine eigenen Erfahrungen herabgesetzt hatte, die eigentlich toll waren und es immer noch sind.«
Wenn Partner lernen, sich selbst und ihre sexuelle Erfahrung als gut und richtig zu akzeptieren, erreichen sie oft eine höhere Ebene sexueller Befriedigung.
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Sex als Belohnung
Das Schöne daran: Diese Belohnung kann so großzügig ausfallen, wie Sie möchten, und Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie dagegen das Liebesspiel als Arbeit oder Pflicht betrachten, so brauchen Sie möglicherweise ein neues Wörterbuch, einen neuen Liebespartner oder eine neue Einstellung
zum Sex. Liegt es allerdings daran, dass der sexuelle Appetit von Ihnen beiden von Natur aus unterschiedlich ausgeprägt ist, gibt es durchaus Möglichkeiten der Abhilfe.
Merritt und Thomas beschlossen, in dieser Angelegenheit eine Maßnahme zu ergreifen, die sich bei der Kindererziehung als erfolgreich erwiesen hatte. Sie belohnten ihre Kinder für gutes Verhalten und waren der Meinung, dass sie mit einem Belohnungssystem auch ihre Lust aufeinander vergrößern und der sexuellen Langeweile entgehen könnten. »Jeder hat für sich eine Liste mit den Dingen verinnerlicht, die für ihn ›gutes Verhalten des Partners‹ darstellen. Wenn Thomas also ›lieb‹ gewesen ist, weil er die Kinder vom Fußballplatz abgeholt hat, hat er sich eine Belohnung verdient und darf sich etwas im Bett wünschen. Dasselbe gilt natürlich für mich. Ich weiß, dass ich auf meine Kosten komme, wenn ich seinen Lieblingskuchen backe. Auf diese Weise wurde unser Sexleben abwechslungsreicher, und wir setzen jetzt mehr Fantasievorstellungen ein.«
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Lassen Sie sich nicht zu einer Vorstellung hinreißen
Sicher, jeder will gut im Bett sein. Aber wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es beim Sex nicht darauf ankommt, es so zu tun wie die Liebespaare auf der Kinoleinwand, sondern so, wie es für uns als Paar stimmt. Ansonsten fallen Liebe und Lust dem Leistungsdruck zum Opfer. Eine Frau berichtete: »Er hat in den ersten drei Minuten sechs verschiedene Stellungen eingesetzt, und ich habe bei mir gedacht: ›Hoppla Tiger, wo ist die
Kamera?‹« Ein Mann erzählte: »Sie war so laut, dass ich ihr den Mund zuhalten
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