Die Polizistin
Geräusche wurden von den Wänden zurückgeworfen. Beinahe hätte sie sich in seinem Büro zur Närrin gemacht.
Verdammt, Joe Mitchell war ihr Boss. Mehr als das, er war ihr Idol. Sie wusste, dass sie ihn auf ein Podest gestellt hatte, und ihrer Meinung nach gehörte er da auch hin. Er war so verdammt vollkommen. Und was war sie? Müll.
Sie hielt inne und schritt den Raum wieder ab. Warum ließ sie es zu, dass sie über das Unmögliche phanta-sierte? Himmel, das war die Hälfte ihres Problems. Sie hatten beide keine Chance, das wusste sie so sicher wie ihren eigenen Namen. Die Dinge würden sich wahrscheinlich ganz schnell wieder normalisieren, wenn sie aufhörte, von ihm zu träumen.
»Du bist eine Närrin.«
Sie und Joe hätten unterschiedlicher nicht sein können. Er war das Aushängeschild des FBI. Er kam aus einer angesehenen Familie und hatte ausgezeichnete Schulabschlüsse. Das Bureau hatte ihn mit offenen Armen aufgenommen, und er hatte alles Vertrauen gerechtfertigt. Wie eine Rakete war seine Karriere in den Himmel geschossen, und heute war er der jüngste Special Agent der Filiale.
»Was könnte er schon von mir wollen?«
Stöhnend fuhr sie sich mit gespreizten Fingern durch die langen schwarzen Haare. Nein, nie würde sich Joe Mitchell mit einer wie ihr einlassen.
Trotzdem, er hatte sie berührt.
Darauf hatte sie schon lange gewartet.
Sie stieß laut den Atem aus und versuchte, den rasen-den Puls zu unterdrücken. Seit langem schon schwärmte sie für Joe Mitchell. Ihr Adoptivvater Robert Haynes war sein Partner gewesen, als er im Bureau angefangen hatte. Sie hatte all die Geschichten vom Tiger gehört, bevor sie Mitchell überhaupt kennen gelernt hatte. Und seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte, war sie verloren gewesen.
Und jetzt hatte sie seine Hand gespürt.
Eine harmlose Berührung, und doch so intensiv, dass es ihr fast gekommen wäre.
Ihr Geschlecht weinte, weil es Aufmerksamkeit erfahren wollte. Shanna hob die Schultern und ging in die letzte Kabine der Reihe. Langsam hob sie den Rock, bis er wie ein Wulst um die Hüften hing. Sie öffnete die Knöpfe des Strumpfhalters, hakte die Daumen unter den Slip und zog ihn hinunter. Sie stellte sich breitbeinig hin und betrachtete sich.
Die dunklen Löckchen ihrer Schamhaare glitzerten von ihren Säften. Ihr Geschlecht war rot geschwollen.
Shanna schloss die Augen und ließ die Hand zur Scham gleiten. Bei der ersten Berührung ihrer Finger hielt sie die Luft an und drückte sich gegen die Wand.
Sie teilte die überempfindlichen Labien und tastete nach dem kleinen Hügel, auf dem sich ihre Nerven trafen. Sie wusste, wie schnell sie sich auf diese Weise zum Orgasmus bringen konnte.
Es war, als zuckte ein Blitz durch ihren Körper. Sie musste sich mit einer Hand an der Kabinentür festhalten. »Oh, Joe«, seufzte sie gepresst.
Sie zupfte an dem empfindlichen kleinen Knopf, und ihre inneren Muskeln flatterten. Ihre arme Pussy sehnte sich nach irgendwas, was sie umklammern konnte.
Shanna stützte sich mit den Schultern an der Wand ab und langte auch mit der zweiten Hand hinunter. Ihre Öffnung war übersensibilisiert, und sie labte sie mit sanften Tupfern der Fingerkuppen.
Es dauerte ihr zu lange, und ungeduldig drang ihr Finger ein. Ihre Pussy schnappte gierig nach dem Ein-dringling und saugte ihn tiefer hinein. Shanna konnte den Lustschrei nicht unterdrücken, der aus ihrer Kehle drang. Sie brauchte mehr und schob einen weiteren Finger nach.
Es war gut, aber nicht so gut, wie es hätte sein können. Sie presste die Augen fest zu und stellte sich vor, es wären Joes Finger, die sie penetrierten. Ihre Hüften ruckten vor und zurück, und ihre Hand stieß immer schneller zu. Auf ihrer Stirn bildete sich ein dünner Schweißfilm, ihr Herz raste, und doch konnte sie den letzten Gipfel nicht erreichen. Sie brauchte ihn!
Mit der Daumenkuppe rieb sie über die Klitoris.
»Ah«, stöhnte sie und verstärkte den Druck auf die kleine Knospe. Sie atmete hechelnd, hörte aber trotzdem, wie die Tür zum Toilettenraum schwungvoll aufgerissen wurde.
Shanna erstarrte. Ihre Finger blieben reglos in ihr stecken. Sie schloss die Augen und wünschte, sie könnte sich irgendwo verkriechen.
»Was sind das denn für eigenartige Geräusche?«
Shanna wäre fast gestorben, als sie die Stimme der älteren Frau hörte. Betty Simpcox! Himmel! Betty war eine liebenswürdige alte Dame, die auch noch Joes Sekretärin war. Wahrscheinlich hatte sie das
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