Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen
Fastenpatientin berichtet: »Die typischen Krankheitssymptome eines verzweifelten Menschen sind Nervenschwäche, Magen- und Darmentzündungen, Blähungen, Zysten, Blinddarmentzündung, Nebenhöhlenentzündung, Blasenentzündung und andere Entzündungszustände.
In einigen wichtigen Punkten, die zur Verzweiflung führen, kann ich auch mich wiedererkennen, so zum Beispiel durch negatives Denken – woraus dann Hoffnungslosigkeit entstehen kann. Und wenn man so wie ich wegen jahrzehntelanger gesundheitlicher Probleme schon meint, alle Möglichkeiten der Medizin ausgeschöpft zu haben, dass man sowieso von niemand mehr Hilfe erwarten kann, da es einem ja schon so oft versprochen oder gesagt wurde und leider nie eingetreten ist. Wenn man aber einen starken Glauben entwickelt und ganz auf Gott vertraut, dann ist nichts unmöglich, dann wird aus der Hoffnungslosigkeit wieder Zutrauen und aus der Ausweglosigkeit wieder Zuversicht …
Es ist schön, dass es noch Ärzte gibt, die aus vollster Überzeugung ihren Behandlungsmethoden nachgehen, den Menschen wieder Hoffnung geben und nach der Wurzel der Krankheit suchen und nicht nur die Symptome abdecken wollen.
Aus der Edelsteintherapie ist mir der Smaragd eine große Hilfe, ebenso sollte nie das Gebet fehlen. Hildegard schreibt, dass man bei Verzweiflung nicht fasten sollte. Ich verstehe das aber so, dass es davon abhängt, woher die Verzweiflung kommt, in meinem Fall von einer Arzneimittelvergiftung, so dass Fasten genau die richtige Entgiftung war.
Da ich aufgrund meiner jahrzehntelangen Schmerzbelastung (stärkste Kopfschmerzen) und der daraus resultierenden Tabletteneinnahme meinen ganzen Körper vergiftet habe, war bereits das ganze Nervensystem schwer geschädigt worden. Ich litt unter Unruhe mit Panik. Zuvor wurde ein Hildegardscher Aderlass durchgeführt.
Ich sehe für mich jetzt hier den einzigen und richtigen Weg, aus der Verzweiflung herauszukommen.
Auf der körperlichen Ebene durch das Fasten zu entgiften und die Ernährung auf Hildegard-Empfehlungen umzustellen, die Tabletten langsam und behutsam abzubauen bis auf null.
Auf der geistigen Ebene sich voll in Gottes Hände und Willen fallen zu lassen, ihm voll vertrauen und wieder Mut fassen, dass für Gott nichts unmöglich ist, und es für ihn, so es sein Wille ist, kein ›Unheilbar‹ gibt. Somit habe ich meine Gedanken jetzt, so gut ich kann, umprogrammiert und sehe nun voller Hoffnung einem glücklichem, von Gott getragenen Leben entgegen!«
Krankheitsursache Nummer 28 , Tobsucht: Herzrhythmusstörungen und –insuffizienz
Der 77 -jährige Bauunternehmer hatte bereits als junger Mann im Zweiten Weltkrieg die Hölle durchgemacht. Von hundert seiner Kameraden überlebten nur dreizehn den Frontenkrieg. In der französischen, englischen und amerikanischen Kriegsgefangenschaft hatte er viele Demütigungen über sich ergehen lassen.
Wieder daheim, gründete er ein sehr erfolgreiches Bauunternehmen, das ihm sehr große persönliche, wirtschaftliche und politische Anerkennung brachte. Durch sein berufliches Engagement blieb ihm nur sehr wenig Zeit für sein Familienleben, obwohl er doch sieben Kinder zu versorgen hatte, die ihm das Leben sehr schwer machten. Keines seiner Kinder fand seine väterliche Anerkennung, und keines trat in seine Fußstapfen. So wurde nach seiner Pensionierung das Bauunternehmen aufgelöst, und die Kinder erhielten eine finanzielle Abfindung.
Der inzwischen verwitwete Vater machte sich große Sorgen um die Zukunft seiner Kinder. Dadurch kam es zu schweren gesundheitlichen Problemen: Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Schilddrüsenerkrankung, Verdauungsstörungen, so dass schwere Medikamente und eine Elektroschocktherapie angewandt werden sollten.
In seiner Verzweiflung wendet er sich an die Hildegard-Heilkunde, wobei Aderlass, Pflanzenheilkunde und Hildegard-Fasten schließlich zu einem großen gesundheitlichen Erfolg führen. Nach einigen Wochen hat sich der Blutdruck vollständig normalisiert, und die Rhythmusstörungen sind verschwunden. Im Hildegard-Fasten ist ihm klar geworden, dass seine ständige Kritik die Liebe seiner Kinder vollständig abgetötet hat und dass es Zeit war, sich nicht mehr in deren Leben einzumischen.
Einige Monate nach dem Fasten schreibt der Patient: »Alle Messungen von Blutdruck und Puls sind ohne Ausnahme wieder normal. Ich bin unsagbar glücklich und voller Energie: Ski fahren, lange Wanderungen, neue Begeisterung für meine Kunst – alles
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