Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die rätselhaften Worte

Die rätselhaften Worte

Titel: Die rätselhaften Worte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Reginald Hill
Vom Netzwerk:
sind ausgeschaltet All diese Wunden und kein Schmerz. Und kein Geruch. Dazu noch diese verdammt attraktive Fernsehmieze mit fast gar nichts am Leib, und man wird nicht geil, auch wenn das nicht gerade ein Vorteil ist Die machen ja wirklich ein Spektakel da unten. Da muß was los sein. Laßt uns mal nachschauen.
    DICK :
Ich kann’s nicht fassen. Rye Pomona. Aber wieso …?
    GEOFF :
Die Antworten darauf werden sich nach und nach finden. Was ist da los, Stadtrat?
    STUFFER :
Es ist der Doppelpack. Sie sagen, sie hätten durch den Nebel etwas auf dem Fluß gesehen.
    PERCY / BROSE :
Das haben wir, das haben wir! Es ist ein Boot, ein Boot, es steht jemand drin. Sie kommen, um uns zu retten! Hurra! Hurra!
    SAM :
Stimmt. Schauen Sie nur, da ist es, dort im Nebel. Aber wir sollten nicht so unbedacht die Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Wir wissen nicht, was der Kerl mit uns vorhat
.
    JAX :
Wen interessiert das, solange er ein Handy hat? Hallo! Hallo! Hierher!
    ANDREW :
Kommt jemand? Vielleicht haben sie meinen Wagen gefunden. Ja, jetzt sehe ich ihn auch. Aber ist das ein Mann? Sieht mir nicht so aus. Das könnte sehr hilfreich sein. Sieht mir nach der jungen Frau aus, der ich das Auto wieder flottgemacht habe. Sie muß doch wissen, wo die Brücke ist. Miss! Miss! Hier rüber!
    DICK :
Mein Gott, er hat recht. Sie ist es! Es ist Rye, Rye Pomona. Hab’ ich’s doch gewußt, sie konnte nicht der Wordman sein, was macht sie sonst hier unten? Rye! Rye! Hier herüber.
    STUFFER :
Komm gefälligst hier rüber, Kleine, ich hab’ ein Wörtchen mit dir zu reden.
    GEOFF :
Moment. Schwierig bei dem Nebel, sieht zwar aus wie Miss Pomona, aber ich kann nichts sehen, vorbaumäßig, meine ich. Und diese komische Haarsträhne, wo ist die denn hin?
    SAM :
Wenn sie es ist und sie nicht tot ist, dann bring’ ich sie um. Rye Pomona, sind Sie das?
    SERGIUS POMONA :
Pomona ja, aber nicht Rye. Sergius ist mein Name. Rainas Zwillingsbruder.
    SAM :
Sergius … Raina … das ist ja grotesk.
    STUFFER :
Worüber lacht er?
    GEOFF :
Weiß nicht, aber ist doch schön, wenn er ein wenig munterer wird. Mr. Pomona, sind Sie gekommen, uns überzusetzen?
    SERGIUS :
Ja, aber bevor ich anlege und Sie ins Boot klettern, könnten Sie bitte Ihre Streitereien beilegen? Das ist nur eine kleine Fähre, und Sie sind ziemlich viele, sie wird also tief im Wasser liegen, und wir können es uns nicht leisten, daß jemand zu schaukeln anfängt. Sie legen bestimmt keinen Wert darauf, in diesem Fluß zu landen, glauben Sie mir. Wenn Sie also Fragen haben, dann stellen Sie sie jetzt.
    DICK :
Ja, ich habe eine Frage. Ryes Taten, daß sie so viele Leute umgebracht hat, besteht da irgendein Zusammenhang mit dem Unfall, bei dem Sie beide ums Leben gekommen sind?
    SERGIUS :
Sie hat Ihnen davon erzählt?
    DICK :
Ja. Es fing mit ihrer Haarsträhne an. Ich habe sie nicht danach gefragt, aber sie muß gemerkt haben, daß ich neugierig war, und dann hat sie alles erzählt, wie Sie den Unfall gebaut haben, bei dem zwei Menschen getötet wurden und Sie selbst natürlich …
    SERGIUS :
Ach, so hat sie Ihnen das erzählt? Ein paar kleine Korrekturen. Zunächst einmal saß nicht ich am Steuer. Sondern Rye. Sie war so ungeduldig, zu ihrem mickrigen kleinen Auftritt zu kommen, sie wäre zu allem imstande gewesen. Als ich sah, daß sie Mutters Wagen nahm, bin ich hinter ihr her, weil sie nicht richtig schalten konnte, und ich bin gerade noch auf den Beifahrersitz gesprungen. Sie hat den Unfall verursacht. Sie hat mich und die beiden anderen auf dem Gewissen. Aber in einem haben Sie recht. Damit hat alles angefangen.
    SAM :
Sie wollen sagen, weil sie sich schuldig fühlt, vor zig Jahren bei einem Unfall drei Menschen getötet zu haben, hat sie nun uns umgebracht? Ich hoffe, ihr habt Beddoes da drüben. Das wird ihm gefallen. Das ist ja wirklich schaurig!
    SERGIUS :
Es ist ein wenig komplizierter. Wir waren einander sehr eng verbunden, echte Zwillinge, das ging so weit, daß wir tatsächlich unsere Gedanken teilten, und wenn wir nicht zusammen waren und dem einen passierte etwas, dann spürte es der andere. Sie war ziemlich fertig, als ich starb, zumal es ja ihre Schuld war, und wenn sie mich um Verzeihung bitten wollte, dann schien es nicht so abwegig, das über unsere gemeinsamen Gedanken zu versuchen, wie wir das getan haben, als sie noch lebte. Nun, wir führten ein Zwiegespräch in ihrem Geist, aber sie war sich nie sicher, ob es echt war oder sie es sich bloß einbildete …
    GEOFF :
Und

Weitere Kostenlose Bücher