Die Riesen vom Ganymed
die technisch-wis-senschaftliche Science Fiction, mit der einst Arthur C.
Clarke, Fred Hoyle und viele andere – im deutschen Sprachraum zum Beispiel Hans Dominik – ihre Erfolge errangen, als alter Hut. Die Lektüre der Hogan-Romane belehrte mich eines Besseren. Nach wie vor unterliegen derartige Stoffe dem Risiko, daß darüber die menschlichen Charaktere in den Hintergrund treten, daß der Stoff übermächtig wird – aber zugleich präsentiert sich etwas, das vielleicht als Abenteuer wissenschaftlicher Erkenntnis bezeichnet werden kann, dem Detektivroman verwandt, genauso spannend und von einer erstaunlichen Frische. Ein bißchen wird hier nachvollziehbar, was denn eigentlich in früheren Jahrzehnten viele Leser so fasziniert hat an der Science Fiction.
Gewiß, es wäre nicht wünschenswert, die gesamte Science Fiction in den Bereich der hard science zurückzuführen, aus dem sie gekommen ist. Aber die Romane von James P. Hogan füllen eine Lücke aus und werden sicherlich vor allem jenen Lesern gefallen, die den alten Zeiten der in die verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen hin-einexpandierenden Science Fiction der dreißiger und vier-
ziger Jahre nachtrauern. Aber Isaac Asimov hat recht: Hogan ist zugleich auch ein talentierter Erzähler, der über die naturwissenschaftlich-technischen Inhalte hinaus Atem hat für überzeugende Charaktere und dramaturgisch geschickt aufgebaute Erzählstrukturen. So ist zu hoffen, daß Hogan – wie andere Erneuerer totgesagter Subgenres der Science Fiction, etwa der Space Opera – der alten Disziplin neue Enthusiasten zuführt.
Hans Joachim Alpers
Document Outline
Die Riesen vom Ganymed
Inhaltsangabe
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Epilog
Nachwort
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