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Die rote Socke

Die rote Socke

Titel: Die rote Socke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursel Scheffler
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nur in wirklich ganz dringenden Fällen im Urlaub zu stören.
    Entspannt blinzelt er in die heiße Mittagssonne.
    Da sieht er den Hotelboy mit eiligen Schritten auf sich zukommen. Es schwant ihm nichts Gutes! Auf einem silbernen Tablett liegt ein Fax. Kugelblitz greift hastig danach. Er hinterlässt dabei Nussölabdrücke, die einem Hähnchenbrater alle Ehre gemacht hätten.
    „Urlaub ade!“, seufzt er und lässt die Hand mit dem Fax neben sich in den warmen Sand sinken.
    Dann beginnt er, schnell seine Siebensachen zusammenzusuchen. Er findet alles, bis auf seine neue Sonnenbrille. Aber die hat er doch schließlich auf der Nase! Dann eilt er ins Hotel.
    „Waffenschmuggel!“, brummt er.
    „Und ausgerechnet in dem Ort, in dem ich Urlaub machen will ...“
    Er lässt sich gleich mit seinem Büro verbinden. Dort erfährt er, dass die Spur in diesem Schmuggelfall so heiß zu sein scheint wie die Mittagssonne. Eine deutsche Schmugglerbande verschifft vermutlich ihre Ware von Nizza aus nach Afrika. Noch in dieser Nacht soll das Schiff, dessen Namen man nicht genau kennt, den Hafen von Nizza verlassen.
    Kugelblitz telefoniert noch einmal. Diesmal mit seinem Kollegen von der französischen Polizei. Der beruhigt ihn und teilt ihm mit, dass Leute vom Geheimdienst schon seit vierzehn Tagen die verdächtigen Schiffe bewachen. Doch das genügt Kugelblitz nicht.
    Mit dem Fahrrad des Hotelkochs radelt er unauffällig zum Hafen. Drei harmlos aussehende Schiffe liegen an der angegebenen Stelle: die Pinta , die Nina und die Santa Maria . Kugelblitz sieht sich aufmerksam um.
    Er bemerkt, dass der französische Geheimdienst tatsächlich unauffällig den Hafen überwacht: der Zeitungsmann, der Eismann, die Frau mit dem Kinderwagen ... Man erkennt diese Leute daran, dass sie alle die gleichen schwarzen Schuhe tragen.

     
    Kugelblitz schmunzelt. Er nimmt sich vor, seine französischen Kollegen gelegentlich auf diesen kleinen Fehler bei der Verkleidung ihrer Leute aufmerksam zu machen.
    Es ist fast schon vierzehn Uhr. Kommissar Kugelblitz deutet das Knurren in seinem Magen als Hunger. Er geht ins Hotel zurück und bestellt als Mittagessen dreimal Nachtisch.
    Der Ober ist verblüfft, aber zu vornehm, um sich das anmerken zu lassen. Der dritte Eisbecher erscheint Kugelblitz allerdings etwas kleiner als die Vorgänger. Aber er beschließt, sich nicht darüber aufzuregen.
    Fürchterlich regt ihn allerdings auf, dass die Leute vom Geheimdienst geschlafen haben! Als er nämlich zum Hafen zurückkehrt, muss er feststellen, dass eines der drei Schiffe in der Zwischenzeit beladen worden ist!
    Er läuft zum nächsten Telefon, um sofort die Hafenpolizei zu verständigen.
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle aufmerksamen Detektive:
    Woran bemerkt KK, dass eines der Schiffe beladen worden ist? Wie heißt es? Wie viele Geheimpolizisten treiben sich am Hafen herum? Seht euch die Fotos von den drei Schiffen im Hafen in diesem Kapitel genau an. Merkt ihr was?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    8
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.
    Dieses E-Book wurde von der "Verlagsgruppe Weltbild GmbH" generiert. ©2012

Das halbe Klavier
    Der Neffe von Kommissar Kugelblitz heißt Martin. Er wohnt mit seinen Eltern in einer großen Neubausiedlung am Stadtrand.
    Ganz in der Nähe ist ein schönes Naturschutzgebiet. Martin ist nicht der Einzige, der sich höllisch ärgert, wenn Leute dort am Waldrand ihren Sperrmüll ablagern.
    „Schwarz-Müller“ oder „Umwelt-Schmutzfinken“ nennt man in der Siedlung diese Leute. Und Martin hat seinen Onkel gefragt, was man gegen sie unternehmen kann.
    „Aufpassen! Augen und Ohren offen halten! Leider haben wir bei der Polizei nicht ausreichend Leute dafür“, sagt Kugelblitz.
    Da beschließen Martin und seine Freunde, Detektiv zu spielen.
    Sie beobachten von da an die Straße zum Wald genau. Die Leute, die tagsüber kommen, stellen ihr Auto immer ordnungsgemäß auf dem großen Wald-Parkplatz ab und gehen zu Fuß in das Wandergebiet.
    Die

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