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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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musste er an Zaknafein denken, an seine Familie und seine Zeit in Menzoberranzan, an all die Tragödien seiner Kinder- und Jugendjahre. Er dachte auch an Ellifain, an all das, was er versucht hatte, in jener schicksalhaften Nacht unter den Sternen für sie zu tun. Und er dachte an ihr Ende.
    Er dachte an seine Freunde, von denen einige ganz sicher verloren waren, vielleicht sogar alle, und es bestürzte ihn, wie vergeblich das alles gewesen war. Sein ganzes Leben lang, seit seinen Tagen mit Zaknafein, seinem Abschied von Menzoberranzan, seinen Tagen mit Montolio und den Freunden, die er im Eiswindtal über alles lieben gelernt hatte, war Drizzt Do'Urden einer Reihe von Regeln gefolgt, die auf Disziplin und Optimismus beruhten. Er kämpfte für eine bessere Welt, weil er glaubte, dass eine bessere Welt geschaffen werden konnte und würde. Er hatte nie die Illusion gehabt, die ganze Welt verändern zu können, aber er hatte immer geglaubt, dass sein Kampf darum, zumindest seinen eigenen kleinen Teil der Welt zu verbessern, der Mühe wert war.
    Und es hatte Ellifain gegeben. Und Bruenor.
    Er schaute den Helm an und drehte ihn in den Händen.
    Er musste davon ausgehen, dass er alle engen Freunde verloren hatte, die er je gehabt hatte.
    Alle bis auf eine, erkannte der Drow, als sich Guenhwyvar neben ihm rührte.
    Drei Tage später saß Drizzt Do'Urden auf dem felsigen Hang eines Berges, lauschte der Kakophonie von Hörnern ringsumher und beobachtete, wie Fackelreihen über beinahe jeden Bergpfad vordrangen. Er begriff, dass alles, was bisher geschehen war, nur ein Vorspiel gewesen war. Die Orks sammelten sich und brachten eine große Anzahl von Goblins mit, und was noch schlimmer war, sie hatten sich mit Frostriesen verbündet, von denen mehr mit ihnen zusammenarbeiteten, als er sich je hätte vorstellen können.
    Was mit dem Überfall auf eine Karawane aus der Zitadelle Felbarr begonnen hatte, stellte nun eine Bedrohung für alles Leben im Norden dar. Drizzt wusste, dass auch Mithril-Halle bald in Gefahr sein würde.
    Und er musste befürchten, dass Mithril-Halle keinen Anführer mehr hatte.
    Tatsächlich aber sank nichts von diesen Erkenntnissen sonderlich tief in die Gedanken und das Herz von Drizzt Do'Urden, als er in dieser dunklen Nacht dort am Berghang kauerte, und als er nicht weit entfernt das Lagerfeuer einer kleinen Gruppe von Orks brennen sah, vergaß er alles bis auf die Situation, die direkt vor ihm lag.
    Der Drow holte seine Onyxstatuette heraus und rief Guenhwyvar, dann zückte er seine Krummsäbel und näherte sich langsam dem Lager der Orks. Er blinzelte nicht; sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos.
    Es war Zeit, mit der Arbeit zu beginnen.
     

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