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Die Sache mit Callie und Kayden: Callie und Kayden 1 - Roman (German Edition)

Die Sache mit Callie und Kayden: Callie und Kayden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Die Sache mit Callie und Kayden: Callie und Kayden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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Leben! Kannst du dir vorstellen, dass ich einen Typen mit zu meiner Mom bringe? Außerdem kenne ich ihn erst seit Kurzem.«
    Ich hebe das Kinn und kaue auf meinem Strohhalm. »Wie lange musst du jemanden denn kennen, ehe es ernst ist?«
    Er stützt seine Arme auf meine Knie. »Kommt auf die Leute und die jeweilige Situation an, was mich zu dem Grund bringt, aus dem ich hier bin.«
    Ich gebe mich schmollend. »Also nicht, um dich von deiner besten Freundin zu verabschieden?«
    »Das auch«, sagt er ernst. »Der andere Grund ist, dass ich heute Morgen Kayden getroffen habe. Normalerweise reden wir nur über Unwichtiges, wenn wir uns begegnen, aber heute hat er mir lauter Fragen über dich gestellt. Er wollte wissen, ob ich weiß, was du an Thanksgiving vorhast, und ob ich in letzter Zeit nach dir gesehen habe. Möchtest du mir vielleicht etwas sagen?«
    Ich runzle die Stirn. »Muss ich?«
    Nickend stellt er seinen Plastikbecher neben sich auf den Boden. »Ist zwischen euch zweien irgendwas passiert?«
    Ich zögere. »Kann sein.«
    Geduldig wartet Seth, dass ich mehr sage. Schließlich seufze ich und erzähle ihm alles, spare ein paar Details aus, sage aber genug, dass er begreift, was los war.
    »Du hast es ihm erzählt?«, fragt er mit tellergroßen Augen. »Warum hast du mir das nicht früher gesagt? Das ist die Sorte Information, die ich umgehend erfahren sollte.«
    »Weil du so glücklich warst, und ich nicht mal selbst weiß, wie ich mich damit fühle. Ich meine, es war ja mehr ein Versehen, dass ich es ihm gesagt habe.« Ich werfe die Bettdecke beiseite und schwinge die Beine aus dem Bett. »Es war nur, weil ich ausgerastet bin.«
    »Weil er dich angefasst hat?«
    »Nein, das war es nicht. Ich mochte es, dass er mich anfasst. Aber dann hat er etwas gesagt, das mich … daran erinnerte.«
    Seth hat seinen Becher wieder aufgenommen und rührt mit dem Strohhalm in seinem Kaffee. »Hat Kayden sich vernünftig benommen? Hat er dir nicht wehgetan oder dir das Gefühl gegeben, ein Stück Scheiße zu sein, nachdem du es ihm erzählt hast?«
    »Ja, hat er, und, nein, hat er nicht.« Ich nehme meinen Becher auf; vom Kondenswasser wird meine Hand nass. »Aber er kann auch nur deshalb nett reagiert haben, weil er Mitleid mit mir hatte.«
    Seth trommelt mit den Fingern auf seinem Knie. »Oder weil er versteht, wie es ist, von jemandem verletzt zu werden.«
    Ich wische meine Hand an meiner Hose ab. »Kann sein. Trotzdem will ich nicht, dass er sich mit meinen Problemen herumschlagen muss. Er hat schon genug eigene.«
    »Oder aber er macht dir Angst, weil du bei ihm Gefühle hast, die dich verunsichern.«
    »Kommst du mir wieder mit Psychologie für Anfänger?«, frage ich und stehe auf.
    »Schon möglich«, antwortet er achselzuckend. »Aber ich denke, er mag dich wirklich. Du hättest ihn an dem Tag hören sollen, als du in der Bibliothek warst und ich dich angerufen habe, damit er herausfindet, wo du bist! Er war ernsthaft besorgt um dich.«
    Ich nehme ein Zopfgummi von der Kommode und binde mir das Haar nach hinten. »Wahrscheinlich weil ich weggerannt war, nachdem ich …« Weiter spreche ich nicht.
    »Einen Orgasmus hatte?«, beendet er den Satz. »Orgasmus. Orgasmus! Das ist kein schlimmes Wort, Callie.«
    »Weiß ich.« Ich trinke meinen restlichen Eiskaffee, lecke den Schaum vom Strohhalm und werfe alles in den Müll.
    »Okay.« Seth steht auf und streicht die Falten aus seiner engen Jeans. »Folgender Vorschlag: Du solltest über Thanksgiving nach Hause fahren. Fahr mit Kayden und Luke, und amüsier dich. Sitz nicht alleine hier herum. Die Vorstellung macht mich nervös.«
    »Ich will ja mit ihnen fahren«, gestehe ich. »Doch was ist, wenn er da ist?«
    Er reicht mir mein Handy. »Ruf deine Mom an, und frag.«
    Ich schnappe nach dem Telefon. »Ich schicke ihr eine SMS.«
Ich: Wer ist an Thanksgiving alles bei uns?
Mom: Bisher keiner. Dein Bruder hat abgesagt und die Großeltern auch. Bitte sag mir, dass du kommst, Süße.
    Ich zögere und knurre vor lauter Frust.
Ich: Ich komme, aber ich muss erst sehen, ob ich eine Mitfahrgelegenheit finde.
Mom: Dad kann dich holen, wenn du willst.
Ich: Vielleicht fahre ich mit jemandem.
Mom: Wem?
Ich: Jemand.
Mom: Callie Lawrence, was verschweigst du mir? Kenne ich ihn?
Ich: Weiß ich nicht.
Mom: Callie, sag es mir, bitte. Ich backe dir auch deinen Lieblingskuchen.
Ich: Muss packen. Bis bald.
    »Wow«, murmelt Seth, der über meine Schulter mitliest und mir seinen Kaffeeatem in den

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