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Die Schlacht um Tripple Sun

Die Schlacht um Tripple Sun

Titel: Die Schlacht um Tripple Sun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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…«
    »Die Superwaffe dieses ominösen uralten Volks?«
    »Genau, Captain.«
    »Captain, ich orte gerade den Austritt der CATALINA und der PLUTO«, meldete André Marceau. »Wir bekommen ID-Signale mit einem Datenstrom. Danach ist auf beiden Schiffen alles in Ordnung.«
    Na, wenigstens mal keine unerfreuliche Nachricht , dachte Leslie. »Mister Marceau, rufen Sie Bruder Patrick auf die Brücke und geben Sie uns einen kurzen Überblick über das System, in dem wir uns befinden.«
    »Aye, Sir.«
    Marceau aktivierte eine schematische Übersicht über das System Triple Sun 2244. Schon auf den ersten Blick war erkennbar, dass es sich dabei um ein äußerst komplexes Gebilde handelte.
    »Das System besteht aus drei Sonnen, die sich gegenseitig umkreisen. Das System verfügt über 102 Planeten, von denen die meisten die gelbe Sonne Triple Sun 2244 C umkreisen. Etwa ein Dutzend Welten umkreist zusätzlich noch eine der beiden anderen Sonnen, die jeweils auch noch einige Trabanten für sich allein haben.«
    »Wo liegt Xabonga?«, erkundigte sich Leslie.
    »Vermutlich handelt es sich dabei um den dritten Planeten der gelben Sonne«, spekulierte Marceau. »Zumindest spielt sich dort die meiste Funkaktivität ab.«
    »Triple Sun 2244-A3«, murmelte Soldo. »Da klingt Xabonga schon viel gefälliger.«
    »Senden Sie unsere Kennung und einen formellen Gruß, Marceau«, verlangte Leslie.
    Augenblicke verstrichen, dann meldete Marceau: »Wir erhalten eine Bergstrom-Transmission. Sie wird über eine Relaisstation auf Triple Sun 2244-A44 weitergegeben.«
    Die Gestalt eines uniformierten Xabong erschien auf dem Hauptschirm. »Hier spricht Horangongren von der Raumkontrolle des Neuen Reiches. Wir haben Ihre Kennung erhalten. Sie werden erwartet. Sie bekommen in Kürze eine Peilung, der Sie folgen können. Unser Alpha-Dominanter erwartet Sie im Regierungspalast auf Xabonga.«
    »Richten Sie dem Alpha-Dominanten unsere Grüße aus. Bitte übersenden Sie nähere Daten über dieses Sonnensystem.«
    »Als Teil der Verteidigungsstreitkräfte des Dreisonnensystems benötigen Sie in der Tat diese Daten«, gestand der Offizier der Xabong-Raumkontrolle zu. »Sie werden Ihnen mit dem Datenstrom dieser Botschaft übersandt.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen. Für Augenblicke erschien ein aus verschnörkelten, fremdartig wirkenden Schriftzeichen zusammengesetztes Emblem, in dessen Zentrum die drei stilisierten Sonnen von Triple Sun 2244 zu sehen waren: Orange, rot und gelb. Anschließend gab es wieder den freien Blick auf das All.
    »Im Datenstrom befindet sich tatsächlich etwas«, meldete Fähnrich Marceau.
    »Bruder Patrick soll sich darum kümmern.« Wo bleibt der eigentlich? »Ruder!«
    »Ja, Sir?«
    »Bremsmanöver einleiten und den Peilstahl abwarten.«
    »Es scheint, als hätte Fähnrich Marceau mit seiner Identifizierung des dritten Planeten der gelben Sonne als Hauptwelt der Xabong recht gehabt«, meinte Ramirez. »Wir empfangen von dort gerade einen Peilstrahl auf Bergstrom-Basis.«
     
     
    »Darf ich mich zu Ihnen setzen?«, fragte Bruder Patrick. Er hatte sich einen Syntho-Drink und ein Sandwich aus dem Automaten in Aufenthaltsraum A gezogen.
    Fähnrich Mutawesi blickte auf. Er vollführte dabei eine ruckartige Bewegung, als wäre er aus seinen Gedanken herausgerissen worden. »Natürlich, Sir.« Er hatte seinen Syntho-Tee bereits leer getrunken. Ein Handheld-Computer lag vor ihm auf dem Tisch.
    »Sie nutzen Ihre Freizeit, um Gleichungen zu lösen?«, fragte Bruder Patrick. »Das ist bemerkenswert.«
    »Ich nutze meine Zeit, um Probleme zu lösen«, korrigierte Mutawesi. »Das ist ein kleiner Unterschied, wie ich finde. Mathematik ist schließlich kein Selbstzweck, sondern …« Er zögerte.
    Bruder Patrick hob die Augenbrauen. »Sondern was?«
    »Eine Sprache. Damit kann man es am ehesten vergleichen. Die Mathematik ist eine Sprache, um die Natur so exakt wie möglich zu beschreiben. Um ehrlich zu sein, beschäftige ich mich immer noch mit der 5-D-Resonanz, die uns aus dem Bergstrom-Raum gerissen hat. Man kann diesem Phänomen nur mathematisch beikommen, da bin ich mir ganz sicher. Aber bislang ergibt das für mich alles keinen Sinn. Wie ich auch die Variablen austausche, ich bekomme das Phänomen nicht in den Griff.«
    »Und das ängstigt Sie?«
    »Es ist eigentlich völlig unmöglich, dass diese Resonanz so auf verschiedene Schiffssysteme übergegriffen hat, wie wir es erlebt haben! Es gibt Paradoxien, über die ich – rein

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