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Die Schwerter von Zinjaban

Die Schwerter von Zinjaban

Titel: Die Schwerter von Zinjaban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyon Sprague de Camp , Catherine Crook de Camp
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…«
    »Das ist so ziemlich die schnellste Art, Selbstmord zu begehen, die ich kenne«, schnaubte Reith. »Jack, können Sie diesen verdammten Deppen nicht zur Räson bringen, ehe er hier noch eine Prügelei anfängt?«
    Das Objekt von Ordways Pöbeleien, ein hochgewachsener Krishnaner mit einer purpurfarbenen, goldverzierten Tunika, erhob sich, musterte Ordway einen Moment lang kühl, und stolzierte aus der Bar.
    White zuckte hilflos die Achseln. »Ich kann’s versuchen. Aber wenn der erst einmal ein paar Drinks intus hat, dann ist er nicht mehr zu bremsen.«
    »Hab ich richtig gehört?« schnarrte Ordway. »Haben Sie gerade ›Depp‹ gesagt? Ich lass mich von einem hergelaufenen Yankee nicht …«
    »Verdammt, jetzt halten Sie endlich die Klappe! Da kommt Herculeu und holt euch zum Abendessen ab. Ihr seid ihm schon beim Zoll und bei der Sicherheitskontrolle begegnet, erinnert ihr euch?«
    Der eichhörnchenähnliche kleine Sicherheitsoffizier war soeben zur Tür hereingekommen. White fragte unsicher: »Kommen Sie nicht mit, Fergus?«
    »Tut mir leid, aber ich habe noch eine andere Verpflichtung.«
    »Oho!« quiekte Ordway. »Er hat ein Stelldichein mit der hübschen Alicia. Pass nur auf, Kumpel, mit der ist nicht gut Kirschen essen. Wenn du der den Rock hochhebst …«
    »Noch einen blöden Spruch von Ihnen«, knurrte Reith, wobei er sich erhob, »und Sie können sich Ihren Film sonst wohin stecken!«
    »Cyril!« blökte White verzweifelt. »Nimm dich um Himmels willen zusammen! Helfen Sie mir, ihn hier rauszuschaffen, Fergus!«
    White und Reith hievten Ordway auf die Füße und schleiften ihn, unterstützt von Castanhoso, der von hinten schob, zum Ausgang. Als sie an einem Tisch vorbeikamen, an dem ein Terraner und ein Krishnaner saßen, der letztere mit einem falschen purpurfarben schimmernden Bart, riss Ordway sich blitzartig los, langte über den Tisch und riss dem Krishnaner das Haarteil vom Kinn.
    »Hishkako baghan!« schrie der Krishnaner und sprang auf. Im Nu prügelten die beiden aufeinander los, während die umstehenden Gäste hastig aus dem Weg stoben. Ein Stuhl kippte um; Glas splitterte. Yang, der Bartender, schrie: »Stopp! Aufhören! Quittez! Bú hui! Ostanovityes !«
    Hin und her ging die Balgerei, über Tische und Bänke; mit Händen und Füßen stießen, traten, schubsten, droschen und keilten die beiden Streithähne aufeinander ein, stolperten über Glasscherben und rutschten auf Getränkepfützen aus. Wie mit Dreschflegeln traktierten sie sich, mit viel Schwung und Kraft, aber wenig Zielgenauigkeit. Schließlich erwischte einer der Tritte des Krishnaners Ordway am Bauch. Als der Engländer zusammenknickte, packten Castanhoso und der Tischgenosse des Krishnaners, ein großer blonder Mann, der Reith irgendwie bekannt vorkam, den Krishnaner bei den Armen und hielten ihn fest, während Reith und White Ordway bei den Handgelenken griffen und zurückzerrten.
    Einen Moment lang standen sich die beiden Kampfhähne keuchend gegenüber und starrten sich hasserfüllt an. Dann riss plötzlich Ordway, der trotz seines mitgenommenen Aussehens über erstaunliche Kräfte verfügte, seinen Arm aus dem Griff Whites los und stieß den schmächtigen Location Manager gegen einen Tisch, der mit lautem Krach umstürzte. Laut brüllend: »Ich lass mich nicht von einem verdammten Kanakenschwein treten!« holte er zu einem Schwinger nach dem Krishnaner aus. Statt an dessen Kopf landete der Rundschlag jedoch am Kopf von dessen blondem Tischnachbarn, der daraufhin den Krishnaner losließ und auf deutsch brüllte: »Du Scheißkerl! Ich bring dich um!«
    Der Deutsche holte zu einem Schwinger an Ordways Kopf aus, traf aber statt dessen den von Reith. Reith taumelte zurück und ging um ein Haar zu Boden, behielt aber Ordways Handgelenk eisern im Griff.
    Jetzt kam Yang, der Bartender, nach vorn gehastet, in der Hand eine Syphonflasche. Er hielt die Düse Ordway ins Gesicht, betätigte den Abzug und spritzte dem Wüterich eine geballte Ladung Sodawasser in die Kiemen. Er hielt so lange drauf, bis Ordway gurgelnd den freien Arm zum Zeichen der Kapitulation hob. Während andere den Krishnaner zur Tür hinausbugsierten, stand Ordway prustend und japsend da wie ein begossener Pudel.
    Castanhoso schaute Reith an und sagte auf portugiesisch: »Senhor Dom Fergus, wie ich sehe, haben Sie es wieder einmal mit einem von der Sorte zu tun, die uns allen die größten Scherereien bereiten können, wenn man sie frei herumlaufen lässt. Wenn

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