Die Spezialbehandlung - BDSM Roman (German Edition)
schloss die Augen und kämpfte gegen die Wellen des Orgasmus, die sie mehr und mehr in ihrer dunklen Umarmung einschlossen. Sie beherrschten sie, zogen sie herab.
In einem kurzen Moment, wo sie die Augen öffnete, stand er nah vor ihr, küsste ihre Wange und flüsterte ihr Worte ins Ohr, die sie nicht verstehen konnte. Zu sehr war sie im Nebel der Lust eingeschlossen. Eine Hand ruhte auf ihren Po, als er die Geräte bis zum Anschlag stellte. Das war zu viel. Bäche aus Tränen verließen ihre Wangen, sie war dem Wahnsinn nahe, konnte nicht mehr sagen, ob sie schrie oder still war, ob sie zappelte oder es einfach über sich ergehen ließ. Es schienen Stunden zu sein, die sie gegen ihre eigene Lust kämpfte. Immer an der Schwelle zu explodieren und es doch nicht zu dürfen. Als ob Drogen in ihren Adern fließen würden, gab sie sich der Situation hin.
»Noch nicht, du darfst nicht kommen«, drang Stevens Stimme durch die Wand aus Leidenschaft an ihren Geist. Seine Hand glitt auf ihren Bauch, drückte ein wenig und ließ die Kugeln in ihr weiter arbeiten. Er streichelte hinab zu ihrem Venushügel, schob seine flache Hand in ihren Körper und brachte so alles in ihr zum vibrieren. Einen Herzschlag lang drohte Miriam zu zerspringen. Mit weit aufgerissenen Augen zog sie hastig Luft in die Lungen. Etliche Sekunden erhöhte er den Druck, dann entfernte er erst den Vibrator, dann den Stab und als letztes die Kugeln. Als sie nach und nach aus ihr glitten, musste sie ihre letzte Kraft aufwarten, damit sie nicht bei der letzten Kugel doch noch in den Orgasmus taumelte. Steven ließ sie herab, Miriam war immer noch in der Luft gefangen, jedoch baumelte sie kurz vor dem Boden. Endlich löste er den Knebel und küsste ihr die Tränen aus dem Gesicht.
»Was möchtest du?«, wollte er mit ruhiger Stimme wissen.
»Kommen!«
Er lächelte.
»Ich werde dich nun herunterlassen. Vielleicht hast du heute Abend Glück, wenn der Doc es anordnet.«
Kapitel 4
Eisfolter
Miriam lag wieder in ihrem Bett. Sie konnte nicht fassen, was vor ein paar Stunden passiert war. Nach der Dusche war direkt das Mittagessen gekommen und sie war dankbar, als der Pfleger Daren sie anschließend fesselte, damit sie nicht in Versuchung geriet sich doch noch Erleichterung zu verschaffen. Ihre Pussy pochte so wild, dass sie einfach nur kommen wollte. Egal zu welchen Preis. Doch erst mal gönnte sie sich ein paar Minuten der Ruhe. Zumindest bis Daren vor ihr stand und grob die Bettdecke von ihrem Körper zog.
»Zieh dich an«, befahl er. »Wir gehen nun nach oben.«
Was er damit meinte konnte sie sich sagen, war sich jedoch sicher, dass auch er eine spezielle Art der Behandlung mit ihr vorhatte. Hastig löste er die Fesseln und half ihr auf. Schnell zog sie sich eine bequeme Hose und einen alten Pullover an. Wieder gingen sie in den Aufzug. Daren drückte den Knopf für das fünfte Obergeschoß.
»Wo fahren wir hin?«, wollte Miriam wissen und ihr Blick wurde zusehends unsicher.
Der Mann ließ sich keine Antwort entlocken. Sie musste warten, bis die Türe aufging und sie in einem etwas leereren Gang traten. Er führte sie bis ganz ans Ende des Flures und schloss die Tür auf. Als Miriam sich drehte, erkannte sie, was er vorhatte. Vor ihren Augen präsentierte sich ein alter Stuhl, wie er auch bei Frauenärzten üblich war. Jedoch waren an den Halterungen Seile, Gürte und Riemen befestigt und ein paar Schalen lagen mit einem Tuch abgedeckt daneben. Augenblicklich verfestigte sich ein Kloß in ihrem Hals.
»Zieh dich aus und leg dich hin«, raunte er und zog sich Latexhandschuhe über.
Miriam wollte zögern, jedoch erinnerte sie sich an die Worte des Arztes und tat schließlich genau das, was der dunkelhäutige Riese ihr befohlen hatte. Das schwarze Leder legte sich anschmiegsam auf ihre Haut, als sie sich auf den Stuhl setzte und ihre Beine spreizte. Sofort begann er sie zu fixieren. Behutsam legte er die Gürte um ihre Gelenke und zog sie erst stramm, als er sich sicher war, dass sie fest genug anlagen. Nach wenigen Minuten schon war Miriam so hart an den Stuhl gefesselt, dass jede Bewegung unmöglich schien. Schließlich knebelte Daren sie mit einem Beißball und verknotete das Ende hinter ihrem Kopf.
Einige Sekunden lang betrachtete er sein Werk, trug dann eine Flüssigkeit auf die behandschuhten Finger auf. Er grinste wölfisch.
»Diese Lotion macht die Haut um einiges empfindlicher«, erklärte er mit tiefer Stimme. »Jede
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