Die Suche nach dem verborgenen Glück
überlasse mich seligen Gedanken und sage mir, dass ich glücklich bin. Das habe ich mir zur Gewohnheit gemacht mit dem Erfolg, dass ich gewöhnlich glücklich bin.
Ich habe negative Gewohnheiten durch positive ersetzt und seither ein glückliches Leben geführt.«
David überlegte. Konnte das wahr sein? Ja, es musste wahr sein. Es stand im Einklang mit Mutter Erde und Wakantanka.
Der Mann fügte hinzu: »Um zu meditieren, suchst du dir eine bequeme Stelle, wo du nicht gestört wirst. Dann schließt du die Augen und entspannst dich. Zähle bis zehn und atme nach jeder Zahl kräftig aus. Entspanne dich mit jedem Atemzug noch mehr. Stelle dir dann etwas vor, das dich glücklich macht. Gebrauche alle deine Sinne, damit es dir völlig real erscheint. Sag dir laut vor, dass du glücklich bist, und zwar zehnmal. Anschließend zählst du von zehn zurück bis eins, öffnest die Augen und lächelst. Du wirst glücklich sein und dich sehr wohl fühlen. Sei unbesorgt, auch wenn diese Empfindung nur kurz anhält. Das ist am Anfang ganz normal. Je öfter du die Übung durchführst, desto leichter fällt es dir, ständig glücklich zu sein.«
Der Mann nahm die neue Rolle hervor und schrieb die Bedeutung des vierten Bildes nieder.
Das Geheimnis des Glücks
- In allem, was du tust, gibt es jeweils eine bestimmte Abfolge.
- Du benutzt diese Abfolge, um dich glücklich zu machen.
- Die Abfolge funktioniert immer. Sobald du sie beendet hast, wirst du glücklich sein.
- Wenn du dir glückliche Gedanken durch den Kopf gehen lässt, wirst du glücklich, denn du überzeugst deinen Geist, dass du dich wohl fühlst.
- Meditiere dreimal täglich, um in einen glücklichen Zustand zu gelangen. Entspanne dich, damit du mit deinem Unterbewusstsein kommunizieren kannst.
- Stelle dir, wenn du meditierst, ein beglückendes Ereignis vor und sage dir, dass du glücklich bist.
Die Meditationsübung
(Mach sie dreimal täglich)
1. Suche dir einen bequemen Ort zur Entspannung.
2. Schließe die Augen und zähle von eins bis zehn; atme nach jeder Zahl kräftig aus.
3. Entspanne dich während des Zählens immer mehr.
4. Nimm, sobald du bei zehn angelangt bist, bewusst wahr, wie sich die Entspannung in deinem Körper ausbreitet.
5. Denke an etwas, das dich glücklich macht. Vergegenwärtige dir dieses geistige Bild so intensiv wie möglich.
6. Sag zehnmal laut: »Ich bin glücklich.«
7. Zähle dann von zehn zurück bis eins und öffne die Augen.
8. Lächle.
Wenn Du diese Übung machst, wirst Du glücklich. Wenn Du sie jeden Tag machst, wirst Du feststellen, dass Du die ganze Zeit glücklich bist. Dann wird das Glück für Dich ein ganz vertrautes Gefühl sein.
Die Lektion der Stöcke
Die Bedeutung des fünften Bildes
Dein Glück hängt in hohem Masse davon ab, wie Du dich selbst und die Welt ringsum siehst. Um Glücklich zu sein, musst Du Dich und die Welt als etwas sehr Besonderes betrachten. Dieses Bild behandelt die zehn Wahrheiten des Glücks. Meistere sie, wenn du ein angenehmeres Leben führen und alle deine Handlungen verfeinern willst. Dann wirst Du merken, dass Du zu einem besseren, glücklicheren Menschen geworden bist.
Der erste Mondzyklus
Nachdem der Mann die Bedeutung des vierten Bildes festgehalten hatte, erhoben sich die beiden aus dem Schatten des Baumes und unternahmen einen Spaziergang. David dachte lange über die letzte Lektion nach. Im Gehen erinnerte er sich an seine Schwester und an den Spaß, den sie miteinander gehabt hatten. Obwohl er sich nicht sagte, dass er glücklich sei, besserten die angenehmen Gedanken an ihr gemeinsames Spiel doch seine Stimmung. Er musste lächeln. Er wusste nun auch, warum er über den Tod seiner Schwester so betrübt war. In der gleichen Weise, wie die Kreisläufe und Abfolgen benutzt werden konnten, um ihn glücklich zu machen, hatten sie auch dazu geführt, dass er traurig wurde. David hatte an die Beerdigung gedacht oder an den Augenblick, als er von ihrem Tod erfuhr, oder daran, wie sehr er sie künftig vermissen würde. Er hatte sich Begebenheiten vergegenwärtig die ihn zutiefst schmerzten. Er konnte daher nicht anders, als sich schrecklich fühlen. Von nun an aber würde er über diese Dinge nicht mehr nachgrübeln. Wenn er an seine Schwester dächte, würde er sich nur auf die fröhlichen Erlebnisse oder auf ihren frei schwebenden Geist besinnen. Diese Gedanken würden ihm helfen, sich gut zu fühlen.
Während des Spaziergangs betrachtete David auch die Wunder von
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