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Die Terranauten 060 - Duell in der Einsamkeit

Die Terranauten 060 - Duell in der Einsamkeit

Titel: Die Terranauten 060 - Duell in der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arno Zoller
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flog Djihasch an und übergab die Botschaft an die dort stationierten Kurierschiffe. Einer dieser Kreuzer hatte ohnehin in einigen Stunden starten sollen. Aufgrund der Dringlichkeitsnachricht der Queen von Adzharis wurde der Start jedoch vorverlegt. Die OMEGA-64 nahm Kurs auf die Erde.
    Stella by Starlight hatte nicht die geringste Vorstellung darüber, was diese Nachricht ins Rollen brachte …
     
    *
     
    Asen-Ger war von einem Augenblick zum anderen hellwach. Der gedankliche Aufschrei hallte noch immer in seinem Hirn nach.
    Thorna, dachte er und versuchte, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Vergeblich. Die Tür wurde aufgestoßen, Narda eilte herein.
    »Hast du ihn auch gehört?« Er nickte. Farrell stürmte ins Zimmer. »Himmel, was ist hier eigentlich los?«
    Asen-Ger und Narda konzentrierten sich, während Farrell mit zitternden Händen eine Zigarre anzündete.
    Gefahr … Queen Stella … David …
    Der Rest war diffus, nur ein grundloses Meer aus rudimentären Gedanken. Aber Thorna lebte.
    »Stella by Starlight hat Thorna einem psionischen Verhör unterzogen«, keuchte Fehrenbach, der jetzt ebenfalls eintrat. Er rieb sich die Schläfen.
    Asen-Ger nickte. »Sie weiß von dem Yggdrasil-Schößling. Sie wird versuchen, David ausfindig zu machen und die vermeintliche Gefahr für das Konzil abzuwenden. Sie …«, er zögerte kurz, »sie hat einen Trupp Grauer in Marsch gesetzt, um auch uns festzusetzen. Wir müssen verschwinden, und zwar schnell.«
    »Wohin?« fragte Narda schnell. »Zu den Drachenhexen?«
    »Du weißt, daß das unmöglich ist. Auf die Hilfe der Clanmütter dürfen wir nicht hoffen. Sie verhalten sich abwartend. Zumindest so lange, bis David die Prüfung bestanden hat.«
    »Aber wir haben eine Konzilsvollmacht, zum Donnerwetter!« ließ sich Farrell vernehmen. »Stella kann doch nicht …«
    »Sie darf nicht, aber sie tut es …« Asen-Ger kleidete sich in Windeseile an. »Wir müssen zur TASCA. Zur Erde. Nur von dort können wir Unterstützung erhalten.«
    »Und die Terranauten auf Aqua?«
    »Nein, auf keinen Fall. Wir müssen diesmal den geraden Weg gehen. Gerade im Sinne des Konzils. Wir müssen die Lage genau darstellen, das Konzil überzeugen und unsere Zuverlässigkeit beweisen, sonst ist unser Vertrag mit dem Konzil bald nichts mehr wert.«
    Eine Minute später stürzten sie nach draußen. Die Nacht war nicht mehr dunkel. Am Himmel stand Chrama, ein hellstrahlendes Juwel, Lebenselixier der Drachenhexen.
    Weit und breit war kein Gleiter zu sehen. Asen-Ger horchte. Noch konnte er nicht die verstümmelten Gedankenimpulse sich nähernder Grauer aufnehmen, aber das konnte sich rasch ändern. Sie mußten hier weg.
    Sie hetzten über den schmalen Weg davon. Sand und Kies knirschten unter ihren Stiefeln. Bis zum Raumhafen war es so weit, so schrecklich weit.
    »Der Gardenstützpunkt«, schlug Narda vor.
    »Dich hat wohl der kosmische Klabautermann gebissen, wie?« entrüstete sich Farrell. Ihre Augen blitzten ihn an.
    »Es kommt darauf an, wer schneller ist: wir oder die Alarmierung durch Queen Stella, Luftverpester.« Und damit stürmte sie weiter.
    Es war ein kleiner, gedrungen wirkender Bungalow. Und im Innern war alles ruhig. Hinter dem Schutzgitter stand ein schwerer Bodengleiter. Nilsson wollte das metallene Zauntor öffnen, doch kaum hatte er die Streben berührt, da lief ein glühender Funke seinen Arm hinauf. Mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht taumelte er zurück.
    »Wieder mal zu eilig, hm?« spöttelte Farrell.
    »Elektrostatisch gesichert«, stellte Zandra fest.
    »Also los«, meinte Asen-Ger. Zusammen mit Narda und Farrell löste er das elektronische Schloß. Seine Gedanken ertasteten die Schaltkreise, umgingen Schutz- und Alarmschaltungen. Das Tor schwang auf.
    Mit ein paar eiligen Schritten waren sie am Gleiter. Dessen Schloß hielt sie nur wenige Sekunden auf.
    »Los, hinein mit euch!«
    Noch immer war alles ruhig. Ganz offenbar hatte es Stella by Starlight versäumt, diese Gardenbasis zu benachrichtigen. Ein Fehler, den sie in jedem Augenblick wiedergutmachen konnte.
    Ein Knacken, das Knirschen von Schritten.
    »He!« meldete sich eine verblüffte Stimme. Fehrenbach warf sich herum und wollte sich auf den Gardisten werfen, bevor der einen warnenden Schrei ausstoßen konnte. Doch Narda war schneller. Mit einem kurzen psionischen Impuls unterbrach sie die Blutzufuhr zum Gehirn. Fehrenbach fing den fallenden, erschlafften Körper auf.
    »Kampfuniformen«, stellte Asen-Ger überrascht fest,

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