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2228 - Der Bionische Kreuzer

Titel: 2228 - Der Bionische Kreuzer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Bionische Kreuzer
     
    Motana im Weltraum - ein Todbringer sucht seine Bestimmung
     
    von Robert Feldhoff
     
    Im Jahr 1332 NGZ ist die Lage in der Milchstraße so prekär wie lange nicht mehr: Obwohl das Kristallimperium und die Liga Freier Terraner im Sektor Hayok zu einem labilen Frieden gefunden haben, ist allen klar, dass es sich nur um einen Zeitgewinn handeln kann.
    Perry Rhodan und Atlan, zwei der prominentesten Persönlichkeiten der Galaxis, ahnen von all den Ereignissen nichts: Sie befinden sich zwar noch in der Milchstraße, aber in einem entrückten Raum, dem „Sternenozean von Jamondi".
    Zum Nachforschen bleibt den beiden Männern bislang wenig Zeit: Zusammen mit dem geheimnisvollen Nomaden Rorkhete sind sie auf der Flucht vor einer kybernetischen Zivilisation Jamondis, den Kybb-Cranar.
    Gemeinsam mit einigen der menschenähnlichen Motana entdecken sie ein uraltes Artefakt dieses Volkes: Es ist DER BIONISCHE KREUZER ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner gerät ins Schwitzen und agiert „oben ohne".  
    Atlan - Der Arkonide zeigt sich von seiner kalten Seite.  
    Zephyda - Die Epha-Motana bewahrt trotz heißer Gefühle einen kühlen Kopf.  
    Selboo - Ein Motana-Mann ringt mit verbotenen Gefühlen.  
     
    1.
     
    „Liebe ist als eine mathematische Operation darstellbar, in der zwei dynamische Zahlensysteme nichtlinear miteinander verknüpft werden. In den Appendizes X bis XXIV das zu Grunde liegende Formelwerk ..."
    (Pintus Quott: Die Mathematik der Gefühle)
     
     
    „Warum bist du eigentlich so überzeugt, dass dein Fund ein Bionischer Kreuzer sein soll?"
    Perry Rhodan starrte unzufrieden nach vorn, auf den Rücken des Shoziden Rorkhete. Es passte ihm nicht, dass sich Rorkhete derart verschlossen gab.
    Der massige Shozide stapfte maschinenhaft voraus, ohne sein Ziel bekannt zu geben.
    Rhodan war keineswegs bereit, die Auskunft über die Art des Raumers einfach so zu glauben. Die legendären Raumschiffe der Motana galten als ausnahmslos vernichtet; und nun kam Rorkhete und tat, als habe ausgerechnet er den Stein der Weisen entdeckt. Obwohl ... es ist beinahe wie in Plantagoo ... als ich die Schwarzen Schiffe entdeckte ... und das Geheimnis der Galornen ...
    Der Shozide drehte sich nicht einmal zu Rhodan um. „Du zweifelst meine Aussage an?"
    „Es wäre wohl naiv, das nicht zu tun", zürnte Rhodan, vor allem wegen der Beiläufigkeit der Frage, als seien die beiden Unsterblichen unwissende Kinder.
    Rorkhetes Rücken mit dem geschulterten doppelläufigen Energiegewehr versteifte sich.
    Rhodan spürte, dass die Skepsis ihn verletzte. Er machte sich um den Seelenzustand des Shoziden Sorgen. Dennoch wäre es unaufrichtig gewesen, ihm nach dem Mund zu reden.
    Das Ende der abwärts geneigten Rampe verlor sich in einem ungewissen Grau. Sie führte tief ins Innere der Feste von Shoz. Von dem versprochenen Artefakt war noch nichts zu sehen.
    „Ich finde deinen Mangel an Zutrauen beklagenswert, Terraner."
    Der stiftförmige Schädel schwenkte im Gehen herum. Rorkhetes Augen, katzenhafte Schlitze, blitzten unter der Helmschale. Sein Blick strich absichtlich an Rhodan vorbei.
    „Atlan, was denkst du?"
    Der Arkonide neben Rhodan legte abwägend den Kopf schräg. „Es könnte sich um ein beliebiges Raumschiff handeln. Wahrscheinlich ist es nicht einmal intakt. Mir scheint ebenfalls der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein."
    Rorkhete blieb unverhofft stehen. Rhodan, Atlan und Zephyda, ihre motanische Verbündete von Baikhal Cain und Atlans Geliebte, prallten um ein Haar auf den stämmigen Leib.
    Das Wesen drehte sich mitten im Korridor schwerfällig um.
    Rhodan musterte den nur anderthalb Meter großen, kräftigen Leib.
    Rorkhete stammte von der Hochschwerkraftwelt Shoz, und genauso sah er aus: wie ein Bündel Gewalt und Durchschlagskraft. „Der Kreuzer ist ganz sicher das uralte Werk von Motana. Ein Bionischer Kreuzer. Man erkennt sie, wenn man sie sieht. Ich habe Legenden darüber gehört."
    Rorkhete drehte sich wieder nach vorn und schritt aus. Rhodan folgte mit den anderen.
    Zephyda blickte neben ihm angespannt geradeaus, ins Dunkel der Rampe, und tastete in einem Moment, da sie sich unbeachtet glaubte, nach Atlans Arm.
    Aus den Augenwinkeln verfolgte Rhodan die scheinbar unwichtige Szene.
    Die Motana sah einem Menschen täuschend ähnlich. Sie war eine aufregende, rothaarige Frau, eine Kriegerin mit strahlend grünen

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