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Die Terranauten TB 16 - Das Techno-Team

Die Terranauten TB 16 - Das Techno-Team

Titel: Die Terranauten TB 16 - Das Techno-Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Robert
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entscheiden«, erwiderte Hege Krotzer gelassen. Atterwills Brauen rutschten in die Höhe. »Ich gebe Ihnen die Chance, mit einem der Raumer nach Hause zu fliegen. Oder Sie legen sich mit mir an, und ich werde Molly Vier sämtliche vier Raumschiffe zur Verfügung stellen. Die Mollyfolks werden sie gut gebrauchen können.«
    Atterwills backenbärtiges Gesicht lief rötlich an. »Sind Sie von Sinnen, Kerl?« schnauzte er wutentbrannt. Offenbar zählte er zu den ganz und gar Unbelehrbaren. »Diese Frechheit werden Sie mir büßen! Ich werde …«
    »Na gut, wenn Sie’s nicht anders wollen …« Hege Krotzer seufzte, hob beide Arme. Als wäre er ein Jongleur, entschlüpften etliche semipsionische Sonden seinen Händen, schwebten wie grüne, schillernde Seifenblasen durch die Zentrale.
    Atterwill glotzte verdutzt rundum, als die Techno-Treiber, die Sonden wahrzunehmen fähig, erschrocken aufschrien, während er als Nicht-Psioniker sie nicht sehen konnte; doch ihm war klar, daß irgend etwas sich abspielte, und er zückte eine Laserpistole, um sie auf Krotzer zu richten.
    Eine Sonde erreichte die Waffe und zersetzte sie in Sekundenschnelle in ihre Moleküle. Atterwill ächzte vor Entsetzen. Gleichzeitig wehrte der Lenker einen PSI-Keil der Grauen Treiberin ab, attackierte seinerseits mit einem kräftigen PSI-Schub, der die Frau bewußtlos zusammensinken ließ. Sonden entwaffneten drei weitere Techno-Treiber.
    Die übrigen semipsionischen Sonden vollführten einen Kurz-Transfer. Sie hatten den Zweck, die Bewaffnung aller vier Treiberschiffe zu vernichten. Nach wenigen Sekunden konnte Krotzer die Erledigung dieser Aufgabe feststellen. An Bord der drei anderen Raumschiffe herrschte die größte Verwirrung, als dort – genau wie auf der NEUTRONENTRAUM – die Laserprojektoren, Raumtorpedos und Raketen sowie alle übrigen Waffen spurlos verschwanden.
    In blindem Zorn sprang Atterwill den Neuen Lenker an, um ihn, wenn schon nichts anderes half, mit den bloßen Fäusten zu erwürgen. Krotzer schleuderte den Durchgedrehten telekinetisch von sich; der Obrist prallte mit dem Kopf auf und blieb betäubt liegen.
    »Noch jemand?« brummte Krotzer, als mehrere Treiber sich näherten. Aber sie hatten allem Anschein nach keine feindseligen Absichten.
    »Hören Sie zu«, wandte sich ein Mädchen mit asiatischen Gesichtszügen an den Neuen Lenker, »wir sind mit dieser erpresserischen Drohung nicht einverstanden gewesen. Sicher, wir stehen im Dienst von Techno-Welten, aber wir sind keine solchen Fanatiker wie Atterwill, die Mater Shoiten oder andere.« Die Treiberin breitete die Arme aus. »Wir haben einfach nicht gewußt, was wir tun sollten … Was können wir ohne Arbeitsmöglichkeiten denn anfangen?«
    »Man sollte meinen«, antwortete Hege Krotzer schroff, »daß anständige Menschen wissen, was sie zu tun haben, wenn sie mitansehen, wie jemand andere Leute mit Atomwaffen bedroht.«
    Das Mädchen errötete und senkte beschämt den Blick. Auch die fünf restlichen Techno-Treiber zogen reichlich verlegene Mienen.
    »Llewellyn hat recht«, sagte ein junger Mann. »Die Treiber waren früher eine verschworene Gemeinschaft, die sich überall gegen Unrecht und Unterdrückung aufgelehnt hat. Wir sollten uns besinnen und nicht länger für die Kriegstreiber unter den Techno-Welten arbeiten.«
    Ein anderes Mädchen trat vor. »Ich bleibe hier. Für Molly Vier tätig zu sein, ist mir lieber, als mich weiter von Technokraten benutzen zu lassen.«
    Mehrere Treiber schlossen sich an. Einer beantwortete die aufgeregten Anrufe aus den Zentralen der drei anderen Raumschiffe. Nachdem sämtliche vorhandenen Waffen vernichtet waren, hatten selbst die haßerfüllten Technowelt-Delegierten keine andere Wahl, als sich nun doch endgültig zum Heimflug zu entschließen. Krotzer überließ ihnen die NEUTRONENTRAUM.
    Im Verlauf einer wilden Konferenzschaltungs-Diskussion klärte sich, daß genug Treiber mit den Delegierten zurückkehren wollten, um eine Loge zustandezubringen. Sechs andere Treiber hatten vor, mit ihnen zu fliegen, jedoch kündigten sie den Techno-Welten den Dienst auf. Alle übrigen Techno-Treiber erklärten ihre Bereitschaft, auf Molly Vier am Aufbau einer neuen Zukunft mitzuwirken.
    Letztere Gruppe wechselte mit einem Ringo über zur GENIUS, während die Techno-Welt-Delegierten und ihre Begleiter sich an Bord der NEUTRONENTRAUM sammelten.
    Doch es setzten lediglich zwei Delegierte über.
    »Wo bleibt der vierte Mann?« erkundigte Krotzer sich

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