Die Trolle
Herrscher über das Valedoara, Sitz in Bracaz
Maiska Kriegerin in Turduj
Historische Personen und andere
Arkas Dîmminu Historischer König
Mikás Historischer Sonnenpriester
Szarken
Hof von Zorpad Dîmminu
Ezro Soldat von Hernád in Teremi
Házy Csiró von Dabrân
Mirela Zofe in Teremi
Sciloi Kaszón Untergebene von Zorpad in Teremi
Szàrbed Heilerin aus Baça Mare
Andere Völker
Hesoates Historischer Poet aus dem Dyrischen Imperium
Sargan Vulpon Abenteurer aus dem Dyrischen Imperium
Zwerge
Ansprand, Sohn des Anthar Schlachtenmeister
Bodvarr, Sohn des Balldor Historischer Held, Elfenschlächter
Erko, Sohn des Elkoin Arachnidenmeister
Goldulf, sohn des Gripert Krieger, Anführer 3. Kompanie
Gunolf der Gerechte König unter dem Berge
Hrodgard, Sohn des Haldigis Kriegsmeister des Kleinen Volkes
Larnard Schmiedemeister
Olging, Sohn des Orild Arbeiter
Reccard, Sohn des Rotald Gesandter des Königs
Teinelm, Sohn des Timold Krieger, Anführer 2. Kompanie
Elfen
Ruvon Jäger im Norden des Landes
Prolog
In den Eingeweiden der Welt, weit unter dem Land, herrschten ewige Wärme und Dunkelheit. Endlose Tunnel und Höhlen zogen sich durch die Knochen der Berge und boten unzählige Verstecke.
Keine grausame Sonne, die den Leib verbrannte, beherrschte hier die Tage, und dennoch gab es Wärme, um die peinigende Kälte zu vertreiben, die von dem Dunkelgeist Besitz ergriffen hatte. So konnte er träumen und schlafen und seine Schmerzen vergessen. In den Traumgeschichten sah er das Land, dessen Schicksal untrennbar mit dem seinen verwoben war und das seine Macht durchdrang. Manchmal war sein Schlaf ruhig und friedlich, dann wieder störten Bilder von Blut und Tod seine Ruhe und peinigten ihn. Früher sangen die Menschen für ihn, besänftigten seinen Geist, linderten die Schmerzen mit ihren Gesängen, doch diese Zeiten waren längst vergangen.
Weit über dem Dunkelgeist schritten die Sonnenjahre voran und Jahreszeiten wechselten im ewigen Spiel. Menschen lebten und lachten, weinten und vergossen Blut. Kinder wuchsen heran und starben. In den Tiefen der Berge schürften Zwerge und lebten Trolle, doch sie mieden den Ort seiner Ruhe und fürchteten seine Macht.
Kriege drangen in seine Träume, oder waren es seine Träume, welche in die Kriege drangen? Seit dem Verrat und der nachfolgenden Flucht aus der Welt war sein Geist zerbrochen, und der Dunkelgeist vermochte in den Scherben seiner Wahrnehmung keinen Sinn mehr zu erkennen. Sein einziges Ziel war Vergessen, denn die Erinnerungen brachten Schmerzen und Trauer. Alle Gefühle hatten ihn verlassen, außer dem Zorn und der Pein, deren Stimmen die einzigen waren, welche noch in der Dunkelheit seines Verstandes flüsterten.
Doch selbst im Schlaf drangen Teile der Welt an sein Bewusstsein, und ein neuer Gesang ertönte aus menschlichen Kehlen. Dieser sandte feurige Finger, die sich um den Dunkelgeist legten und seinen Leib vor Schmerz erbeben ließen. Der Druck dieser Finger ließ nur einen Ausweg, nur eine Flucht zu, und so folgte der Gepeinigte diesem Weg, schrie seine Qualen in die Dunkelheit hinaus und ließ das Gestein, das Fundament des Landes selbst, unter seiner Macht erzittern. Höhlen brachen in sich zusammen, Tunnel stürzten ein, und harter Fels begrub Dutzende von Trollen unter sich. Denn auch wenn der Verstand des Dunkelgeistes
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