Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition)
materiellen und politischen Vorteile einer Ehe zwischen uns gesprochen. Diese Dinge sind nicht bedeutungslos. Doch inzwischen habe ich eingesehen, dass es manches gibt, was wichtiger ist. Am wichtigsten ist dieses besondere Gefühl, das uns verbindet.“
Cassie hielt den Atem an.
„Wir fühlen uns leidenschaftlich zueinander hingezogen.“
Die Hoffnung erstarb.
„Was du Liebe nennst, Cassie, gibt es im wirklichen Leben nicht. Es ist etwas, das die Dichter erfunden haben. Sentimentaler Unsinn, mehr nicht. Herzen können uns nichts mitteilen, wohl aber unsere Körper.“ Er war so erleichtert darüber, die richtigen Worte gefunden zu haben, dass er gar nicht bemerkte, wie Cassies Gesichtsausdruck sich veränderte. „Wir gehören zusammen, sonst wären wir nicht in der Lage, einander diese tiefe Befriedigung zu schenken. Du gibst mir mehr als ich je zu hoffen wagte. Wir werden dieses große Glück teilen.“
Dieses große Glück? Cassie hätte ihm so gern geglaubt. Es war wundervoll gewesen, seinen Körper kennenzulernen, seine Bedürfnisse zu befriedigen und selbst in die Welt der Lust eingeführt zu werden. Doch da sie Jamil liebte, wusste sie, dass das nicht alles war.
Sie war zutiefst beeindruckt von der Offenheit, die er an den Tag legte. Er hatte sich verändert. Konnte das nicht weitere Veränderungen nach sich ziehen? Es blieben genug Zweifel, um sie kurz zögern zu lassen. Doch ihr Wunsch, sich an ihn zu schmiegen und seinen Antrag anzunehmen, war so groß, dass sie ihm kaum widerstehen konnte. „Jamil, ich …“
Er unterbrach sie. „Ich will dich, Cassie. Ich will dich mehr als alles andere auf der Welt. Lass mich dir zeigen, wie viel du mir bedeutest.“ Er legte die Hände auf ihr Gesäß und presste sie an sich, sodass sie fühlen konnte, wie erregt er war. „Lass mich dir beweisen, dass eine Leidenschaft wie die unsere genügt, um eine glückliche Ehe zu führen. Du wirst sehen, dass es nichts Wundervolleres gibt als die Befriedigung unserer Begierde.“ Er beugte sich zu ihr hinab und liebkoste mit den Lippen die empfindsame Haut hinter ihrem Ohr.
Heiße Schauer überliefen ihren Körper. Sie wollte, dass Jamil ihr die Wahrheit seiner Worte bewies. Sie wollte ihm die Chance geben, den Beweis anzutreten. Sie wollte ihn .
Da, wo er sie berührte, begann ihre Haut zu kribbeln. Schmetterlinge flatterten in ihrem Bauch. Und etwas tiefer züngelten heiße Flammen durch ihren Schoß. Wie, um alles in der Welt, hätte sie Jamil widerstehen können?
„Cassie?“
Es war unmöglich, ihn zurückzuweisen. Sie konnte sich selbst nicht verwehren, wonach sie beide sich so sehr sehnten. Vielleicht ergab sich daraus ja sogar die Möglichkeit, ihm zu zeigen, dass sie recht hatte? Dass es mehr gab als körperliche Befriedigung?
„Wir wollen Liebe machen“, flüsterte sie ihm zu. Dann küsste sie seinen Hals und das Stück Haut, das der Ausschnitt seiner Galabija frei ließ. „Lass uns Liebe machen“, wiederholte sie und betete im Stillen, dass es genau das sein möge: Liebe.
Als sie den Kopf in den Nacken legte, zog Jamil ihr den durchsichtigen Schal von der Schulter und begann ihre Haut mit den Lippen zu liebkosen. Ihre Brüste hoben und senkten sich im raschen Rhythmus ihres Atems. Er umfasste sie mit den Händen und knetete sie zärtlich. „Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet“, murmelte er.
Sie genoss jedes seiner Worte und jede seiner Liebkosungen. Sie wollte jetzt nicht daran denken, dass vielleicht eine neue Enttäuschung auf sie wartete. Sie wollte glücklich sein. Wie sehr sehnte sie sich nach Jamils Nähe! Nach seinen Küssen, seinen zärtlichen kundigen Händen. Danach, ihm ganz nah zu sein, eins mit ihm zu werden! Sie klammerte sich an ihn, und seltsame kleine Geräusche entrangen sich ihrer Kehle, während er fortfuhr, sie zu streicheln und zu küssen. Oh Gott, sie konnte einfach nicht genug bekommen!
Irgendwann bemerkte sie, dass es ihm gelungen war, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen, und dass die elegante Robe auf dem Boden lag. Jetzt machte Jamil sich an ihrem Schnürmieder zu schaffen, und schon hatte er sie auch von diesem Kleidungsstück befreit. Hungrig saugte er an ihren Brustknospen, bis wieder diese köstliche Qual von ihrem Körper Besitz ergriff. Diese Spannung, die kaum zu ertragen war, und die doch niemals aufhören sollte.
Wenig später fand Cassie sich mit dem nun ebenfalls fast nackten Jamil auf einem Diwan wieder. Sie wusste nicht, wie sie dorthin
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