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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Deudermonts Haus anzugreifen. Ich kann euch versichern, dass die Täter den ganzen Zorn der Herrscher von Tiefwasser auf ihre Auftraggeber gelenkt haben.«
    Diese großartige Verkündung verlor etwas an Wirkung, da allen Zuhörern klar war, dass die Herren von Tiefwasser gewiss nicht in den Norden kommen würden, um die Verschwörer aufzuspüren. Die Herrscher von Tiefwasser waren, wie die Obrigkeiten fast jeder größeren Stadt, besser darin, Proklamationen von sich zu geben, als die angekündigten Taten folgen zu lassen.
    »Vielleicht können wir diese Vergeltung für Deudermont und die Herrscher von Tiefwasser übernehmen«, schlug Drizzt mit einem spöttischen Grinsen in Robillards Richtung vor. »Wir sind auf der Jagd nach Sheila Kree, und sie war es, die den Angriff auf das Haus des Kapitäns befohlen hat.«
    »Ich habe Wulfgar hergebracht, damit er sich euch bei dieser Jagd anschließen kann.«
    Wieder richteten sich alle Augen auf den riesigen Barbaren, und wieder wurden dessen Lippen vor Anspannung zu dünnen Linien. Drizzt sah es deutlich, und er verstand, dass dies nicht die Zeit war, um den Damm zu brechen, der Wulfgars und damit ihrer aller Gefühle zurückhielt. Der Drow schaute zu Catti-brie hinüber, und der Umstand, dass sie lange Zeit hindurch nicht blinzelte, verriet ihm viel über ihren zerbrechlichen Gemütszustand.
    »Aber was ist mit Robillard?«, fragte der Dunkelelf plötzlich, um die drohende Flut abzulenken oder zumindest für eine kurze Zeit aufzuhalten. »Wird er uns nicht mit seinen Fähigkeiten helfen?«
    Dies traf den Zauberer völlig unvorbereitet, und er riss die Augen auf. »Das hat er bereits getan!«, protestierte er, aber seine Stimme verriet, dass er sein eigenes Argument für sehr schwach hielt.
    Drizzt nickte und akzeptierte das. »Und er kann ohne große Mühe noch viel mehr tun.«
    »Mein Platz ist bei Kapitän Deudermont und auf der Seekobold, die sich bereits auf See befindet und tatsächlich gerade einen Piraten verfolgte, als ich sie verließ, um Wulfgar zu holen«, erklärte Robillard, aber das Lächeln des Drows wurde umso breiter.
    »Deine magischen Fähigkeiten erlauben dir, sehr schnell große Gebiete abzusuchen«, meinte Drizzt. »Wir kennen den ungefähren Aufenthaltsort unserer Beute, aber bei dem ständigen Auf und Ab der schneebedeckten Berge könnten die Gesuchten sich gleich hinter der nächsten Anhöhe befinden, ohne dass wir es merken.«
    »Meine Fähigkeiten sind für den Schiffskampf geschult, Meister Do'Urden«, erwiderte Robillard.
    »Wir bitten dich nur darum, uns bei der Suche nach der Piratenbande zu helfen, von der wir annehmen, dass sie sich irgendwo am Südwestrand des Gebirges verkrochen hat. Sie müssen sich direkt an der Küste befinden, wenn sie ihr Schiff den Winter über vertäut haben. Mit deinen Flugfähigkeiten und den anderen magischen Talenten kannst du doch ein sehr großes Gebiet schnell absuchen.«
    Robillard dachte eine Weile über diese Worte nach und rieb sich dann den Nacken. »Das Gebirge ist riesig«, konterte er. »Wir glauben, die ungefähre Richtung zu kennen«, antwortete Drizzt.
    Robillard schwieg erneut eine kurze Weile und nickte dann. »Ich werde eine bestimmte Region absuchen und kann euch diesen einen Nachmittag lang helfen«, erklärte er. »Danach muss ich zu meinen Pflichten an Bord der Seekobold zurückkehren. Wir sind einem Piraten auf den Fersen, den ich nicht entkommen lassen will.«
    »Das ist ein gutes Angebot«, meinte Drizzt mit einem Nicken.
    »Ich werde einen von euch mit hinaufnehmen«, sagte der Zauberer. Er schaute sich um, und sein Blick blieb sogleich an Regis hängen, der bei weitem der leichteste aus der Gruppe war. »Du«, sagte er und deutete auf den Halbling. »Du wirst mich bei der Suche begleiten, und mit dem Wissen, das du dabei erwirbst, kannst du anschließend deine Freunde zu den Piraten führen.«
    Regis stimmte ohne zu zögern zu, und Drizzt und Catti-brie, die weiterhin von dem Verhalten des Halblings überrascht waren, tauschten einen schnellen Blick aus.
    Die Vorbereitungen waren schnell getroffen. Robillard nahm einen der leeren Rucksäcke und bat Regis, mit ihm nach draußen zu kommen. Er riet dem Halbling dringend, sich noch mehr Kleider überzustreifen, um der Kälte und den eisigen Winden in der Höhe zu trotzen, dann wirkte er einen Zauber für sich selbst.
    »Weißt du, welche Region Drizzt meint?«, fragte er.
    Regis nickte, und der Zauberer sprach einen zweiten Zauber, der

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