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Die verschollene Flotte 04 - Gearys Ehre

Die verschollene Flotte 04 - Gearys Ehre

Titel: Die verschollene Flotte 04 - Gearys Ehre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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feindlichen Kastenformation. Die drei verbliebenen Syndik-Schlachtkreuzer hatten alle Schilde verloren und feuerten trotz viel zu gro-
    ßer Entfernungen hektisch auf die nächsten beiden Allianz-Formationen, die sich ihrer Position näherten. Nur sechs Schwere Kreuzer waren noch in der Formation, der Rest war in unterschiedlich schlechter Verfassung auf den Wegen verstreut, die die Syndik-Flotte im Laufe der Schlacht genommen hatte. Fünf Leichte Kreuzer und ein Dutzend Jäger hatten ebenfalls überlebt. Im Kern der feindlichen Formation fand sich noch eine Reihe von Schlachtschiffen, und fünf davon waren nach wie vor in einem guten Zustand.
    Geary blieb kaum Zeit zu hoffen, dass die Commander von Echo Four Two und Echo Four Four im Kampf mit diesen fünf Schlachtschiffen das Glück nicht herausforderten, dann musste er zu seinem Schrecken mitansehen, wie die beiden Unterformationen haarscharf den Feind passierten.
    Als Folge dieser Attacke trudelte ein weiteres Syndik-Schlachtschiff aus der Formation und zwei von drei Schlachtkreuzern waren zerstört. Doch die Courageous, die Incredible
    und die Illustrious hatten schwere Schäden davongetragen, der Schwere Kreuzer Gusoku war explodiert, und die Zerstö-
    rer Cestus und Balta existierten ebenfalls nicht mehr. »Diese Schlacht verläuft nicht gut«, murmelte Geary zu sich selbst.
    Desjani hatte ihn aber gehört und stimmte ihm zu: »Die Syndiks leisten sich keine Fehler. Aber das kann sie jetzt auch nicht mehr retten. Noch ein Vorbeiflug und …«
    »Die Formation löst sich auf!«, rief der Ops-Wachhabende aufgeregt.
    »Danke, Mr. Gaciones«, erwiderte Desjani. »Sie müssen nicht schreien, ich höre Sie auch so.«
    Während sich der peinlich berührte Wachhabende wieder zu seiner Station umdrehte, sah sich Geary auf seinem Display an, was noch von der zerfallenen Syndik-Formation übrig war.
    Zwei Schlachtschiffe blieben zusammen, begleitet von drei Jägern, die zu ihrem Schutz in der Nähe verharrten. Alle anderen Schiffe dagegen flogen in alle möglichen Richtungen davon, um ihren Verfolgern zu entkommen.
    Das machte das Ganze natürlich einfacher. »An alle Schiffe der Formationen Echo Four Two, Echo Four Three, Echo Four Four und Echo Four Five: Nehmen Sie die Verfolgung auf. Lösen Sie Ihre Formationen auf und feuern Sie nach eigenem Ermessen auf den Feind. Echo Four One wird sich den beiden Schlachtschiffen widmen, die sich nicht voneinander gelöst haben.«
    Was einfacher gesagt als getan war, da seine Formation Zeit und Platz zum Wenden benötigte. Andererseits waren die zwei Syndik-Schlachtschiffe zu nah und zu schwerfällig, als dass sie ihnen hätten entkommen können. Während Echo Four One kehrtmachte, beobachtete Geary, dass die anderen Unterformationen sich so rasch auflösten, als würden sie von einer gewaltigen Explosion in alle Richtungen geschleudert. Einzelne Allianz-Kriegsschiffe konzentrierten sich auf gegnerische Schiffe und nahmen sie unter Beschuss, wobei jedes einzelne Syndik-Schiff zur Zielscheibe einer Vielzahl von Allianz-Verfolgern wurde. Auf dem Display bildeten die vorausberechneten Flugbahnen der Allianz-Kriegsschiffe ein komplexes Netz, aus dem der Gegner voller Hektik zu entkommen versuchte.
    »Was zum Teufel machen denn die Brillianl und die Inspire
    da?«, wunderte sich Desjani.
    Geary schaute auf das Display. Die beiden Schlachtkreuzer hatten ihre Formation verlassen und sich von der Oppor-
    tune getrennt, einem weiteren Schiff dieses Typs in dieser Unterformation, und beschleunigten, um die zwei Syndik-Schlachtschiffe abzufangen. Seine Wut über den Preis, den diese Schlacht bislang bereits gefordert hatte, flammte wieder auf. Wir haben heute schon genug Schiffe verloren, und jetzt müssen
    diese Idioten auch noch meine Befehle missachten und sich einen
    Kampf Schiff gegen Schiff liefern!
    »Sie werden deutlich vor uns eintreffen«, rief Desjani voller Enttäuschung. »Aber warum? Sie können die beiden Schiffe nicht allein erledigen!«
    »Nein, das können sie tatsächlich nicht«, stimmte Geary ihr zu und schlug mit der Faust förmlich auf seine Kontrollen.
    »Brilliant, Inspire, hier spricht Captain Geary. Brechen Sie sofort Ihren Angriff auf die beiden Syndik-Schlachtschiffe ab!«
    Er wartete ab, er überprüfte die Entfernung, um festzustellen, wie lange es dauern würde, bis sein Befehl die Schiffe erreichte und bis er eine Antwort bekam. Aber es erfolgte keine Rückmeldung, und beide Schiffe flogen unbeirrt

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