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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Flotte getrennt werden, sobald wir zurück sind. Ich werde tun, was ich kann, damit das auch geschieht.«
    »Es scheint keine Probleme zu geben«, wiederholte Nasr. »Aber es gibt sie. Diese Männer und Frauen waren davon ausgegangen, nach Hause zurückkehren zu können, als der Krieg zu Ende war. Sie dachten, sie können sich auf den Weg zu ihrer Republik beziehungsweise ihrer Föderation begeben. Momentan sieht es nach außen so aus, als ob alles in Ordnung ist. Aber wissen Sie, dass ein Mensch seine Arbeit verrichten kann, ohne dass er irgendwelche Anzeichen für mögliche Probleme erkennen lässt, und dann auf einmal bricht er unter dem verborgenen Stress zusammen? Das beschreibt den Zustand dieser Schiffsbesatzungen. Behalten Sie auch sie gut im Auge, Admiral.«
    »Das werde ich machen, Doctor.« Nach dem Gespräch mit Nasr saß er eine Weile da und dachte nach. Ich kann wegen der Schiffe der Callas-Republik und der Rift-Föderation nichts weiter tun, und ich habe schon alle Dienstvorgesetzten gewarnt, sie sollen ihre Leute aufmerksam beobachten und jeden einer Bewertung unterziehen lassen, der ihnen auffällig erscheint. Ich muss den Vorgesetzen die Arbeit wohl irgendwie erleichtern.
    Er setzte sich gerader hin und straffte die Schultern, dann betätigte er die Aufnahmetaste seiner Komm-Einheit. »Hier spricht Admiral Geary. Ich möchte Sie alle über die aktuelle Situation auf dem Laufenden halten. Wir werden in Kürze Midway verlassen und die Heimreise antreten. Zu Hause angekommen, werden wir erst einmal für längere Zeit dort bleiben, denn auch wenn Sie alle Erstaunliches bei der Reparatur unserer Schiffe geleistet haben, wird diese Flotte erst einmal eine Weile in den Docks bei Varandal bleiben müssen, um alle erlittenen Schäden zu beheben.«
    Wie formuliere ich den Rest?
    »Ich möchte die Gelegenheit nutzen und Ihnen allen sagen, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, damit Sie nach unserer Heimkehr so behandelt werden, wie Sie es nach Ihrem Dienst für die Allianz verdienen.«
    Das genügt nicht. Natürlich werde ich alles in meiner Macht Stehende tun, das fällt schließlich in meine Verantwortung. Aber ich kann keine Versprechen machen, dass nach unserer Rückkehr niemand mit irgendeinem Problem konfrontiert werden wird. Was kann ich noch sagen, damit sie wissen, dass ich sie nicht im Stich lassen werde?
    Ach, verdammt, warum nicht einfach so?
    »Wir haben im Gebiet der Aliens niemanden allein zurückgelassen, und das wird auch nicht passieren, wenn wir wieder zu Hause sind.«
    Er beendete die Aufnahme, dann rief er die Brücke. »Tanya, könnten Sie sich etwas für mich ansehen?«
    »Sie meinen, weil ich weiter nichts zu tun habe, als einen Schlachtkreuzer und seine Crew im Auge zu behalten?«, gab Desjani zurück.
    »Es dauert auch nicht lange«, versprach er ihr.
    »Wow, den Spruch hab ich ja noch nie gehört. Na gut, Admiral, ich werde das erledigen. Werden Sie bald wieder auf die Brücke kommen?«, fügte sie nachdrücklich hinzu.
    Er sah auf die Uhr. »Es wird noch ein bisschen dauern. Es gibt doch keinen Grund zur Eile, oder?«
    »Nein, natürlich nicht«, versicherte ihm Desjani.
    Keiner von ihnen wusste genau, wann sich etwas ereignen würde. Es gab einfach zu viele Unwägbarkeiten, was die Reisezeiten innerhalb der anderen Sternensysteme anging, die von einem bestimmten Schiff durchquert werden mussten.
    Aber irgendwann innerhalb der nächsten zwölf Stunden würde der von General Drakons Repräsentanten vorgeschlagene Plan entweder zum Erfolg oder zum Fehlschlag führen.
    Geary unternahm auf dem Weg zur Brücke demonstrativ einen Rundgang durch die Dauntless , wobei er immer wieder stehen blieb, um mit Crewmitgliedern zu reden. Die meisten von ihnen wollten sinngemäß wissen, wann die Flotte denn nun aufbrechen würde, und Geary erwiderte sinngemäß, dass das bald so weit sein würde.
    Auf der Brücke nickte Desjani ihm zu und zeigte auf ihr Display. »Gute Ansprache, Admiral. Wollen Sie sie senden?«
    »Haben Sie keinen Vorschlag, was ich noch verbessern könnte?«, wollte er wissen, während er in seinem Sessel Platz nahm und sein eigenes Display aktivierte, das ihm die momentane Situation im Sternensystem anzeigte.
    »Nein. Das ist einer von diesen Momenten, da sind die von Herzen kommenden Worte am besten, wenn sie nicht erst noch bearbeitet worden sind.«
    »Dann senden Sie es bitte an die Flotte, Captain.«
    »Wird erledigt, Admiral.«
    »Irgendwas Neues von CEO

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