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Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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das mit keinem anderen System auf dem Schiff verbunden ist. Dadurch war es unmöglich, irgendetwas an Bord zu infizieren. Es hat einiges an Arbeit bedeutet, aber wir sind dahintergekommen, wie dieses Programm funktioniert, weil es sein eigenes Betriebssystem enthielt, das sich offenbar an unsere Hardware anpassen konnte.«
    »Es hat sich an unsere Hardware angepasst?«
    »Ja, Captain, aber keine Sorge. Es kann nicht auf andere Systeme überspringen. Es gibt keine materielle oder elektronische Verbindung, und die Einheit befindet sich in einem isolierten Umfeld.«
    Desjani atmete tief durch, dann fragte sie: »Und was für ein Programm ist das?«
    »Ich glaube …« Der Offizier der Systemsicherheit kratzte sich am Kopf. »Es gibt Bilder zu sehen, und da ist auch eine Art interaktive Routine. Mich erinnert das Ganze an ein Kinderbuch für wirklich kleine Kinder, denen man bestimmte Begriffe beibringen will.«
    »Begriffe?«, rief Charban dazwischen. »Dann ist das so was wie ein Bilderbuch, das dem Zweck dient, eine Kommunikation zu ermöglichen.«
    »Ja, Sir«, stimmte der Offizier ihm zu. »So kommt es mir vor.«
    »Lassen Sie es vorläufig noch unter Quarantäne«, wies Desjani ihn an. »Und mach-«
    »Wir müssen darauf zugreifen«, wurde sie von Charban unterbrochen.
    »Das ist mein Schiff, und ich entscheide, wer auf die Systeme zugreifen darf.«
    »Captain Desjani«, wandte Geary förmlich ein. »Ich bin Ihrer Meinung, dass das Programm unter Quarantäne bleiben muss. Trotzdem müssen wir so bald wie möglich darauf zugreifen, damit General Charban, Gesandte Rione und die zivilen Experten sich damit befassen können.«
    »Wir können ein in sich geschlossenes Netzwerk anlegen«, schlug der Offizier der Systemsicherheit vor. »Das wird etwas Arbeit machen, und sie werden auch nur in einem einzigen Quartier darauf zugreifen können, weil wir zwischen den Arbeitsstationen nur kurze, materielle Verbindungen verlegen können. Aber auf diese Weise können sie alle gleichzeitig damit spielen.«
    »Nehmen Sie einen der großen Konferenzräume«, forderte Desjani ihn auf. »Und gehen Sie von maximal einem Dutzend Benutzer gleichzeitig aus. Wie lange werden Sie dafür benötigen?«
    »Eine halbe Stunde, Captain.«
    »Dann tun Sie’s, und denken Sie daran, mir Bescheid zu geben, wenn Sie mehr Zeit benötigen, um das fertigzustellen. Ich will nicht, dass diese Software in irgendeiner Weise auf die übrigen Systeme zugreifen kann.«
    Der Lieutenant Commander nickte. »Jawohl, Captain. Ich würde auch nicht wollen, dass so etwas sich ungehindert ausbreiten kann. Aber wenn wir herausfinden können, wie diese Anpassung läuft, dann sind wir vielleicht in der Lage, ein paar gute Dinge zu übernehmen.«
    Desjani verzog ein wenig den Mund, während sie den Offizier ansah. »Deren Software kann Dinge, die unsere nicht kann?«
    »Richtig, Captain.« Der Mann grinste so breit wie ein Kind, dem man ein besonders schönes Geschenk gemacht hatte. »Wir wissen noch nicht, wie das funktioniert, aber es war faszinierend, das mitanzusehen. Diese Software ist einfach … cool.«
    »Danke. Kümmern Sie sich um das Netzwerk«, entgegnete Desjani. Nachdem das Bild des Offiziers verschwunden war, schaute sie zu Geary. »Irgendeine Software, bei der meinen Computerleuten das Wasser im Mund zusammenläuft, und die haben uns das einfach so gegeben.«
    »Vielleicht halten sie sie ja für nichts Besonderes«, gab Geary zu bedenken.
    »Möglicherweise. Aber wenn das stimmt, dann möchte ich nicht wissen, wozu ihre besondere Software in der Lage ist.«
    Desjani drehte sich zu Charban um. »General, Sie werden auf dieses Programm zugreifen können, sobald meine Leute das isolierte Netzwerk fertiggestellt haben.«
    Auch Geary wandte sich an ihn und Rione: »Diese Aliens müssen uns das Programm gegeben haben, damit wir einen Weg finden, um mit ihnen zu kommunizieren. Ich muss ihnen vor allem anderen schnellstmöglich zu verstehen geben, dass wir nicht mit ihnen kämpfen wollen. Wir wollen nur ihr Gebiet unbehelligt durchqueren. Und ich muss wissen, was sie über die Bärkühe denken. Sind es ihre Feinde? Verhalten sie sich neutral? Oder sind sie deren Verbündete? Werden sie sich zurückhalten, wenn es zum Kampf zwischen uns und der Bärkuh-Armada kommt?«
    Charban nickte eifrig. Seine Augen funkelten erwartungsvoll. »Das werden unsere vorrangigen Aufgaben sein. Aber von der Zeit abgesehen, die wir benötigen, um herauszufinden, wie wir diese Fragen

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