Die Vipern von Montesecco
der Dorfbewohner, ob er sich wegen des Tods von Paolo Garzone schuldig fühle oder etwa Catia Vannoni geschwängert habe. Sie werden aus den Menschen kein Geständnis herauskitzeln können, da die in diesem Roman erzählte Geschichte frei erfunden ist. Allein dafür verantwortlich ist der Autor, der einen Teil des Jahres bei Montesecco lebt, der gern dort lebt und auch weiterhin gern dort leben würde. Herzlichen Dank!
Bernhard Jaumann
Informationen zum Buch
Touristen verirren sich nicht in das verschlafene Dorf Montesecco. Nur ein paar Dutzend Menschen leben hier, im Hinterland der Adria. Es ist ein ungewöhnlich heißer Juli. Gewitter liegen in der Luft, denn einer aus ihrer Mitte ist tot: Eine giftige Viper hat Giorgio Lucarelli gebissen. Was wie ein Unfall aussieht, scheint ein wohlgeplanter Akt der Rache gewesen zu sein. Carlo, der Vater des Toten, untersagt die Beerdigung, bevor der Täter nicht gefaßt ist, und verunglückt kurz darauf selber tödlich. Ganz Montesecco sucht den Mörder - und nahezu jeder im Ort ist verdächtig. Und während in der Hitze des Sommers zwei Leichen ihrer Beisetzung harren, verbreitet sich das Gift der Vipern wie im Flug.
»Jaumann schmückt seine Bilder üppig und farbenprächtig aus. Nach dieser Ode hat der Leser nur noch einen Wunsch: Nachschlag!« Nürnberger Nachrichten
Informationen zum Autor
Bernhard Jaumann wurde 1957 in Augsburg geboren. Studium in München. Er war zehn Jahre Lehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Italienisch in Bad Aibling, unterbrochen von einjährigen Auslandsaufenthalten in Italien und Sydney/Australien. Seit 1997 lebt er in Mexiko-Stadt.
Sein erster Kriminalroman, »Hörsturz«, erschien 1998; zweiter und dritter Band seiner Krimireihe um die fünf Sinne erschienen 1999 (»Sehschlachten«, »Handstreich«).
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Jaumann, Bernhard
Die Drachen von Montesecco
Glauser-Preisträger Jaumann läßt ein ganzes Dorf ermitteln
Das besinnliche Leben in Montesecco gerät durcheinander, als sich der alte Benito Sgreccia drei Huren aus Rom kommen läßt, drei Tage hemmungslos praßt, sich am vierten Tag in den Herbstwind setzt und stirbt. Nur Gianmaria Curzio, der den Tod seines besten Freundes schwer verkraftet, vermutet ein Verbrechen und forscht nach. Als bekannt wird, daß der Tote ein unbegreifliches Millionenvermögen hinterlassen hat, wittern die anderen Dorfbewohner die Chance ihres Lebens. Kurz darauf wird der achtjährige Sohn Catia Vannonis entführt, ein verschlossener Junge, der nur mit seinen Papierdrachen glücklich ist. Jeder im Dorf fragt sich, wer der Kidnapper ist, der Sgreccias Millionenerbe erpressen will. Einen Mord und viele Verdächtigungen später weist ein Papierdrachen am Himmel den Weg zum Entführer.
Das kleine Bergdorf Montesecco in der Mitte Italiens ist wieder in Aufruhr: Ein Millionenvermögen weckt die Gier seiner Bewohner. Als auch noch ein Kind entführt wird, ist jeder verdächtig, und alle ermitteln. Ein Krimi mit unverwechselbaren Typen, die das italienische Lebensgefühl in all seiner Vitalität und Beschaulichkeit wiedergeben: »Wir sehen dieses italienische Dorf vor uns, die Piazza, die klapprige Bar – wunderbar!« DIE ZEIT
Jaumann, Bernhard
Die Augen der Medusa
»Großartige Kriminalliteratur.« spiegel online
Nicht nur der eisige Winter lässt die Einwohner des italienischen Bergdorfes Montesecco frösteln. Als ein Attentäter den bekanntesten Staatsanwalt Italiens ermordet und sich mit vier Geiseln in Monteseccos Mauern verschanzt, überrollen Polizei und Medien den verschlafenen Ort. In letzter Minute schmieden die Dorfbewohner einen Plan. – Ein fulminanter Italienkrimi über Mafia, Medienmacht und wahre Menschlichkeit, ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis.
»Immer wieder bezaubert Jaumann durch kluge, feinsinnige Erzählweise und beobachtungsgenaue Sprache.« Tobias Gohlis in DIE ZEIT
Paglieri, Claudio
Kein Espresso für Commissario Luciani
Zweite Halbzeit im Fußballstadion von Genua: Eine aufgebrachte Fangemeinde wartet fiebernd auf den Fortgang des Spiels. Doch der Schiedsrichter lässt auf sich warten. Als man endlich die Tür seiner Kabine öffnet, pendelt Tullio Ferretti leblos an der Decke. Selbstmord? Doch warum stehen sowohl Tisch als auch Stuhl mehr als einen Meter von dem Toten entfernt, und wie kann es sein, dass seine Tür zwar verschlossen war, der Schlüssel jedoch unauffindbar bleibt?
Schnell wird
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