Die Wahrheit stirbt zuletzt

aufgrund der Lebensmittelknappheit während des Krieges zu sich nehmen mussten. In Teruel in Aragonien haben die Liebenden von Teruel ein eigenes neues Museum bekommen, in dem man sich die spanische Version der Legende von Romeo und Julia ansehen und anhören kann.
    Ich möchte mich beim freundlichen Personal des Heimatmuseums der Stadt Give bedanken, das mir gestattet hat, die Briefe und Bilder einzusehen, die es über das ungewöhnliche Freibad in der Nähe des Tinnet Krat gesammelt hat, wo noch heute die Überreste dieses Projektes an der Quelle des Gudenå zu sehen sind. Im Grunde war es ein Besuch im Gehölz Tinnet Krat, über das meine Frau Ulla gelesen hatte, aus dem die erste Idee für diesen Roman geboren wurde.
    Mein ganz besonderer Dank gilt auch diesmal meiner Frau Ulla, die viel gelesen und mich beraten hat und mir wie immer eine wunderbare und inspirierende Reisebegleiterin nach Spanien und Moskau gewesen ist, wo das große Haus am Fluss, dessen Dach heute ein Mercedesstern ziert, mit Gedenktafeln an eine blutige Vergangenheit erinnert. Das Hotel National ist mittlerweile eines der teuersten Hotels Moskaus und sehr schön restauriert und modernisiert worden. Das Haus der Gewerkschaftengibt klassischen Konzerten, die sowohl im Oktober- als auch im Säulensaal stattfinden, einen passenden Rahmen.
    Ich möchte Ulla außerdem sehr herzlich dafür danken, dass sie meinen Vorträgen über den Spanischen Bürgerkrieg, die dänischen Spanienfreiwilligen und die Schauprozesse in Moskau während unserer Reisen so geduldig gelauscht hat, obwohl sie vieles davon im Laufe unserer dreißig gemeinsamen Jahre schon früher zu hören bekommen hat.
    Ein großes Dankeschön an Otto Lindhardt dafür, dass er sich auch diesmal die Zeit genommen hat, das Manuskript mit der üblichen Genauigkeit zu lesen, und an meinen Lektor, Hans Henrik Schwab, der nicht nur ein guter Leser, sondern auch ein geduldiger Mensch ist, der weiß, dass man seinen Autor niemals drängen darf, sondern ihn sein eigenes Tempo finden lassen muss.
    Für mögliche Fehler und Mängel bin ich allein verantwortlich. Die Geschichte über das spanische Gold entspricht der Wahrheit, aber ihre Deutung im Roman ist ein Produkt meiner Fantasie, ebenso wie die Figuren fiktiv und Ähnlichkeiten mit realen Personen nicht beabsichtigt sind, es sei denn, sie tragen die Namen historisch verbürgter Personen.

Informationen zum Buch
    An seinem 80. Geburtstag hält der dänische Großindustrielle Magnus Meyer Rückschau auf das schicksalhafte Jahr 1937. Auf der Spur seines jüngeren Bruders Mads, der als Freiwilliger bei den Internationalen Brigaden kämpft, gerät der fünfundzwanzigjährige Magnus in die Wirren des Spanischen Bürgerkriegs. Er macht die Bekanntschaft des bärbeißigen Amerikaners Joe Mercer, mit dem er auf die Suche nach dem legendären spanischen Gold geht, und er begegnet der russischen Kriegsfotografin Irina, die die Liebe seines Lebens wird. Tatsächlich gelingt es Magnus, seinen kleinen Bruder ausfindig zu machen. Und als er mit Joe auch noch vor zwei Kisten voller Gold- und Silbermünzen steht, scheint sein Glück vollkommen. Doch dann wendet sich das Blatt …
Erzähllust kombiniert mit fundiertem historischem Wissen: Leif Davidsens neuer Spannungsroman handelt von Liebe und Krieg, Idealismus und Zynismus.