Die Welt der Sookie Stackhouse (German Edition)
besucht hat – sie mit der seltsamen Warnung, dass sie besser nicht ohne Schutz herumlaufen sollte. Zurück in ihrem vorübergehenden Heim kann Sookie sich entspannen, denkt über die Schüsse auf die Gestaltwandler nach und ruft schließlich Andy an, um ihn zu fragen, ob sich die Kugeln alle entsprechen.
Sonntag, 6. Februar. Alcide ruft Sookie an und sagt ihr, dass der Wettkampf um den Posten des Leitwolfs an diesem Nachmittag in Shreveport stattfinden wird. Als sie in dem verlassenen Industriepark ankommt, stellt sie erleichtert fest, dass Claudine und Claude auch da sind, und gesellt sich zu ihnen. Sookie ist überrascht, als sie vor Beginndes Wettkampfs den gut aussehenden, kahlköpfigen Mann wiedersieht, der ihr auf der Beerdigung aufgefallen ist. Sie erfährt, dass er der Schiedsrichter ist, und »hört« schließlich seinen Namen: Quinn. Als die Kandidaten die zweite von drei Prüfungen absolvieren, erkennt Sookie, dass Furnan betrügt. Sie spricht ihren Vorwurf laut aus, und der Wettkampf wird unterbrochen. Als eine Untersuchung zeigt, dass Sookie recht hat, schicken die Rudelmitglieder die Nichtmitglieder hinaus, um zu entscheiden, ob die letzte Prüfung des Wettkampfs noch stattfinden soll. Während sie warten, befragt Quinn Sookie und erfährt von Claude, dass sie Telepathin ist. Das Rudel beschließt, dass die letzte Prüfung, ein Zweikampf, durchgeführt wird, aber zu einem eindeutigen Ergebnis führen muss. Quinn bittet Sookie in den Käfig hinein, in dem die letzte Prüfung stattfinden wird, damit sie testen kann, ob Furnan noch einmal betrügen will. Er garantiert ihre Sicherheit, doch Furnan fällt sie an, und ihr Bein ist leicht verletzt, als Quinn sie aus dem Käfig herauszieht. Er leistet ihr Erste Hilfe, die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch, und Quinn verspricht ihr, dass sie sich zu einem günstigeren Zeitpunkt wiedersehen werden. Furnan bezwingt und tötet Herveaux im letzten Wettkampf und wird zum Leitwolf erklärt. Der erschütterte Alcide weist Sookie zurück, sie geht und erkennt, dass er sie irgendwie für das Ergebnis verantwortlich macht.
An diesem Abend erhält Sookie bei der Arbeit überraschend Besuch von Bubba, der ihr eine rätselhafte Nachricht von Eric überbringt. Als sie sich mit Charles unterhält, fällt Sookie plötzlich auf, dass er sie über seine Vergangenheit belogen hat. Er entschuldigt sich, als er versucht, sie zu töten, doch es gelingt Sookie, ihm ihre Silberkette in den Mund zu stopfen. Die männlichen Gäste des Merlotte’s eilen ihr zu Hilfe, bändigen den Vampir und pfählen ihn auf seinen Wunsch hin. Charles’ Leiche ist bereits zu Asche geworden, als Eric in die Bar hineinstürzt, um Sookie zu retten. Eric erklärt ihr, dass Charles von einem Vampir namens Hot Rain geschickt wurde, um Sookie zu töten, weil Hot Rain Eric damit für Long Shadows Tod bestrafen wollte, der im letzten Sommer wegen Unterschlagung von Geld des Fangtasias gepfählt wurde. Als Sookie die Ereignisse des Tages rekapituliert, sind sie sich einig darüber, dass sie großes Glück gehabt hat.
Die geheimen Gespräche von Bill und Eric
Telefonat: Bill ruft Eric an.
Bill: »Eric, soweit ich weiß, wohnt einer deiner Vampire in Sookies Haus.«
Eric: »Ich habe meinen neuen Barkeeper an Sam Merlotte ausgeliehen. Er wohnt also bei Sookie? Gut. Ich möchte, dass er ein Auge auf sie hat.«
Bill: »Warum?«
Eric: »Ich habe meine Gründe.«
Bill: »Nun, er scheint ziemlich schlechte Augen zu haben. Ihr Haus ist nämlich letzte Nacht in Brand gesteckt worden.«
Eric: »Ist sie rechtzeitig herausgekommen?«
Bill: »Ja. Aber sie wurde nicht von deinem Charles gerettet, sondern von einem Elfengeschöpf. Sie hat es geschafft, Sookie zu wecken und aus dem Haus zu holen.«
Eric: »Sie?« (Pause) »Ein weibliches Elfengeschöpf. Sookie hat definitiv interessante Freunde.«
Bill: »Charles ist es gelungen, den Täter zu töten. Er hatte einen Mitgliedsausweis der Bruderschaft bei sich.«
Eric: »Verstehe. Ich werde mal ein Wörtchen reden müssen mit Charles.«
~~ ~~ ~~
Telefonat: Eric ruft Bill an.
Eric: »Bill, soweit ich weiß, wohnt Sookie nicht mehr in deinem Haus.«
Bill: »Stimmt. Es gab da ein kleines … Missverständnis.«
Eric: »Und du bist mit einer anderen Frau ins Merlotte’s gegangen.«
Bill: »Es steht mir frei, auszugehen, mit wem ich will.«
Eric: »Und mit wem genau willst du ausgehen, Bill?«
Bill: »Du kennst sie nicht.«
Eric: »Egal. Sie war sowieso
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